Kaiserschnitt bei Blutgerinnungsstörung

Hallo ihr Lieben!

Ich war gestern mal wieder im Krankenhaus weil die Schmerzen am Muttermund nichtmehr auszuhalten waren und auch eine leichte Schmierblutung abging.
Dadurch das aber mein Muttermund komplett von innen vernäht wurde (um eine erneute FG vorzubeugen) wird dieser sich ohne Wehen nicht öffnen. Doch da die mir in dem anderen KH den Wehenhemmer zu spät abgesetzt haben, werde ich wohl kaum in nächster Zeit Wehen entwickeln die stark genug sind um den vernarbten Muttermund zu öffnen.

Deswegen wurde nun ein Kaiserschnitttermin für in zwei Wochen angesetzt.
Nur da haben die mir gestern etwas Angst gemacht, da ich eine Blutgerinnungsstörung habe. Sie meinten das wohl wärend der OP das nicht stören würde, aber nachher eine Gefahr einer Lungenembolie besteht die unter anderem tödlich enden kann. Die Ärztin meinte zwar das sie es schon länger nicht gehabt hat, aber sie hatte wohl vor ein paar Jahren selber miterlebt wie wohl ein paar Frauen nach dem Kaiserschnitt verstorben sind.

Nun stellt sich für mich die Frage: Ist die Gefahr wirklich so extrem hoch? Ich mein, die Ärzte sind ja verpflichtet es einen zu sagen. Sie hat es nur gestern ganz schön ausgebreitet. Anderseits ist ja bei mir die Blutgerinnungsstörung bekannt und ich muss mich ja eh spritzen. Zumal ich schon unzählige OPs (auch am Bauch) hinter mir habe und bis jetzt alles gut gegangen ist. Würden die so eine extrem große Gefahr sehen, dann würden die doch gar keine OP machen, oder #kratz#kratz#kratz

Naja, wie gesagt, ich hatte noch nie vor einer Op schiss. Aber nach dem Gespräch gestern....

Wir hoffen ja das die Wehen bis in zwei Wochen vielleicht noch von allein einsetzen. Denn unter Wehen können die mir den Muttermund öffnen und wir können vaginal entbinden, nur ohne Wehen bekommt sie den Muttermund wohl nicht auf ohne zu riskieren das er wohl irrreperabel einreisen würde.
Hab jetzt schon heimlich überlegt ob ich evt. nächste Woche mal ein Rinizinusölrezept probiere?
Denn mein kleiner Spatz dürfte auf die Welt kommen. Er ist wohl bestens entwickelt und hat einen geburtsreifen Befund! Und ab nächsten Mittwoch wären wir bei 37+0, wie gesgt, ob ein wenig Wunderöl mir evt. hilft?


Sorry fürs lange zutexten!!! Eigentlich wollt ich ja nur wissen wer von euch eine Blutgerinnungsstörung hat/hatte und einen Kaiserschnitt bekommt/bekam?

Liebe Grüße!

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Huhu

Ich habe nur oft gelesen das bei blutgerinungsstörung eigendlich ne vollnarkose gemacht wird aber weiß es nicht sicher.

Ich wundere mich nur wenn denn man unter wehen den MUMU aufmachen kann dann kann man doch auch einleiten und muss nicht gleich nen KS machen,wurde darüber nicht nachgedacht??denn ich finde das es so klingt als wenn du lieber normal entbinden wollen würdest.

Diese ganzen Mittelchen helfen nur wenn du geburtsreif bist und dein baby kommen will nur wenn alles fest verschloßen ist und nichts vorrangeht dann kannst du soviel öl trinken wie du willst.

glg bina mit jeremy kjara und Babygirl 34.woche

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Ja, ich hatte auch gefragt ob wir nicht einleiten können. Aber irgendwelche Vorschriften sagen das die erst ab 40+0 einleiten dürfen und aber schon ab 38+0 einen KS machen dürfen.

Für mich ist diese Regelung auch sinnlos! Ich meine, kommen würde er an dem Tag so oder so, also warum nicht einleiten?
Die Ärztin würde dies auch viel lieber machen, sagte uns aber gestern das sie das nicht darf weil dies wohl so vorgeschrieben ist.


Naja, so richtig bewirken müssten die Wehen nichts. Aber sie müssten halt einfach nur da sein, damit der Muttermund geöffnet werden kann (wird von außen von einer Ärztin gemacht). Der kleine ist mit den Kopf und den Schultern auch schon so tief das die Ärztin meint das sobalt sie den Muttermund geöffnet hat, der kleine auch gleich "rausgeflutscht" kommt.

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Also, ich musste ja damals zur Einleitung, da mein MUMU nicht geburtsreif (bei ET + 14 #augen ) war, konnten sie
mir auch keinen Wehentropf dran machen, sie sagten, der würde gar nichts nützen, also denke ich mir, wenn der Befund noch "unreif" ist, eine Einleitung gar nichts bringen würde...

Ich hoffe du verstehst was ich meine...

LG Mandy

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Hallo,

die gleichen Sorgen mache ich mir auch, obwohl ich erst in der 23. SSW bin und noch etwas zeit habe.

Ich hatte im Jahr 2007 bereits eine Lungenembolie und spritze seit Beginn der Schwangerschaft Clexane.
Gestern hatte ich Feindiagnostik und da hat mir der Chefarzt auch angeraten einen geplanten Kaiserschnitt zu wählen, da man dort auf alle Eventualitäten gewappnet ist, das ganze OP-Team halt bereit steht.
Gründ für einen Kaiserschnitt sind bei mir ein vorangegangener Kaiserschnitt (somit keine Einleitung möglich), tief sitzende Plazenta, Alter, Gerinnungsstörung.
Ich habe auch große Angst vor einer erneuten Lungenembolie nach der Geburt, aber uns wird wohl nichts anderes übrig bleiben. Ich denke das nach der Geburt das Heparin erhöht wird und man sollte auf jeden Fall nach dem Kaiserschnitt versuchen so schnell wie möglich auf die Beine zu kommen.

Wir packen das schon, wirst sehen. Die Ärzte müssen natürlich alle Eventualitäten erläutern und so mancher Arzt hört sich auch gern sprechen.


GLG
Ramona

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Wie wurde es denn damals festgestellt? Also ich meine die Lungenembolie?
Kam das in zusammenhang mit dem KS?

Ich spritze seid Beginn der Schwangerschaft fragmin p forte und soll dies dann einfach 6 Wochen lang nach dem Kaiserschnitt weiterspritzen.
Ich bin schon zweimal am Bauch opperriet worden (großer Querschnitt) und habe noch nie probleme gehabt. Damals wusste man auch nichts von der Gerinnungsstörung und habe folglich auch nie Heparin gespritzt bekommen. (War aber auch noch jünger)
Ok, jetzt kommt die Schwangerschaft hinzu, aber das Hormon nimmt ja nach der Schwangerschaft stetig ab, als wäre doch von Tag zu Tag die Gefahr geringer? Und wie gesagt, man weis ja vorher was los ist und wird da entsprechend behandelt.

Aber hast recht, so wie ich es nie gelernt habe mich in irgendeiner Weise mal kurz zu fassen, werden manche Ärzte sich einfach gern reden hören.

Ich danke dir für deine Antwort und wünsche dir noch eine entspannte Restkugelzeit und trotz KS eine wunderschöne Geburt!

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Hallo,

ich habe meinen Sohn im Juni 2006 per Kaiserschnitt bekommen (ET+12), nach 4 Einleitungen, 36 Stunden Wehen, 1,5 offenen Mumu. Und dann plötzlich grünes Fruchtwasser,Folge: Notkaiserschnitt, mit Vollnarkose. Ich hatte nach dem Kaiserschnitt, bis auf Schmerzen beim laufen nichts weiter. Saß 3 Tage im Rollstuhl.
Dieses Jahr wurde bei mir der Faktor 5 festgestellt. Blutgerinnung der seltenen Art. Aber es ist trotzdem alles gut gegangen.

Die Ärzte müssen ein auf sämtliche Gefahren hinweisen, auch wenn es "nur" jedem 1.000.000 Menschen passiert.

Ich wünsche Dir alles gute für Dich und Deinem Baby.

Lg mit Ben und Baby inside 18.SSW
Spritze seid Beginn der SS Clexane 20.

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Ich habe auch die Fakor 5 Mutation.
Naja, aber sie wissen ja nun schon vorher bescheid.

Musstest du dich auch 6Wochen dannach spritzen?


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Ich muss mich 6 Wochen danach spritzen. Weil das plötzliche aufhören der Spritzen zur Embolie führen kann. Aber was sind 6 Wochen gegen fast 40 Wochen spritzen. :-) Das kriegen wir auch hin.

Bei mir wurde der Faktor 5 erst dieses Jahr Mai festgestellt. Nach 2 FG und einer ELSS.