PDA - gut oder schlecht?

Hallo,

ich weiß definitiv nicht, ob ich eine nehmen werde, ich denke, das werde ich in der Situation entscheiden.
Bei meinem Sohn hatte ich eine, nachdem ich 20 Stunden lang Wehen gehabt hatte und sich der Muttermund aber immernoch nur bei 2 cm befand.
Das war dann DIE Erlösung und ich hatte sogar noch ein bischen Schlaf vor der Pressphase, ich glaube ohne PDA hätte ich sonst einen Kaiserschnitt gebraucht, weil ich keine Kraft mehr hatte (Geburt dauerte insgesamt 31 Stunden).
Von daher war das ein Vorteil, dass ich eine haben konnte. Schmerzhaft war sie auch nicht, die Einstichstelle wurde vorher betäubt. Allerdings ging das Legend er PDA schief und mir wurde der Spinalkanal angestochen was wahnsinnige Kopfschmerzen zur Folge hatte. Ich bin zwar ambulant nach Hause gegegangen, musste dann aber nach 3 Tagen wieder ins KH um Infusionen zu bekommen, weil ich vor lauter Kopfschmerzen nur noch am Erbrechen war.
Das war definitiv ein Nachteil.
Ob sie grundsätzlich Wehen unterdrücken kann weiß ich nicht, ich habe aber gleichzeitig en Wehenmittel bekommen (davon bekommt man dann aber eigentlich nichts mit weil ja die PDA den Schmerz nimmt).

Ich empfand die PDA als Entlastung und werde dieses mal definitiv wieder eine nehmen, sollte die geburt nochmal so lange dauern und ich keine Kraft mehr haben. Ich würde die PDA definitiv einem Kaiserschnitt vorziehen!

Ich hoffe, ich konnte dir helfen!
Liebe Grüße, Chrissy (8+5)

ist ja sinn der pda - das du den wehenschmerz nicht spürst.
ich selber hab total schiss wegen dem rumgepiekse am/im rücken.
vorteil ist klar...wenn sie es richtig dosieren, kannst du sogar noch rumlaufen und hast eben nicht so doll den wehenschmerz. schiefgehen kanns aber auch...nervenschädigung, totale taubheit usw. das kannst ja googeln oder in kh erfragen.
ich persönlich möchte gerne ohne pda durchkommen weil ich so schiss hab, dass es schief gehen könnte...

Tja bei mir war es so, dass sich der Muttermund einfach nicht so richtig öffnen wollte und die Ärztin mir dann nach 6 Std. zu einer PDA riet... Sie erklärte mir, dass auch die Gebärmutter ein Muskel ist und wie alle Muskel ermüdet eben auch der.... und da der Muttermund erst wenige cm geöffnet war, meinte sie, die PDA würde helfen.... tja, wenn man Dir während der Geburt dazu rät, dann nimmst Du das auch...

Der Schmerzen wegen hätte ich die nicht unbedingt gebraucht, die waren recht gut auszuhalten, die Ärztin meinte nur, wenn es in dem Tempo weiterginge, dann hätte ich keine Kraft mehr für die Endphase... also bekam ich die PDA - das war überhaupt gar nicht schmerzhaft, ich hab das fast nicht mitbekommen. Bei mir ging das ruck zuck, ohne irgendwelche Komplikationen.

Tja und das war dann echt super angenehm - ich kam nochmal richtig zur Ruhe, hatte Wehen, die ich spürte, die aber nicht mehr weh taten und es ging endlich voran, mit dem Öffnen des Muttermundes. Die PDA ist so dosiert, dass die Wirkung nachlässt/aufhört, wenn es in die Pressphase geht - da muss man dann wieder "aktiv" dabei sein....

Für mich hat sich die Frage nicht gestellt, ob ich gleich zu beginn auf eine PDA bestehen soll, aber wenn es wieder so sein sollte, dass mir während der Geburt meine begleitende Hebamme oder Ärztin dazu rät, werde ich es wieder so machen. Ich muss sagen, für mich war die 1. Geburt ein wirklich schönes erlebnis und auch die PDA bzw. diese erholsame Phase, die ich dann erlebt habe - haben wesentlich dazu beigetragen.

Alles Liebe
tessa

Also ich hab bei allen drei Entbindungen eine PDA gehabt und werde sie mir auch bei Nummer 4 wenn möglich geben lassen.

Das Spritzen selbst ist etwas unangenehm, aber es wird ja nur einmal gestochen, danach hat man einen kleinen Schlauch worüber sie bei Bedarf nachspritzen.

Für mich sind die Geburten dann einfach entspannter.

Wehen unterdrücken tut sie nicht, man merkt die wehen auch weiterhin, zwar nicht schmerzhaft, aber als Druck.

LG

http://www.hebamme-rundbogen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3:die-periduralanaesthesie-erklaerung&catid=2:beitraege&Itemid=4

da steht alles drin.

lg

PDA - nie wieder!

kurz zu meiner geschichte

hatte 3 tg alle 3 min die wehen, mumu hat sich nicht geöffnet, bekam dann eine PDA und ein Sectio.
war für mich der absolute horror. es wurde 3 mal eingestochen weil der kanal schlecht zu finden war.

so dann war ich wieder bei mir und hatte von anfang an strake kopfschmerzen und bei der einstichstelle extreme kreuzschmerzen.
stillen war der horror, konnte den kopf nicht senken und hab somit nicht gesehen ob die kleine die brust richtig hat oder nicht.
hab infusionen bekommen, der arzt meinte ist zwar sehr selten aber kann eine nebenwirkung von der PDA sein.

bin dann am fr vom kh heim, wochenende wurden die schmerzen immer unerträglicher sind dann am mo wieder ins kh gefahren, wurde mit dem notarzt in ein anderes überstellt wo es eine neuro gavb.
dort wurde ein MRT gemacht und in dieser röhre hatte ich meinen ersten epileptischen anfall, beim rauf bringen ins zimmer den zweiten.
aufgewacht bin ich im intensiv zimmer, dort war ich 1 woche, auf der normalen station dann noch eine.

also hatte meine kleine die ersten 2 wochen gar nicht bei mir, war fix und fertig.
dieses mal wird wieder ein kaiserschnitt gemacht aber mit vollnarkose, gibt anscheinend sehr wenige fälle die keine PDA vertragen und ich gehöre dazu.

alles gute
lg, katrin mit Marie (3Monate) und Bauchzwerg 9.Woche

ich denke nicht das du das vorher entscheiden solltest. schau einfach wies wird. ich habe prima ohne pda entbunden. es komt auch immer drauf an wie lang deine geburt dauert. ich denke es ist gut zu wissen, dass man die möglichkeit hat eine zu bekommen, aber prinzipiell würd ichs auf alle fälle erstmal ohne probieren...
nach über 12 stunden wehen kann ich mir vorstellen, das man irgendwann einfach nichtmehr kann, aber wenns schnell geht braucht es oft keine..
lg