Hallo ihr lieben Bereits-Mamis,
ich bräuchte dringend mal eure Unterstützung. Bei mir wurde in der 29. SSW SSW-Diabetis festgestellt. Die Werte waren sooo hoch, ZB nüchtern 132, dass ich gleich zum Diabetologen mußte und Insulin spritzen muss. Derzeit morgens 10, mittags 8, abends 8 und nachts 12.
Hat jemand von euch die gleiche Erfahrung gemacht und geht es euren Babys jetzt gut? Mir haben Sie gestern ganz schön Angst gemacht und etwas von Einleitung sonst Todgeburt erzählt und ich soll nach HH fahren und das Herz des Kindes ansehen lassen, obwohl die FA nichts auffälliges gesehen hat.
Ich bin total durch den Wind und hätte gern eure Erfahrungen gewußt und wie es ausging und wie ihr eure Kinder bekommen habt. Heißt das eigentlich auch, dass sie einem das Kind nicht gleich auf den Bauch legen, wenn es draußen ist, sondern es gleich erstmal richtig untersuchen müssen .
Bin total traurig.
LG und Danke
Liri
ANGST! An Bereits-Mamis die SSW-Diabetis hatten und Insulin spritzten.
Hallo du
ich habe auch ss diabetes.. anscheinend schon von anfang an der schwangerschaft.. haben es immer auf meine ernährung geschoben den zucker im urin.. habe dann in der 25 ssw den test gemacht.. und es wurde bestätigt--
ich muss mittlerweile auch insulin spritzen..
vor dem frühstück 4 IE normal Insulin und abends vor dem abendessen 5 IE normalinsulin... zum abend hin 10 IE Basal Insulin also es ist nicht viel was ich spritzen muss
mach dir nicht so viele sorgen, es wurde erkannt und es wird behandelt.. es würde schlimm ausgehen wenn es nicht behandelt wird und du kein insulin spritzen würdest
mit der einleitung ist gemeint das die die diabetes kinder nicht übertragen lassen da sie meist (muss nicht) grösser und schwerer von der entwiklung sind
du wirst beim doppler kontrolliert und es wird ausgemessen ob alles gut versorgt wird.. also die blutung vom kind.. die versorgung von dir zum kind und deine blutung.. die plazenta
wie gesagt ich habe auch diabetes.. war freitag beim doppler muss auch nicht mehr hin... die versorgung ist 1a... plazenta verkalkt nicht... fruchtwasser ist gut
der bauch meiner kleinen maus soll 3 wochen weiter sein.. was aber bei diabetes kinder normal sein soll.. verwächst sich alles...
meine maus war in der 34 ssw 2400 gramm und ca 45 cm.. aber noch alles im rahmen von der maße
LG
Hallo Liri,
ich kann Dir leider nicht weiterhelfen, ich kann Dir nur sagen, dass ich mitfühlen kann. Ich habe vor ca. 1 Std. einen Anruf von meinem FA bekommen, dass meine Ergebnisse nun da seien und meine Werte so schlecht seien, dass ich Insulin brauche. Er wollte sich jetzt noch um einen Termin bei einem Diabetologen für mich kümmern und sich dann wieder bei mir melden.
Sitzte seit dem Anruf hier im Büro und bekomme fast nichts mehr auf Reihe
Gruß Ina 24 +4
hey macht euch keine sorgen... insulin ist nicht schädlich... das problem durch die schwangerschaft schafft euer körper nicht genung insulin zu produzieren und baut den zucker nicht schnell genug ab..wenn ihr es missachten würdet und kein insulin spritzt... produziert euer kind insulin.. wo für ihr/wir zuständig sind
ihr solltet auf eure ernährung achten... also die kohlenhydrate am tag aufteilen..
Hallo, keien Angst! Hatte bei meiner ersten SS auch Diabetes und musste spritzen, zwar nur der Nüchternwert und spritzen zur nacht, aber das ab der 7 ssw.
Maike kam gesund und munter nach Einleitung wegen der Diabetes leiten die halt ein,bei 40+1 zur Welt, kein Problem.
Jetzt hab ich wieder SS Diabetes wieder nur der Nüchterwert, aber alles gzut und dem Baby gehts super!!!
Kopf hoch, die sollen nicht so einen MIST erzählen!!!!
Alles Gute!!!!
Hi,
jetzt lass dich nicht kirre machen.
Es gibt nur recht wenige Ärzte, die eine Übertragung erlauben mit G-Diabetes. Ursache ist, dass G-Diabetes oft mit einer vermehrten Verkalkung von Platzenta und Gefäßen verbunden ist, daher wird da in aller Regel nichts riskiert.
Aber das nicht Einleiten gleich automatisch Totgeburt bedeutet ist Blödsinn. Es gibt auch (fachlich durchaus kompetente) Ärzte, die das direkte Einleiten spätestens am ET für überflüssig halten, statt dessen einfach sehr eng kontrollieren, wie es dem Baby geht.
Wichtig ist für alles, dass die Werte gut eingestellt werden. Nichts anderes ist für das Baby wichtig - WIE das passiert, ob mit Diät oder zusätzlich Insulin ist dem Baby sozusagen egal.
Eine Feindiagnostik macht Sinn wenn in der Woche noch möglich, bei Dir wurde der Test ja auch ziemlich spät gemacht, es ist gut möglich, dass du schon länger - unerkannt - zu hohe Werte hast. Und da macht es Sinn zu überprüfen, ob dein Bauchbewohner dadurch Probleme hat oder haben könnte.
Empfohlen wird hier im allgemeinen, bei G-Diabetes in einer Klinik mit Kinderklinik zu entbinden, einfach weil das Risiko, dass das Baby danach in die Kinderklinik muss größer ist (und es immer blöd ist, wenn Mama in einer anderen Klinik liegt als du). Das Baby wird nach der Geburt überwacht und vermutlich untersucht, aber es kann trotzdem auf deinem Bauch liegen, wenn alles ok ist.
Bei meinem Großen (insulinpflichtige G-Diabetes) hatte ich das leider nicht, er kam direkt in die Kinderklinik, was aber nichts mit dem G-Diabetes zu tun hatte. Meinen Kleinen (nicht-insulinpflichtige G-Diabetes) hatte ich nach der Geburt auf dem Bauch, im Gegensatz zu seinem großen Bruder hatte er aber leichte Probleme mit zu niedrigem Blutzucker nach der Geburt - aber das war problemlos in den Griff zu bekommen.
In beide Schwangerschaften hatte ich absolut prima Werte, halt in der ersten mit Hilfe von Insulin erzielt, in der zweiten ging es nur mit Diät.
Viele Grüße
Miau2
Huhu,
bei mir wurde die Diagnose in der 15. Woche gestellt.
Ich spritze Morgens 18 Einheiten basalinsulin ( also Langzeitinsulin) zum Frühstück 3 Einheiten Normalinsulin JE BE ( das sind bei mir meist 9 Einheiten), zum Mittag 2 Einheiten je BE ( meist 6) und zum Abend sogar 4 Einheiten pro BE (meist um die 12 bis 14 Einheiten) und zur Nacht dann 36 Einheiten Basalinsulin.
Ist also auch eine ganze Menge, würde ich sagen und höchst wahrscheinlich muß ich in den nächsten Tagen wieder erhöhen, da die Bauchmaus einen Wachstumsschub zu haben scheint.
Der Bauchmaus gehts bis jetzt prima, mein FA schallt jetzt oft und macht nen Doppler, er hat allerdings auch eine gute Ausbildung, sehr gute Geräte und ist auf Problemschwangerschaften spezialisiert.
Sie wächst und gedeiht, liegt in der Entwicklung genau in der Zeit, Herzchen, Nieren...alles wunderbar.
Eingeleitet wird, soweit ich weiß, immer bei SSdiabetes, weil es eben ein Risiko darstellt länger als nötig zu warten.
Ich soll und werde hier im Universitätsklinikum entbinden, weil es dort a) spezialisierte Gynäkologen und Kinderärzte und b) eine Säuglingsintensivstation gibt.
Ob und wie lange sie einem das Baby geben hängt sehr von der Geburt ab.
lg
Andrea
vertippt...nicht in der 15. sondern in der 25. Woche
Hallo Liri,
ich selber war nicht betroffen, aber eine Freundin von mir. Sie hatte in ihrer 2.SS eine starke Diabetis und musste auch spritzen, weil Tabletten nicht mehr ausreichten.
Ihr Kind kam putzmunter und spontan auf die Welt.
Versuche das positive daraus zu ziehen, nämlich, dass man es erkannt hat und nun in der Lage ist, mit diesen den Insulinspritzen evtl. auftretende Komplikationen zu vermeiden.
Dir alles alles Liebe,
Jule
Diabetes Tabletten darf man in der Schwangerschaft überhaupt nicht nehmen!!!! Das hat nicht mit ausreichen oder nicht zu tun.
Hast Recht! Hab das verwechselt...SORRY... meinte, Diät halten hat nicht mehr gereicht. Sie musste dann spritzen.
Das mit Tabletten war bei einer "Normal Diabetikerin".
J.
Hallo Ihr Lieben,
-lichen Dank für eure vielen Antworten. Das hat mir wirklich geholfen. Es ist mein erstes Baby und mein größtes Glück und ich möchte eben nichts weiter als das alles gut geht.
LG Liri