eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen?
Noch gehöre ich nicht zu euch, mir geht das die ganze zeit durch den kopf "willst du das nochmal?".
Da ich schon in der ersten ss eine risikoschwangere war, und es für uns klar war das wir es nicht behalten würden wollen,stellte sich die frage damals gar nicht und ich habe es machen lassen.
da ich zur untersuchung alleine gehen mußte und das ganze nicht so lief wie geplant (die ärztin muße 2x stechen da unser wurm der nadel zu nahe gekommen ist) war es keine so tolle sache und wenn ich daran denke merke ich die einstiche noch heute.
wie handhabt ihr es?
danke für eure antworten im vorraus.
lg ane72+lenny 2 1/2jahre
Habt ihr und würdet ihr nochmal...
Ich denke so eine Antwort ist schwer zu pauschalisieren...
Ich bin auch eine absolute Risikoschwangere mit mehreren genetischen Erkrankungen in der Familie und eigener schwerer Krankheit...
trotzdem habe ich mich gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden - auch wenn die Ärzte es befürtwortet hätten.
Bei einer Fruchtwasseruntersuchung können zwar genetische Defekte erkannt werden, aber ob du deshalb ein gesundes Kind bekommst - steht in den Sternen.
Bei der Entbindung kann Sauerstoffmangel herrschen, dein Kind kann in jungen Jahren einen Unfall haben oder eine Krankheit....
Was passiert dann? Liebt man sein Kind dann weniger - gibt man es weg und tut so als hätte es nie exisitiert?
Ich verstehe auch, wenn jemand sagt: Mein Kind wäre so schwer krank, ich will ihm dieses Leben nicht zumuten - Ist auch zum Wohle des Kindes gedacht, natürlich. Aber halt nicht meine Meinung ;)
Was für ein "Risiko" beinhaltet deine Schwangerschaft? Sind bei euch schwere Erbkrankheiten vorhanden oder sonstige Gründe, weswegen dein Kind evtl. nicht lebensfähig wäre?
Das was dir bei der ersten Untersuchung widerfahren ist, ist nicht schön - heißt aber nicht dass es ein zweites mal passiert...
Das heißt leider aber auch nicht dass es nicht noch einmal passieren kann.
Vielleicht solltest du in dich hineingehen und überlegen ob dir diese Erfahrung es wert ist um ein bisschen auszuschließen, dass dein Kind eine Krankheit hat..
Und du musst dir vor allem Gedanken machen: Was passiert wenn ich ein schlechtes Ergebnis habe....
LG Janine
nein würde ich nicht machen lassen.
Meine Stiefmutter hatte eine und hat das Kind an einer darauf folgenden Infektion verloren.
Ich würde auch kein behindertes Kind abtreiben, von daher macht diese Untersuchung für mich keinen Sinn.
Diese Untersuchung sollte man nur machen, wenn man sich sicher ist, dieses Kind im Zweifel auch töten zu lassen, wenn es einen "Fehler" hat.
Und man muss das Risiko einzugehen bereit sein ein gesundes Kind wegen der Angst einer Fehlbildung zu verlieren. Es ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung und für mich geht sie nicht auf.
Meine Stiefmutter hatte übrigends beim nächsten Kind wieder eine. Es ging alles gut.
Beide Kinder wären übrigends gesund gewesen.
also ich habe es letztes jahr bei meiner tochter abgelehnt und jetzt wieder in der ss.das risiko ist mir persönlich einfach zu hoch das was schiefgeht.ich gehe dafür zur feindiagnostik und da sieht man ja auch schon einiges.wäre da etwas auffällig wüsste ich nicht was ich tue.bis jetzt war da aber immer alles in ordnung.schwierige frage
Ich habe in der 17.SSW eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen (ist unser 2. Kind, bei der 1. SSW habe ich es nach 2 FG auch verweigert). Den Einstich fand ich auch sehr unangenehm (hat schon wehgetan), weil der Arzt vorher sagte, ist wie Blutabnehmen, damit ist der Schmerz aber nun wirklich nicht vergleichbar. Wenn Du darauf vorbereitet bist und weißt, was Dich erwartet, ist es (hat mir eine Bekannte gesagt), wohl nicht so schlimm.
Und vom Risiko her sagt man ja, ist nicht mehr Risiko als das so was während der SS passiert. Ich bin auch nur mittags ins Bett und am Tag der Untersuchung + Tag danach abends, wenn mein Mann heimkam, ins Bett. Ist alles gut gegangen.