Kann eine PDA verweigert werden?

Hallo ihr lieben,
ich habe meine erste geburt als sehr traumatisch in erinnerung, da ich erst 17 war und die hebamme im krankenhaus wirklich sehr lieblos mit mir umgegangen ist.
als sie mich fragte ob ich ein schmerzmittel wollte, sagte ich ja.
sie gab mir ne spritze und kurz darauf war ich nicht mehr ansprechbar hab nur noch erbrochen und fantasiert.
und die schmerzen waren trotzdem da, der unteschied war eben nur dass ich geistig ausgeknockt wurde ohne vorher aufgeklärt zu werden.

fazit ist, das ich eine heidenangst vor meiner nächsten entbindung habe.ich möchte diesmal eine pda und klar im kopf sein aber habe noch mehr angst, dass man mir die gewünscgte PDA einfach verweigert.

kennt sich jemand aus?ich kann nachts vor angst kaum noch schlafen #schmoll

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Dann geh doch zum Vorgespräch ins KH und klär das mit denen bzw. frag, wie die PDA gehandhabt wird. Oder nimm Dir eine Beleghebamme und sprich es mit der ab.

PDA wird allerdings manchmal verweigert, weil die Geburt schon so weit fortgeschritten ist, daß die PDA nichts mehr bringen bzw. hinderlich sein würde.

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Wenn du z.B. Blutgerrinnungsstörungen hast kann eine PDA wie bei mir verweigert werden.
Ich würde einfach zum Narkose Gespräch im KH gehen und dich informieren

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Darf ich kurz fragen was für eine Gerinnungsstörung du hast ?? Ich hab ne Mutation im MTHFR Gen und muss seit der SS Clexane spritzen und die Ärzte im KH meinten bei meiner Dosis von 40 wäre eine PDA nach 12 Stunden möglich bei einer höheren Dosis würde es allerdings schwierig sein .....Laut meiner Packungsbeilage steht auch dass man ne PDA nach besagten 12 Stunden setzen darf .....Ich bin noch ein bissl hin und hergerissen weil man immer unterschiedliche Meinungen hört in diesem Zusammenhang...die einen sagen ja die andern nein...man weiss garnich mehr was man noch glauben soll

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Hmm ganz genau kann ich dir leider noch nicht sagen welche genaue Gerrinnungsstörung ich habe - die genaue Diagnose kann erst nach dem Abstillen gemacht werden.

Bei mir ist es aber so, dass ich Thrombozytopenie habe und mein Blut sich selbst zerstört. Ich blute länger und mehr als gesunde Menschen.

Das Risiko bei der PDA oder Spinale wäre, dass sich beim Einstich Blut um die Einstichstelle sammelt und einen größeren Bluterguß bildet welcher auf die Nerven drückt und ich so im schlimmsten Fall gelähmt werde

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Huhu

naja also direkt verweigern würd ich nicht sagen, aber wenn aus medizinischer Sicht etwas dagegen spricht oder die Geburt zu weit fortgeschritten ist werden die Ärzte denk ich schon sagen dass es für eine PDA zu spät oder aus medizinischer Sicht nicht möglich ist.....aber wenn du soweit gesund bist und alle Vorraussetzungen stimmen wird man dir denk ich die PDA nicht verwehren.
Schau dir doch das KH vorher an in dem du entbinden möchtest bzw sprich mit den Ärzten wie es dort gehandhabt wird und ich denk dann gehts dir sicher besser und du musst keine Angst vor der Geburt haben

LG und alles Liebe
Nancy und #baby Leonie inside ET-12

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Hallo,
ich würde sagen, geh ins Krankenhaus, in dem du entbinden willst und klär das im Aufnahmegespräch.
Schmerzmittel wird allgemein nicht mehr verabreicht, wenn die Entbindung schon sehr weit fortgeschritten ist. Das wusste ich bei der 1. Entbindung auch nicht und dachte mir "jetzt will ich noch nichts, lieber später"...später hätte mir man nichts mehr gegeben, erfuhr ich hinterher von einer Hebamme ...gut, dass ich da nichts brauchte!
Am besten ist, denke ich, man klärt sowas wirkl. mit den Leuten, die dann zuständig sind!
LG
Judith mit Johanna 1,5 Jahre u. Jonathan inside

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Wenn der Muttermund schon zu weit geöffnet ist (z.B. 7 cm), würde man dir wohl keine PDA mehr geben.

Aber am besten gehst du mal direkt ins Krankenhaus zum Vorgespräch und lässt dich aufklären.

LG
erdbeerchen mit Sonnenschein (1) und Ü-Ei (37+4)