Hallo,
an alle die Frage,was würdet Ihr tun,wenn Ihr wüsstet,das Euer Kind behindert auf die Welt kommt?
Ich habe mich gestern mit meinem Mann darüber unterhalten.Ich fragte ihn,was er tun würde,wenn das Kind zum Beispiel mit dem Downsyndrom geboren wird.Ich war mehr als entsetzt,die prompte Antwort war,wir lassen es wegmachen.Ich habe erstmal mächtig geschluckt.Wieso entscheidet er so?Das kind lebt doch und ich spüre es.Weiss er was es für eine Frau bedeutet ?Wer gibt ihm das Recht darüber zu entscheiden?
Warum sind Männer in solchen Dingen so gefühllos?
Ich würde auch dann das Kind bekommen egal ob gesund oder nicht,denn ein zweites mal möchte ich das nicht durchmachen müssen.
Ich war vor Jahren schonmal schwanger im 5.Monat und das Baby ist im Bauch gestorben.Ich musste es normal auf die Welt bringen.Kein Mann kann nachvollziehen,was das heisst und er haut sowas raus. Das ist das letzte.
Das musste jetzt raus.
LG andrea
Behindertes Kind-was sagen die Papas?
Ich denke das ist eben so, weil die Papas, wenn das baby im Bauch ist, noch keinen, oder so gut wie keinen Bezug haben.
Sie spüren das Baby nicht und können am Anfang ja auch noch nicht wirklich was sehen...
Trotzdem, ist natürlich recht heftig die Aussage, ich denke, vielleicht hat er sich noch nie so damit beschäftigt und ist erstmal abgeschreckt beim Thema Behinderung. Vielleicht solltest du ihm ganz offen sagen, wie du denkst, und warum
Männer sind da etwas emotionsloser in mancher Hinsicht, denke ich.
LG
Yvonne mit Linda (4) und 10. SSW
wenn es dazu kommen sollte, sieht die welt anders aus.
ich denke väter sind nicht so tief drinnen dabei wie wir mamis. wir merlen wie der kleine windelakrobat sich bewegt und wir sind einfach emotional viel tiefer drin.
demnach find ich es immer sehr schwierig vor einer solchen diagnose zu entscheiden.
weisst du, gerade männer sehen ganz schnell: behindertes kind bedeutet slebstaufgabe. das ist einfdach wie gesagt sehr schwer, sich damit zu befassen, wenn man nicht davon betroffen ist.
Hi,
ich glaube, oft wird da nicht nachgedacht. Mein Freund und ich hatten uns am Anfang auch zusammen gesetzt und überlegt, was wir machen. Selbst ICH war relativ überzeugt, dass ich kein behindertes Kind auf die Welt bringen möchte - bis ich das erste mal unser Gummibärchen gesehen habe! Ab diesem Zeitpunkt war uns beiden klar: Das ist UNSER Kind, egal, wie krank es vielleicht ist.
Nun, so kurz vor der Geburt, kommen die Gedanken natürlich noch einmal auf: Was ist, wenn wir ein behindertes Kind bekommen? Mein Freund meinte dazu: "Na und? Ist trotzdem mein Sohn, den ich liebe!"
Also, gib deinem Mann ein bisschen Zeit und lass es sich entwickeln. Viel ist einfach schnell gesagt und oft nicht so gemeint!
Alles Liebe,
lewie, 36. SSW
Hm liebe Andrea,
ich verstehe deine Wut, auch ich habe mienn Sohn im 6 Monat zur Welt gebracht und weis wie schmerzlich es ist.
Aber es ist nunmal so, Männer sind nicht schwanger , sie spüren es nicht so wie wir und ganz ehrlich ich kenne auch viele Frauen, deren erste Reaktion so wäre, das muß jeder für sich selbst entscheiden und hat nichts mit Gefühlskälte zu tun.
Ich denke , dass es eine sehr schwere Entscheidung ist , ein Schwangerschaft abzubrechen weil , das Kind behinder ist.
Ich ehrlcih gesagt denke mir , man darf nicht so egoistisch sein und nur an sich denken, sondern sollte uach an das Kind denken, denn die Welt heutzutage ist sowas von grausam.
Sei nicht weiter böse auf deinen Mann, er ist nur ein Mann und kann nix dafür
lg Rosi
Hallo Andrea,
Ich weiss nicht wie ich reagieren wuerde.
Mein Onkel ist auch behindert und ich muss ehrlich gestehn, ich hab Angst vor behinderten Menschen, weiss nicht warum, is aber so!
Ich persoenlich, weiss nicht was ich machen wuerde, aber ich bin zum Glueck nicht in so einer Situation, das heisst, ich weiss es nicht mal, denn ich habe keine NFM machen lassen, wahrscheinlich muesste ich damit leben, wenn es da waer.
Ich denke das Maenner auch davor Angst haben!
Trotzdem wuensch ich dir noch eine schoenen Schwangerschaft und ein gesundes Kind!
Alles Gute
belly2009 & babygirl inside 20+1
hallo,
natürlich ist es schlimm sowas zu hören, aber du hast deinen Mann doch gefragt und er hat dir eine ehrliche antwort gegeben! Klar tut es weh wenn er auf einmal sowas raus haut, aber das sind Männer! Sie überlegen meist vorher nicht, was sie sagen!
Sei nicht böse auf ihn, das war vielleicht auch ne Kurzschlussreaktion von ihm! Aber ich kann ihn auch verstehen, denn die Welt ist grausam!
Grüßle Yvonne
Hallo,
für uns war von vornherein klar das wir so eine Entscheidung nie treffen werden. Wir nehmen das Kind so wie es ist.
Meine Eltern haben da jedoch auch eine völlig kranke Einstellung. Mein Erzeuger meinte immer ein behindertes Kidn sei eine Strafe udn dann würde er sich erschiessen
Ich würde mich daher auch eher für das Kind als für den Mann entscheiden. Die Natur hat nunmal ihre Tücken, damit muss man rechnen.
Kennt dein Mann deine Einstellung? weiß er wie so ein später Abbruch von statten geht? Sind ihm die Konsequenzen bewusst? Weiß er das es keine 100% Garantie dafür gibt das das Kind wirklich behindert ist? Und das einem keinen sagen kann wie stark die Behinderung sein wird?
LG
hi
mein mann denkt auch so aber auch aus dem grund weil wir schon ein behindertes haben und mit 2 währe es nicht mehr oder kaum zu leisten...
es gibt bestimmte behinderungen die nicht so schlimm sind in anführungstrichen aber bei einer erbkrankheit mit nicht hoher lebenserwartung sollte man sich und seinem kind vieleicht sehr viel leid erparen....und sich das gut überlegen.
lg
Hallo
Mein Mann ist ganz anders, er sagt, wir nehmen an, egal was kommt. Vor der ersten SS hat er sogar gesagt, er bräuchte kein US zur Kontrolle, da er das Kind so oder so willkommen heissen würde.
Allerdings hat er sehr schnell eingesehen, dass man natürlich auch US macht, um auch 1000 andere Komplikationen (für Mutter UND Kind) zu erkennen.
Ich habe fast den Eindruck, dass mein Mann weniger voreingenommen ist als ich. Wobei ich sicherlich auch kein Kind mit Down-Syndrom abtreiben lassen würde.
LG Paula