hallo ihr lieben mitschwangeren!
ich gehöre auch zu denen, die schon ein kind haben, ABER...
ich lese mir hier die geburtsberichte durch und auch sonst die erzählungen und bin richtig traurig...
jede, die hier schreibt kann sich an jede minute erinnern.
ich nicht.
ich habe eine ganz normale geburt mit pda gehabt. insgesamt 10 stunden wehen und kind war da. aber als die presswehen losgingen und der arzt auf mein bauch drückte, war ich weggetreten. ich habe quasi die die ganze ausscheidungsphase (die eigentliche geburt) nen blackout gehabt. erst als der andere arzt den dammschnitt gemacht hat und es "flutsch" gemacht hat, war ich wieder da.
ich finde es so traurig ich weiss nicht, ob ich recht habe, aber ich gebe dafür dem arzt, der auf mein bauch gedrückt hat "um zu helfen" die schuld.
jetzt bin ich mit nr. 2 schwanger und wünsche mir so sehnlichst eine geburt, die ich auch mitkriege.
ich habe auch in meinem ersten gvk nicht das richtige atmen gelernt. ich kann mich zumindest nicht daran erinnern (ist ja auch nur 3 jahre her), dass ich wusste wie ich die wehen veratmen soll. oder richtig pressen, ohne dass mir das blut aus dem hirn schießt...
ich habe angst wieder so vieles falsch zu machen, bzw. zu verpassen diesmal. dabei soll es unser letztes kind werden. ich will zumindest eine geburt haben von der ich schöne erinnerungen hab...
geht es vielleicht auch jemandem so? was kann ich denn diesmal anders machen?
sorry für das lange bin wohl heute nicht so gut drauf...
schönen aben euch noch, strietzi mit malina an der hand und butzel im bauch 11. ssw
Frage an die, die bereits Kinder haben....
Hallo strietzi
Eigentlich gehöre ich ja im Moment nicht dazu, bin mal eben aus dem kleinkind-Forum hergehuscht, weil ich hier immer noch sehr gerne lese und auch helfen mag.
Lass dich mal trösten!
Ich kann mich zwar an vieles erinnern, aber lediglich nicht an alles. So hat mir mein Mann neulich erzählt, ich habe bei der Austreibungsphase geschrieben?! Ach so, ist mir gar nicht bewusst. Ich weiß auch nicht wieviele Presswehen ich hatte. Weiß nur, dass es sehr lange geauert hat. Ca. 1 1/2 Std. Du siehst, es gibt immer wieder Dinge, die man nicht mitkriegt, obwohl man glaubt alles genau gespeichert zu haben.
Was du anders machen könntest?
Ich hatte eine Beleghebamme dabei. Das hat mir sehr viel Vertrauen in die ganze Sache gegeben. Es war niemand Fremes für mich, die da mein Kind holt. Vielleicht ist das eine Alternative für dich. Mit der guten Dame kannst du dann auch vorher schon besprechen, wie du dir die Geburt vorstellst.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen und dich wieder etwas aufbauen.
Alles Gute weiterhin für die SS und natürlich die Geburt!
LG Tita
huhu!!!
ich hatte ein notkaiserschnitt mit vollnarkose und auch nichts mitbekommen...nur die nachwehen!!!*hihi*
hoffe auch das ich diesmal eine normale geburt erleben darf.
tut ein dammschnitt weh???
P.S. das wird schon bei der 2. geburt besser...wir denken mal gaaaaaaaaanz positiv!!!
LG susi in 13.ssw
Meine erste Geburt war auch nicht so toll und ich habe das Ende, wie du auch, irgendwie "verpasst"
Als ich dann mit Nr. 2 schwanger war meinte meine Hebamme vorher das diese Geburt die andere wieder "gut" macht.
An die zweite Geburt kann ich mich nun auch noch an alles ganz genau erinnern und die Hebamme hatte recht mit ihrer Aussage.
Falsch kann man da glaube ich nicht wirklich viel machen. Ich hab nie einen GVK gemacht und hab mein zweites Kind im Prinzip alleine zur Welt gebracht. Die Sanis standen nur daneben und konnte da auch nicht helfen
Vertraue dir und deinem Körper selber und am besten such dir schon vorher eine gute Hebamme die dich darin bestärkt.
Alles Gute für dich und deine zweite Geburt!
LG
Hallo strietzi,
also bei der ersten Geburt hab ich auch den Endspurt quasi verpasst. Einfach weil ich nach 24 Stunden viel zu erschöpft war und Hebamme und Arzt quasi den Rest alleine gemacht haben (Zangengeburt aus BM a.vorderer Hinterhauptslage). Die Hebi hat gedrückt , der Arzt gezogen, selbst den Dammschnitt hab ich nicht mitbekommen. Ich war nur froh das es vorbei war.
Ich weiß auch nicht genau ob der Arzt wirklich schuld daran ist, manchmal muss er eben helfen damit das Baby nicht so lange im Geburtskanal steckt (Sauerstoffmangel etc.) Und ich glaube auch nicht das man sich vorwürfe machen muss, man hätte etwas verpasst. Wenn ich daran denke wie mein Mann und ich die vielen Stunden vorher gemeinsam Wehen durchgestanden haben, uns die Zeit vertrieben haben, die so intensiv waren, weil kein Alltag uns voneinander abgelenkt hat.... dann könnte ich immer noch weine vor Glück. Das können ein paar Presswehen die ich verpasst habe nicht kaputt machen !!!!
Liebe Grüße Susi
Also ich erinner mich auch nicht mehr an jede Einzelheit. Eher alles wie im Film. Wir sind abends 20 Uhr rein und früh 8 Uhr ist Kind geboren und ich weiß dass ich eigentlich nur mal schlafen wollt aber nicht konnte wegen Wehen und dass mein Freund hilflos daneben stand. Und ich weiß noch wie die Hebammen Schichtwechsel hatten und es dann Schlag auf Schlag ging und ich die eigentliche Austreibungsphase als Erlösung empfand weils endlich richtig weiter ging... Also im Groben weiß ich noch vieles aber nicht jede Kleinigkeit...
Ich hatte keine Betäubungen und empfand vor allem die Zeit danach als sehr schmerzhaft und kann leider nicht mit vielen so überschwellenden Berichten mithalten. Aber jeder empfindet es anders. Ich war einfach nur müde und hungrig und froh dass der Wurm endlich da war und wollt nur noch gewaschen werden und was essen und schlafen
Hallo!
Ganz normal war deine Geburt ja dann auch nciht.
Die Pda hat oft den Effekt, dass die Mamis nicht gut mitpressen können. Also die Richtung nicht fühlen. Egal, das Ergebnis ist wichtig.
Mach doch einfach nochmal einen GVK oder du holst dir eine Hebi, die dich in einem Minikurs speziell für die Geburt vorbereitet. Das hatte ich auch bei der zweiten Geburt und werde ich wohl wieder so machen.
Das veratmen fiel mir so am leichtesten: kurz ein, laaang aus.
Pressen tust du, wenn du liegst: Kopf an die Brust und ohne Geräusch wie beim gacken. Du kannst jetzt schon bissi beim Stuhlgang üben und die Muskulatur in dir erfühlen.
Vielleicht schaust du ob du in dem KH wo du entbinden magst eine Beleghebamme magst. Die Hebamme hätte dich viel viel mehr anleiten müssen, egal ob unvorbereitet oder Blackout.
Bei meiner ersten Geburt habe ich auch diverse Blackouts dafür kann ich mich an Details extrem gut erinnern. Ich denke, es kommt auch drauf an wie dein Gehirn in so Extremsituationen reagiert.
Bei der zweiten Entbindung hab ich einen Zettel geschrieben mit meinen Wünschen zur und nach der Geburt. Den hab ich der Hebamme gleich in die Hand gedrückt, weil es bei uns keine Beleghebammen gibt.
lg Pipim
Ich lag mit unserem ersten Sohn mehr als 24 Stunden in den Wehen, dann wurde er schließlich per Not-KS unter Vollnarkose geholt. Ich habe weder ein Trauma, noch fühle ich mich irgendwie "unvollständig"....
Er ist gesund, ich auch, ich habe keine negativen Erinnerungen an die Tortur. Ich habe auch keine Angst vor dem was jetzt kommt, denn jede SS ist angeblich anders...
Es kommt auch darauf an, was man letzlich auch so einer Erfahrung macht. Legt man nun soviel Wert auf dieses "Erlebnis" oder ist man am Ende froh ein gesundes Kind zur Welt gebracht zu haben. Egal wie.
Du steigerst Dich da ganz schön rein, statt am Ende einfach nur froh über Deine Kids zu sein!
Lg Kiki (31. Woche)