Hallo Ihr Lieben,
wir, (ich 40 J.) haben eine NFM durchführen lassen. Die Nackenfalte liegt bei 1,2 -1,3 mm, also supertoll eigentlich.
Leider liegt der Blutwert bei 1 : 41.
Was meint ihr dazu? Wie relevant ist dieser Wert? Wie wäre z. B. ein Wert einer sehr jungen Frau?
Mein Gesamtrisiko liegt bei 1 : 236 (Trisomie 21)
und für die anderen Tr. (18, 13) 1 : 14.461.
Habt Ihr irgendwelche Erfahrungen?
Wie habt Ihr entschieden?
Habe nach vielen FGen Angst vor der FU....
Ich wäre sehr dankbar für Eure ehrlichen Meinungen
und bleibe eure
Nana (14. SSW.)
Nackenfaltenmessung, was sagt Ihr dazu?
Wenn du Angst vor einer FU hast, wieso hast du es dann überhaupt machen lassen? Das ist ein rein statistischer Wert und sagt eigentlich überhaupt nichts aus.
Klasse Antwort, das bringt es jetzt ja auch.
Wieso? Deine Antwort sagt doch auch nichts anderes aus.
Ich würde nur eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen wenn für dich der Gedanke unvorstellbar wäre ein krankes Kind zu bekommen. Ganz unabhänig von der ergebnissen.
Gruß mike-marie 20.SSW
Wenn Dein Gesamtrisiko für Trisomie 21 bei 1: 236 liegt, ist das Risiko, durch eine FWU ein gesundes Kind zu verlieren, höher als die Wahrscheinlichkeit für Downsyndrom.
Würdest Du ein behindertes Kind denn abtreiben wollen? Wenn nicht, brauchst Du weder FWU noch NFM.
Eine Garantie für ein gesundes Kind hast Du auch mit FWU nicht. Damit kann man vielleicht Down ausschließen, aber das Kind kann immer noch andere Gendefekte haben - bei meinem zweijährigen Neffen wurde kürzlich ein Gendefekt entdeckt, für den die Wahrscheinlichkeit bei eins zu zwei Millionen liegt, danach sucht natürlich keine Pränataldiagnostik (und wenn, hätte meine Schwägerin sowieso nie abgetrieben).
Hi Nana,
ich hab morgen auch meine NFM und hab ein bisschen bammel davor. Bezüglich des Blutwertes kenn ich mich leider gar nicht aus.
Mein Mann und ich haben uns gesagt, wenn der Wert morgen kritisch ist, werden wir trotzdem keine weiteren Untersuchungen (FU) machen lassen, da die Angst vor einer erneuten FG zu groß ist.
Wenn es dann soweit ist, weiß ich allerdings nicht ob ich mich noch an das halten kann, was ich eben schreibe.
Ich weiß nur, dass solche Werte sehr oft falsch sind und vielleicht solltest du bei einem anderen Arzt nochmal den Test machen lassen...? Der kann wirklich ganz anders aussehen. Immer ne zweite Meinung einholen, bevor du einen Schritt weitergehst.
Kann mir vorstellen wie du dich fühlst!
Lass dich mal und alles Gute!
LG Anna mit Maus 14.SSW
Wenn ihr keine FWU wollt, wozu macht ihr dann die NFM? Da macht ihr euch doch nur unnötig verrückt ...
hallo...
also wir haben uns genau aus solch einem grumnd gegen die NFM entschieden...Obwohl uns mein FA sehr dazu geraten hatte.
Und auch weil ich vor einer Fruchtwasseruntersuchung noch viel mehr angst habe /hätte, weil diese ja nicht so ungefährlich sind...
Und bei einer NFM ist es ja eh nur ein Statistischer Wert wo ja verschiedene dinge eine rolle spielen.
Lg Melle
Hallo Nana,
die NF ist echt super - die bei meinen MÄuschen war mehr als doppelt so dick.
Leider klingen deine Blutwerte nicht sooo toll.
Die Blutwerte haben bei mir das Risiko für Trismoie 21 von 1: 282 auf 1: 1696 gesenkt.
Ich habe mich aufgrund der NFM ziemlich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und eigentlich überall gelesen, dass bei einem Gesamtrisiko von schlechter als 1: 300 eine Fruchtwasseruntersuchung empfohlen wird. Damit können dann zumidnest die drei von dir erwähnten Trisomien mit nahezu 100% Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.
Wenn du allerdings weißt, dass du ein Kind auch mit Trisomie 21 lieben würdest, dann würde ich keine weiteren Untersuchungen machen.
Ich wünsche dir viel Kraft für die richtige Entscheidung und drücke gaaaaaaaaaaanz fest die Daumen, dass auch bei dir alles "im grünen Bereich" ist.
Achja, was hat denn der Arzt geraten? Meiner meinte, er würde angesichts meines adjustierten Gesamtrisikos nicht zu einer FU raten.
Aber eine Garantie gibt es natürlich nie und ich mach mir immer noch Gedanken, ob auch wirklich alles ok ist mit meinen Schätzchen....
Liebe Grüße
Sabine
hallo Nana,
wende dich mal mit den eigentlichen Werten (papp-a und beta hcg), sowei deinem gewicht, der genauen ssw, wann blut untersucht wurde und wann die backenfaklte und ob du rauchst oder nicht an ulis aus dem Eltern-Forum.
Er ist Humangenetiker und jagt deine Daten durch ein berechnungsprogramm, welches zuverlässiger ist und insbesondere auch anerkannter ist als das Programml, dass dein Arzt genommen hat.
Hier ist ein Link für dich...
es lohnt sich, da mal etwas zu surfen...
http://www.eltern.de/foren/pr%E4natale-diagnostik/
und hier ist
ulis:
http://www.eltern.de/foren/members/67326-ulis.html
LG
LL + (ebenfalls 14. Woche)
sorry für die vielen Fehler, bin unkonzentriert
@lebelauter:
danke für deinen Tipp!!!!
@alle: vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten...
Ich hatte insgeheim gehofft, dass ich mich nach einer NFM einfacher entscheiden kann...
Ich könnte natürlich auch ein (=mein) Downie lieben, aber es verändert das Leben total und muss das meines Erachtens gut überlegen, auch in Bezug auf die Partnerschaft, auf die weitere berufliche Entwicklung und das Leben überhaupt....
VG Nana
Hi,
ich bin in einer ähnlichen Situation. Die Nackenfalte war mit 2,4 mm nicht schlecht aber auch nicht gut, so dass sich mein "Hintergrundrisiko" (bin 42) nicht wesentlich verändert hat. Blutwert war dann recht gut, dass am Ende ein ähnlicher Wert wie bei dir heraus kam.
Eine Fruchtwasseruntersuchung kommt für mich unter diesen Umständen nicht in Frage, da das Risiko für eine Fehlgeburt höher liegt als für das Down-Syndrom.
Letztlich ist es eine vernunftgestützte Bauchentscheidung. Für mich war entscheidend, dass ich mein Altersrisiko als gegeben angenommen habe und von daher keine Fast-hundertprozent-Entwarnung erwartet habe. Ich habe mich mit der Möglichkeit auseinandergesetzt, ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen und ich muss zugeben, ich wünsche mir sehr, dass es nicht so kommt. Trotzdem ist es eben eine realistische Möglichkeit, so wie es realistisch ist, dass man eine Fehlgeburt haben kann.
Ich denke, man muss mit gewissen Risiken leben können, sonst kann man sich nicht auf das Leben einlassen.
Dies auch an all die, die meinen eine NT-Messsung sei sinnlos, da sie keine definitive Diagnose ermöglicht. Die Medizin ist keine exakte Wissenschaft und kann sich oft nur über Wahrscheinlichkeiten der Wahrheit annähern. Für mich war die Untersuchung eine Chance, den Rest der Schwangerschaft - was diese Frage angeht - sehr entspannt anzugehen. Das hat sich für mich leider nicht so ganz verwirklicht, aber es geht mir deswegen auch nicht schlechter als vorher.
Ich wünsche euch einen Guten Weg
LG Helga