Schwanger nach FG -automatisch Risikoschwangerschaft?

Lass Dich mal ganz lieb drücken...
ich hatte im Okt. 08 eine MA und bin nun in der 13. SSW und hoffe mein Baby hat bisher meinen Streß mit meinem AG überlebt...
Also, du bekommst nicht automatisch ein BV, wenn Dein AG Stress macht, dann wende dich an das entsprechende Gewerbeaufsichtsamt, kannste ja googeln, welches das ist, die helfen, habe die jetzt eingeschaltet, weil mein AG mir mein Gehalt wegen meines BV kürzen will, der Streß lässt mich nicht mal in meinen Träumen los, da kommt dann die Angst um mein Baby....
Mein AG wollte mir auch kein BV geben, obwohl mir eines zusteht, nicht wegen der FG... Habe das BV dann von meiner FÄ bekommen...
Ich hoffe ich konnte Dir helfen.
LG Sunny fü unsere

Hallo,

tut mir leid dass du eine FG hattest

Leider ist es so, dass man bei einer neuen SS erst nach 2-3 FG als Risikoschwangere gilt, eine FG ist quasi keine
Ich war bei meiner zweiten SS auch keine Risikoschwangere, obwohl wirunser erstes Baby in der 15. SSW gehen lassen mussten.

Ich bin jetzt erst in der der 3. risikoschwanger, aber nicht mal unbedingt wegen der beiden FG, sondern wegen meiner Gerinnungsstörung.

Was ein BV angeht, das ist ja unabhängig von einer Risikoschwangerschaft. WEnn dich das arbeiten so sehr belastet, sprich bei einer neuen SS mit deinem FA drüber, dann kann er ein BV ausstellen...auch eine hohe psychischen Belastung kann ausschlaggebend für ein BV sein!

Eine FG zu vermeiden ist lieder sehr schwer...da man oft ja garnicht weis, warum zum Beispiel das Herzchen nicht mehr schlägt. Bei mir wars wohl die Gerinnung und ich hab nun in dieser SS Heparin gespritzt, dazu hatte ich eine tolle Unterstützung von meiner FÄ, der Familie, Freunden und auch meinem AG.

Wünsch dir alles gute!

LG Simone

Liebe Bianca, ich hatte in 11/08 auch eine Ausschabung nach einem Missed Abort. Eben war ich bei meiner FÄ und sie hat mir eine erneute Schwangerschaft bestätigt! Ich weiß, dass ich aus verschiedenen Gründen eine "Risikoschwangere" bin. Aber von einem Beschäftigungsverbot war keine Rede. Warum auch, wenn es dir gut geht und es keine Anzeichen von Gefahr für's Baby gibt? Ich denke, je weniger man andauernd darüber grübelt, ob man auch ja nix verkehrt macht, um so besser geht es Mama und Mäuschen. Aber ich glaube, in medizinischen Berufen kann das schon ein bißchen anders sein. Zumindest direkt am Patienten. Weiß dein AG, dass du wieder schwanger werden willst? Spiele mit offenen Karten. Du mußt den Streß mit deinem AG irgendwie minimieren, das würde dir auf keinen Fall gut tun. Liebe Grüße, Susan.

Nein, nach einer FG ist man nicht risikoschwanger. Das ist auch gut so. Das Verhältnis FG/Totgeburt und normal endende SS liegt bei 50:50. Also wäre es völlig normal bei jeder 2. SS eine FG zu haben. Leider. Ich habe davon auch schon 2 gehabt (11.SSW und 6.SSW). Erst wenn dieses Verhältnis schlechter ist, bist du risikoschwanger - also erst bei der 2. oder 3. FG OHNE einer normalen Geburt dazwischen. Ich habe 2 FG und 2 Söhne und zähle dadurch nicht als risikoschwanger. Allerdings habe ich noch ein paar andere Risikofaktoren und bin es daher automatisch immer doch.
Als Krankenschwester darfst du viele Arbeiten nicht mehr machen während der SS. Wenn sich der AG quer stellt, kann der FA dir ein BV ausstellen. Automatisch bekommst du das nicht. Das hat auch nichts mit risikoschwanger zu tun. Ein BV bekommt man nur, weil die Arbeit gefährlich sein könnte fürs Ungeborene. Probleme während der SS selbst und dadurch ein Nicht-arbeiten-können bedeutet immer eine Krankschreibung (die aber finanziell für dich sehr schlecht wäre).

Hallo Bianca,
ich hoffe Dir gehts psychisch halbwegs gut. Die AS ist ja erst ein paar Tage her. Tut mir wirklich leid für Dich!!

Also, ich hatte bisher zwei FG's in der Frühschwangerschaft hintereinander und keine Lebendgeburt dazwischen. Ist zwar schon ziemlich lange her, aber ich wurde bei meiner jetzigen SS nicht als Risikoschwangere eingestuft!

Ich glaube auch nicht, dass Stress die Ursache für die FG war. Aber wie Du bereits sagst, es ist sicher nicht förderlich.
Aber ich denke, wenn das Kind gesund ist, entwickelt es sich auch trotz Stress gesund.

Ich habe bis zu meiner aktuellen Schwangerschaft zwischen 12 - 14 Std am Tag gearbeitet. Dies hab ich bei Bekanntwerden jedoch auch sofort auf 8,5 Std reduziert.
Ansonsten hab ich mir auch immer wieder Auszeiten genommen - vor allem in meiner Freizeit und mich so viel wie möglich ausgeruht wenn mir danach war.

Mittlerweile arbeite ich nur noch halbtags. Wobei mein BV vom AG ausgesprochen wurde für vormittags und andere Gründe hat.

Sonst hab ich nichts geändert. Wusste auch nicht, was ich ändern sollte.........

LG und viel Glück für die nächste Schwangerschaft!

Nina

Erstmal tut mir leid, dass du eine FG hattest.

Ich hatte 2 FG und habe eine Gerinnungsstörung, trotzdem bin ich nicht risikoschwanger. Meine FÄ wollte mich nicht einmal wegen starker Übelkeit länger als 2 Wochen krankschreiben, bin dann zum Hausarzt.

Angeblich, weil ich schon ein gesundes Kind habe (keine Risiko-SS deswegen)...

BV wird dann entschieden, je nach Arbeit. Hat mit FG nichts zu tun.

LG Alla 17.SSW

Hallo Bianca,
frag doch mal bei der Ärztekammer nach???
Ich wundere mich ein wenig, das die Auflagen in der Humanmedizin anscheinend nicht so streng sind.
Ich weiß nur wie es in der Tiermedizin ist. Als schwangere angestellte Tierärztin bzw. Tierarzthelferin gibt es so gut wie keine Möglichkeit weiter zu arbeiten. In kleineren Betrieben muss sofort ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden, sofern kein alternativer Einsatz der AN möglich ist.

Hier mal ein Auszug aus einem Artikel
Jeder Arbeitgeber ist nach § 2 MuSchG
verpflichtet, den Arbeitsplatz einer werdenden
Mutter so zu gestalten, dass Leben und Gesundheit
von Mutter und Kind durch die berufliche
Tätigkeit nicht gefährdet werden. Das bedeutet,
dass der Arbeitgeber sofort nach Bekanntgabe
der Schwangerschaft in Eigenverantwortung eine
sorgfältige Beurteilung der Arbeitsbedingungen
durchführen muss. Diese Beurteilung erstreckt
sich auf jede Tätigkeit, die die werdende Mutter
durchführt und beinhaltet Art, Ausmaß und
Dauer der Gefährdung (§ 1 MuSchRiV).
Generell ist für die werdende Mutter eine
Liegeplatzmöglichkeit zu schaffen, die sie
nicht nur in den Pausen, sondern auch während
der Arbeitszeit nutzen kann (§ 6 Abs.
3 ArbStättV).
Falls die Arbeitsplatzbeurteilung ergibt,
dass Sicherheit oder Gesundheit der werdenden
oder stillenden Mutter gefährdet sind,
muss der Arbeitgeber geeignete Schutzmaßnahmen
veranlassen; dies können sein die
Umgestaltung des Arbeitsplatzes, der Arbeitsplatzwechsel
oder die generelle Freistellung
(§§ 1 und 3 MuSchRiV) (unter Fortzahlung des
Durchschnittsverdienstes, s. u.) entsprechend
§ 11 Abs. 1 MuSchG, sofern die Einhaltung von
Beschäftigungsverboten nicht sichergestellt
werden kann.

LG
und viel Erfolg für die nächste SS