Seit der 19.SSW habe ich ein BV
Anfangs riefen sie noch regelmäßig an, weil sie Fragen zu den Arbeiten hatten, die meine Aufgabe gewesen sind
Aber dann wurd das weniger.
Vor 4 Wochen habe ich eine email geschickt - daraufhin rief meine Chefin an. Aber von meinen Kollegen keine.
Von jemand anderes weiß ich, dass die email ausgedruckt wurde und alle sie gelesen haben.
Jetzt habe ich Montag wieder eine email geschickt. Hab geschrieben, wie es mir geht, dass meine Große jetzt ein KiGa-Kind ist, dass der Junge evtl. eine Lippenspalte hat etc.
Aber keine Reaktion.
Ich mag da auch nicht anrufen, weil das total blöd klingt, so nach dem Motto "Na, kommt ihr klar ohne mich!" . Davon ganz abgesehen weiß ich nie, ob nicht grad Stress ist etc
Dorthin fahren kann ich auch nicht, das ist mitten in der Stadt und das war mir ..... nicht falsch verstehen ... zu anstrengend
Inzwischen gehts mir besser und ich fühle mich fitter, aber jetzt möchte ich auch irgendwie nicht mehr
Was meint ihr denn?
Wir sind ein kleiner Betrieb und hatten ein so gutes Verhältnis zueinander.
Ich möchte da auch in 2 Jahren wieder arbeiten.
Aber momentan bin ich sehr traurig und entteuscht
Meine Kollegen haben mich scheinbar vergessen.......
hallo!
Teilweise geht mir das auch so.. bin krankenschwester und bin seit dem positiven test krankgeschrieben. ich dachte eigentlich, das mal ab und zu jemand anruft, aber leider ist das nicht so..
kann dich also gut verstehen. ich habe nur ca 800m in die arbeit und trau mich nicht, rüber zu gehen!!
(ist als deutsche in tirol auch etwas schwerer, aber das ist ein anderes thema.. )
ich versuch net zu oft dran zu denken, und find mich damit ab, das ich wohl doch net so beliebt war, wie ich dachte..
kann dir aber leider keinen guten tipp geben, aber vielleicht hilft es dir, das es anderen auch so geht.
lg sue
ist nicht böse gemeint, aber
das hat doch mit beliebt nix zu tun. gerade in einem kleinen betrieb kann ein BV zu einer mittelschweren katastrophe führen.
und die kollegen sind nun mal zum arbeiten da und nicht, um sich mit freuden oder sorgen von nicht anwesenden schwangeren zu beschäftigen. was hast du denn erwartete nach der mail? dass alle anrufen und du mit ihnen quatschen kannst? sind es kollegen oder gute freunde?
du wirst sehen, wenn dein kind da ist, werden sie sich mit dir freuen. aber zu erwarten, dass sie die ss mit dir erleben ist zu viel.
alles gute dir
Was erwartest Du denn? Ein gutes kollegiales Verhältnis bedeutet nicht ein gutes privates Verhältnis.
Du bist jetzt erstmal raus aus dem Job und irgendwo auch aus dem Sinn... Finde ich total normal und auch wenn ich mit meinen Kollegen ein sehr gutes Verhältnis gepflegt habe, würde ich niemals erwarten, dass mich einer zu hause anruft und nach der Entwicklung meines Kindes fragt oder sonst was....
Job ist und bleibt Job, privat ist und bleibt privat.
Alles Gute, Janette
Also ich kann Deine Gedankengänge auch nicht wirklich nachvollziehen ... von meinen Kollegen melden sich drei regelmäßig, einer meldet sich sowieso bei jedem der länger nicht da ist, er ist der Kollege der alles zusammen hält, von einem weiteren Kollegen war ich positiv überrascht da unser Verhältnis schon lange kein Gutes mehr war und mit Kollege Nummer drei hatte ich auch vorher schon privaten Kontakt.
Und, was man nicht vergessen darf, ich melde mich auch bei denen und nicht nur per Mail ... ich fahre auch einfach mal zur Wache und schaue was meine Kollegen so treiben, war kürzlich noch auf einer Fortbildungsveranstaltung und hab zudem auch noch einen Job in dem man sich zwangsläufig eh näher kommt als im Büro!
lg glu
Hallo,
es ist normal, dass sich Kollegen irgendwann nicht mehr melden, es sind ja schließlich Arbeitskollegen und keine Freunde.
Mach dir keinen Kopf darüber , ist leider nun mal so.
Ode rhättest du wirklich erwartet, dass sie sich 2 Jahre lange alle 4 Wochen melden ......... ne ne die Realität ist nunmal anders.
lg Rosi
Hallo!
Ich kann das Gefühl des Nicht-mehr-gebraucht-werdens und mangelnde Anteilnahme durchaus nachvollziehen.
Ich habe auch in einem kleinen Betrieb gearbeitet und hatte mit den Kolleginnen ein herzliches Verhältnis. Besonders zu meiner Chefin.
Seit Mitte Juli arbeite ich nun nicht mehr und war auch gespannt, wie oft noch das Telefon klingeln würde. Es war vielleicht 4x oder so. Dann kam ja auch irgendwann der Moment der "ersten Dienstbesprechnung ohne mich" und "meine Nachfolgerin hat heute ihren ersten Tag"....das ist schon komisch. Auf der anderen Seite zeigen wenige Anrufe aber ja auch, dass ich alles gut vorbereitet und hinterlassen habe, so dass wenig Fragen aufkommen.
Ich halte es so, dass ich von selbst ab und an mal hinfahre wenn ich in der Stadt (30km von zu Hause) sowieso noch was zu erledigen habe. Dann ist die Freude bei den Kolleginnen immer groß und es gibt immer noch zig Dinge, die ich arbeitstechnisch noch mal eben schnell erledige. (Sachen, wegen denen aber keiner extra angerufen hätte, weil sie ja wissen, dass es auch ohne mich gehen muss und weil sie mir ja meine freie Zeit zu Hause auch nicht "vermiesen" wollen (obwohl sie das nicht täten!) )
Ich rufe von selber auch nur an, wenn eine der Kolleginnen Geburtstag hat.
Wenn das Kind da ist, werde ich mich anmelden und mit Kind und einem Kuchen vorbeikommen. Das haben wir schon so verabredet.
Ansonsten habe ich meine Hilfe bei Feierlichkeiten angeboten (Basare, Weihnachtsfeier etc.) und gesagt, dass ich auch mal für Telefondienste zur Verfügung stehe.
Wenn das dann nicht abgefragt wird, ist das zwar ein komisches Gefühl, weil man sich selbst ja immer für so unersetzlich hielt, aber auf der anderen Seite freue ich mich auch und denke, dass dann auch alles gut läuft in der Firma.
Also wie gesagt, ich denke diese Gefühle sind völlig normal wenn man an seiner Firma hängt und die Kolleginnen einem wichtig sind/waren. Aber wie so oft im Leben muss man auch da lernen loszulassen und versuchen es nicht zu persönlich zu nehmen wenn die Reaktionen aus der Ferne manchmal nicht die sind, die man sich wünscht.
Ich werde auch in frühestens 2 Jahren zurückkehren und mache mir jetzt schon klar, dass dann auch alles ganz anders sein wird. Aber manche Türen müssen eben erst zugehen, bevor sich andere öffnen können.
Wenn das Kind erstmal da ist, sind die traurigen Gedanken sicher ganz schnell weg!