Hilft das Atmen so gut? Und wie war Eure Geburt?

Hallo,

ist das veratmen der Wehen wirklich eine große Hilfe? Hilft es einem den Schmerz besser zu ertragen? Gibt es noch andere Methoden den Schmerz erträglicher zu machen?
Wie war Eure Geburt, konntet ihr gut mit den Schmerzen umgehen (oder nur bis zu einem bestimmten Punkt) oder waren sie so schlimm?
Ich hoffe die Fragen sind nicht zu blöd, mich interessiert es nur, da ich bald selber dran bin.

LG Sucy 34 SSW

1

Hallo,

jede Frau verarbeitet die Wehen anders. Wichtig ist, das du für dich selber die beste Position findest.

Das Veratmen der Wehen ist sehr wichtig und auch hilfreich. Am Anfang ist es noch schwierig, aber man findet recht bald das richtige Atemverhältnis.

Bei mir ging es bis zu einem Punkt sehr gut mit dem Veratmen. Nur irgendwann fang ich an zu schreien. Für mich ist das Schreien aber wichtig, da ich dadurch den Schmerz nicht mehr so empfinde.

Besser sind dann die Preßwehen, da *Frau* dann endlich mitarbeiten kann.

Und das schönste, nicht missende Erlebnis ist, wenn dein Kind dir nach der Geburt auf den Bauch gelegt wird :-)
Es gibt kein schöneres Erlebnis, dann weißt du auch wofür die ganze Arbeit war. Und die Wehen sind dann auch schon wieder vergessen.

Frag mal in deinem GVK und vorallem eine Hebamme, was für Möglichkeiten es alles gibt. Und wie die Hebammen dir helfen können bei der Geburt.

Grüßle von Moonerl und Baby inside (39. Woche) :-)

2

Hallo Sucy,

ja, es hilft tatsächlich. Vielleicht ist es auch nur eine Methode, an was anderes zu denken als die Schmerzen, aber mir hats geholfen, zusammen mit einer Rückenmassage von meinem Mann, weils mir immer total ins Kreuz gezogen hat.

Guten Start!
die bodenseemami

3

Hallo,

ehrlich?? nein! Als die Wehen wirklich stark wurden, habe ich fast vergessen zu atmen. Ich konnte nichts aus dem GVK anwenden und habe nur auf die PDA gewartet.

Für die Presswehen habe ich gewartet, bis die Wirkung der PDA vorbei war. Die Presswehen waren nicht schlimm, ich habe da aktiv mitgearbeitet und es ging dann auch relativ schnell.

Viel Glück!

Corinne & Amélie (16 Monate) & #ei (23te ssw)

4

Hi,
also mir hat das Atmen sehr gut geholfen. Fand ich auch nicht so schwierig, wenn man sich den Finger einquetscht oder so, zieht man ja auch die Luft scharf ein.

Also, mir hat´s geholfen, ob ich dazu den GVK brauchte, weiß ich nicht ;-) Mache jetzt aber auch wieder einen mit, um meine "Mitschwangeren" im Geburtshaus und natürlich auch die Hebammen besser kennenzulernen.

Meine erste Geburt endete übrigens mit KS, daher kann ich über Presswehen nichts sagen, aber ich habe ohne PDA 18 Stunden Wehen veratmet, die auch recht heftig waren und ich fands auszuhalten.

Gruß
Simone

5

Hallo Sucy !
Mir hat das Atmen sehr geholfen - aber mehr weil ich wußte, meine Tochter bekommt auf diese Weise genug Sauerstoff, nicht wegen der Schmerzen #heul
Ich hatte so ziemlich alles erwartet, aber die Schmerzen waren schlimmer als ich gedacht hatte, zudem kamen die Wehen 7 Stunden lang im 1-3 Minutenabstand.
Beim Atmen habe ich immer nur gedacht "Mein Kind muß genug Sauerstoff bekommen" und habe ganz tief und bewußt in den Bauch geatmet, funktioniert dann automatisch ...
Aber egal wie es kommt, Du vergisst wirklich gleich nach der Geburt die Wehenschmerzen, es ist alles weg :-)
Ich hatte auch einen Dammriss 2.Grades und konnte eine Woche lang kaum sitzen, selbst das ist längst vergessen und ich weiß nicht mehr, wie es sich angefühlt hat ;-)
Also keine Angst, alles wird gutgehen und atmen wirst Du auch richtig #liebdrueck
Liebe Grüße,

Katrin mit Emilia-Sofie (*05.01.05) und #ei (ET 02.09.06)

6

Hi, das Atmen hilft wirklich. Nicht unbedingt, um die Wehe erträglicher zu machen, aber um sie effektiver zu machen. Bei mir haben die Wehen irgendwann nachgelassen, sie waren uneffektiv, weil ich so müde war. Ich konnte mir dann die Wehen mit Bauchatmung (und einem "Hormonnasenspray" der Hebamme) wieder "heratmen". Außerdem: SCHREIEN HILFT! Aber nicht hoch durch zusammengebissene Zähne pipsen sondern tief und mit offenem Mund. Klingt total doof, ich wollt gar nicht schreien (wär ja peinlich!) aber sonst geht nix vorwärts! Meine erste Geburt war o.k., vom Blasensprung bis zum Schluß 8 h. Zu Beginn ging es auch ganz schnell, nur leider zu schnell und daher hat mich zum Schluß etwas die Kraft verlassen. Daher kann ich etwas Traubenzucker und Chinaöl oder sowas zum Schläfeneinreiben nur empfehlen. Habs übrigens in einem halben Jahr wieder vor mir.... Alles Gute, Dirndl 16. SSW + Paul 17 Mte.

7

Hallo Sucy,

habe zwei Entbindungen hinter mir und kann daher aus zweierlei Erfahrung sprechen.

Beim ersten Mal habe ich leider nicht richtig geatmet und irgendwann hyperventiliert und alles war einfach nur schrecklich #schock#heul#schock

Beim zweiten Mal hatte ich natürlich vorher schon ein wenig Angst, daß es wieder so laufen würde. Aber ich hatte eine tolle Hebamme vorher und hatte mir vorgenommen, mich auf das Atmen zu konzentrieren

Und was soll ich sagen, alles ist super gelaufen #huepf
Habe mich so darauf konzentriert, daß mein Mann sich überflüssig gefühlt hat ;-)
Die Geburt war dann auch superschnell vorbei und ich habe mir vorgenommen, es dieses Mal wieder so zu machen #schwitz hoffentlich klappt es auch. Ich denke, es bringt wirklich so viel, wie es immer wieder gesagt wird #pro

lg Jenny + #babygirl inside (38SSW)