Hallo Mädels,
ich habe (glaub ich) echt Mist gebaut.
Und zwar trug sich alles wie folgt zu:
Meine Freundin wurde von ihrem Arbeitgeber gekündigt.
Ihr Arbeitgeber wusste das sie zum damaligen Zeitpunkt Schwanger war.
Begründung von seinem Anwalt:
Da die Schwangerschaft schon vor Vertragsbeginn bekannt war ist der Vertrag aufgrund falscher Tatsachen entstanden und wird somit annulliert. -> Oder so ähnlich.....
Bemerkung: Sie war noch in der Probezeit.
Jetzt habe ich vor kurzem bei meinem Arbeitgeber meinen unbefristeten Arbeitsvertrag unterschrieben. Auch ich wusste vorher das ich Schwanger bin.
Aus Angst das mich mein Chef kündigt habe ich gesagt das ich es erst nach Vertragsabschluss erfahren habe. Denn auch ich bin in der Probezeit, allerdings bei einer anderen Firma.
Mein Chef war vollkommen außer sich, meinte ich solle mir sofort ein BV aussprechen lassen da ich der Firma nur noch unnötig Geld koste und ähnliches. Ich möchte gar nicht alles wiederholen was er gesagt hat.
Jetzt wächst mir die ganze Sache irgendwie über den Kopf,
auf Arbeit habe ich das Gefühl ich werde wie eine Ausgestoßene behandelt und auch meine ich das die mich los werden wollen.
Doch ich möchte nur ungern nachgeben, denn dann hätten Sie das erreicht, was sie erreichen wollten.
Hinweis: In meinem MUPA steht kein Datum wann die SS festgestellt wurde.
Ich habe auch schon den MUPA vorgelegt, nur leider brauch der Betrieb, warum auch immer das Datum wann die SS festgestellt wurde. Wie gesagt ich gehe davon aus das die mich darüber raus kicken wollen.
Nun soll ich den Ausweis diese Woche nochmal vorlegen, wegen dem Datum....
Wenn die auf Arbeit dann nur eine Seite vor oder zurück blättern, sehen sie sofort, das ich schon mehrere Untersuchungen hatte.. Und das es nicht zu dem passt was ich gesagt habe...
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.....
Morgen will ich nun zu meiner FA, ich möchte mal sehen was Sie von der ganzen Situation hällt und ob Sie mir irgendwie weiter helfen kann. Zu dem schlägt mir das alles irgendwie auf den Magen...
PS: Ich habe mich in dieser Firma bis vor 3 Wochen noch sehr, sehr wohl gefühlt, doch seit bekannt ist das ich Schwanger bin, ist es die Hölle...
LG _Zwerg_
Angst vor Kündigung
deine freundin hätte gar nicht gekündigt werden dürfen! und dich dürfen sie auch nicht kündigen!
selbst wenn direkt nachgefragt wird darfst du lügen und sagen das du nicht ss bist.
und auch während der probezeit besteht schon der mutterschutz und somit kündigungsschutz.
lg
Hey, eins steht fest, er kann dich nicht kündigen, auf keinen Fall! Es ist egal ob du es vorher wusstest oder nicht, du musst bei einem Vorstellungsgespräch eine Schwangerschaft nicht erwähnen. Egal ob Probezeit oder nicht, er kann dir rein garnichts!
LG und reg dich nicht zu sehr auf
LG...
Der AG hat kein Recht deinen MuPa zu sehen. Er hat nur ein Recht auf eine Schwangerschaftsbescheinigung vom Gyn. Soweit ich mich erinnere steht darauf aber nichts vom Feststellungsdatum. Und wenn doch, dann bitte doch (unter Angabe der Gründe) darum das Datum zu ändern. Ein netter Gyn macht das bestimmt.
LG
Stimmt das was lalelu-86 geschreieben hat du musst deinem arbeitgeber nicht mitteilen das du ss bist.
Selbst wenn du im 8ten Monat wärst und die dich fragen würden ob du ss bist kannst du nein sagen.
Also kann dein chef nix machen.
Andererseid wenn er schon gesagt hat du sollst dir ein BV holen man was besseres kann doch nicht passieren du bekommst dein volles Geld und muss dich da nicht mehr doof anmachen lassen.
Was arbeitest du denn?
Ich möchte ungern nachgeben, weil sie meinte ich schaffe es nicht trotz Kinder und Schwangerschaft arbeiten zu gehen, ich arbeite als Kauffrau für Dialogmarketing.
Wo find ich das mit dem Mutterpass?
Ich habe leider keinen Gesetzestext oder ähnliches darüber gefunden..
§ 5 Mutterschutzgesetz
Mitteilungspflicht, ärztliches Zeugnis
(1) Werdende Mütter sollen dem Arbeitgeber ihre Schwangerschaft und den mutmaßlichen Tag der Entbindung mitteilen, sobald ihnen ihr Zustand bekannt ist. Auf Verlangen des Arbeitgebers sollen sie das Zeugnis eines Arztes oder einer Hebamme vorlegen. Der Arbeitgeber hat die Aufsichtsbehörde unverzüglich von der Mitteilung der werdenden Mutter zu benachrichtigen. Er darf die Mitteilung der werdenden Mutter Dritten nicht unbefugt bekanntgeben.
(2) Für die Berechnung der in § 3 Abs. 2 bezeichneten Zeiträume vor der Entbindung ist das Zeugnis eines Arztes oder einer Hebamme maßgebend; das Zeugnis soll den mutmaßlichen Tag der Entbindung angeben. Irrt sich der Arzt oder die Hebamme über den Zeitpunkt der Entbindung, so verkürzt oder verlängert sich diese Frist entsprechend.
(3) Die Kosten für die Zeugnisse nach den Absätzen 1 und 2 trägt der Arbeitgeber.
Wichtig!
Der Mutterpass ist Ihr persönliches Dokument. Sie allein entscheiden darüber, wem er zugänglich gemacht werden soll. Andere (z. B. Arbeitgeber, Behörde) dürfen eine Einsichtnahme nicht verlangen.
(Quelle: http://www.aok.de/bund/rechte_navi_inhalte/eltern_kind/ratgeber/mut_pass.php )
Ich danke euch auf jedenfall schon einmal für eure Antworten,
das gibt mir soviel Sicherheit....
Danke...
Ja, schau mal hier nach :
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Fachbeitrag/a_Rechtsfragen/s_1063.html
LG Coco
Ich war heute beim FA, er hat mir ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen, erstmal nur bis Ende August...
Und prombt standen heute unser Personalreferent und unsere Mitarbeiterin vom Back Office vor der Tür.
Sie wollten meinen Mutterpass haben.
Dabei habe ich dem Beschäftigungsverbot gleich die Bescheinigung wann der vorraussichtliche Entbindungstermin ist beigefügt, diese Bescheinigung habe ich selbst bezahlt was ich laut § 5 MuSchG nicht muss.
Jetzt WILL mein Arbeitgeber meinen Mutterpass, er ist der Meinung ich habe die Pflicht diesen Vorzulegen.
Sie wollten den grad sogar mitnehmen, dagegen habe ich natürlich protestiert. Dann sind sie mir in den 5 Stock hinter her gelaufen. Ich bin dann wut entbrannt in meine Wohnung, habe die Klingel ausgezogen und die Beiden stehen lassen.
Ich habe dort ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, doch ganz ehrlich, ich glaube es ist es nicht wert dort zu bleiben, spätestens nach meiner Elternzeit werde ich dort die KÜ einreichen. Normaler weise müsste ich es jetzt schon machen!!! Nur wegen dem Image...