Liebe urbianer,
in unserem aktuellen Beitrag geht es um die Steißlage. Wir zeigen Euch, mit welchen Mitteln Ihr selbst Euer Kind zum Drehen "überreden" könnt, sollte es am Ende der Schwangerschaft noch mit dem Kopf nach oben liegen.
Außerdem zeigen wir Euch, wie im Krankenhaus eine äußere Wendung vorgenommen wird.
http://www.urbia.de/tv/?date=171109&mv=1
Wir freuen uns wie immer auf Euer Feedback zum Film und über Eure Erfahrungen mit Babys in Steißlage.
Viele Grüße
Monika
urbia-Redaktion
urbia.tv - Thema: Steißlage, so geht die äußere Wendung
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hallo,
Das ist Furchtbar.
Wenn ein Kind sich nicht dreht dann gibt es meistens einen Grund dafür.
man sollte dann nicht manuell eingreifen.
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Danke! Das ist mal ein fundierter Artikel!
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mir hat leider bei dem beitrag gefehlt, wie schmerzhaft eine manuelle drehung ist und wie risikoreich.
ich habe die drehung versucht und oft liegen gruende vor, warum sich ein kind nicht drehen kann oder mag (zu wenig fruchtwasser, kind ist zu gross, zu kurze nabelschnurr, etc.)
jeder sollte die risiken (plazentaabloesung waehrend der drehung etc.) selbst abwaegen. fuer mich kommt es kein 2. mal in frage.
gruesse
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hallo, ich würde das nie wieder machen, bei meinem sohn sollte das gemacht werden es ging aber nicht weil er danach die nabelschnur um den hals hatte, nein danke dann lieber kaiserschnitt ist mir perönlich zu gefährlich
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Also ich war richtig begeistert von eurem Film weil ich ehrlich gesagt finde, dass viele (gerade Erstgebärende) es sich so einfach machen und nahezu froh sind, wenn das Kind sich nicht dreht, weil sie denken bei einem KS um den Schmerz herumkommen zu können. (Ist wirklich so!!!)
Jeder hat Angst vor der Geburt- da muss man als Frau eben durch. Und ein KS ist eine Operation, die nicht ohne ist!
Ich finde, es sollte immer alles versucht werden, damit das Kind natürlich zur Welt kommen kann!
Nur es stimmt- in dem Film sieht es einfacher aus, als es ist- die Risiken hätten erwähnt werden sollen!
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Also ich bin auch total FÜR eine normale Geburt und GEGEN einen KS wenn er nicht sein MUSS.
Und für mich wäre es schlimm wenn die Kleine sich nicht drehen würde.
ABER das sah grad echt brutal aus!!
Und ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an, was ist wenn es sich nicht drehen kann weil es einen Grund hat?? Nabelschnur liegt doof oder ist zu kurz, Mutterkuchen im Weg??
Also das würde ich echt nie machen lassen.
LG Nadja
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...das klären die alles vorher ab. Wo die Plazenta ist, weiß man ja und die Herztöne werden überwacht.
Und, brutal? Da hättest du bei mir dabei sein sollen!
LG Ira
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Hallo,
ich hab die Äußere Wendung bei meinem 3.Kind in der 37.ssw machen lassen.
Ich wurde im Landeskrankenhaus Salzburg dafür eingewiesen.
Zum Anfang wurde ein US gemacht und ein CTG, um zu wissen, wie es dem Kind geht und wie genau es liegt. Ich wurde für einen evtl. Kaiserschnitt vorbereitet, heißt die Zugänge wurden alle gelegt und das OP Team stand bereit.
Mir wurde ein Wehenhemmer gespritzt, nochmal ein US gemacht und dann ging es auch schon los. Eine Hebamme war mit anwesend und zwei Ärzte. Der Arzt hat es wie im Film mit der einen Hand aus dem Becken gehoben - nur hat meine Tochter eine Rolle rückwärts gemacht - und bis zu Mitte gedreht. Da wurde ein Kontroll US gemacht und die zweite Hälfte gedreht. Es war schon ein großer Druck da, aber mit Hilfe der Geburtsatmung ist das alles sehr gut auszuhalten. Nach der Wenung wurde ein US und ein CTG gemacht und Mini mit zwei Mullwindeln stabilisiert. Eine Nacht mußte ich zur Beobachtung im KH bleiben. Den nächsten Tag wurde wieder geschallt und CTG geschrieben - alles in Ordnung und ich durfte heim.
Mini hatte als 3.Kind viel Platz im Bauch. Sie ist dann auch mit dem Köpfchen ins Becken eingetreten und wurde mit 3 Tage Verspätung spontan aus SL geboren.
Mein Fazit: Auch bei Kind Nr. 4 würde ich es wieder machen!
LG -esme-, 15.ssw
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Danke für deinen aufschlussreichen und interessanten Beitrag!!!!!
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ich hab's beim ersten kind in der 37. ssw machen lassen und meine erfahrungen waren durchweg postiv!
das vorgehen war nahezu identisch: morgens ins kh, wehenhemmer ueber den tropf, wende mit zwei aerzten (einer mit us, der andere hat gewendet), zur beobachtung bis nach dem mittagessen, und dann ab nach hause!
weh getan hat's ueberhaupt nicht, kann man super veratmen, aerzte, mutter und vater waren einfach nur happy, dass es geklappt hat!
ich wuerde es immer wieder machen!
ist allemal besser, als aus welchen gruenden auch immer (angst, desinformation, bequemlichkeit), unueberlegt zum ks zu greifen!
ich fand's 'ne schoene erfahrung!
wer mehr wissen will, darf mich gerne anschreiben.
gruss
rosellina
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Meine Maus hatte es bis zu ihrer Geburt nicht nötig sich zu drehen.
Erst am Tag ihrer Geburt (42SSW) war sie dazu bereit. Es geht also auch mit 3800g und 51cm!!!
Schlimm waren nur die vielen Ärzte, die einen KS machen wollten. Ich habe lange nach einem Krankenhaus gesucht, das mit mir auf die Wehen wartet, um zu sehen was passiert.
Nur weil ich dicke Nerven und eine gute Hebamme hatte konnte ich meine Tochter spontan entbinden.
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Was soll der schwachsinn, KS und gut ist!
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Und was soll der Schwachsinn?
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???
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Hallo,
also ich würde es immer wieder tun auf jeden Fall. Ich war allerdings sehr erstaunt über die Wendung im Beitrag. Das lief so ruhig und friedlich ab.
Es fehlte auch z.B. die Info, dass das unter Einsatz von Wehenhemmern gemacht wird (oder war das ohne?) Und bei mir standen je 3 Ärzte und 3 Hebis ums Bett, die Herztöne überwachten, etc. und der ausführende Arzt wäre fast zusammengebrochen, weil es ihn so angestrengt hat.
Trotzdem hatte ich weder Schmerzen noch Angst oder sonstige Probleme. Am Ende fielen Nikis Herztöne kurz ab, aber das war nach wenigen Minuten vorbei und er konnte so ganz entspannt ambulant in der Wanne eines GBH in diese Welt schlüpfen
LG Ira mit Nikolas 16 Monate