Schwangerschaftsdiabetes...?

Hallo!

Gerade rief mich die Praxis meiner FÄ an, meine Blutzuckerwerte vom Test letzte Woche seien erhöht. Ich soll mir jetzt eine Einweisung ins KH zum Tagesprofil abholen. #schock

Nun meine Frage an Euch: wenn jetzt tatsächlich eine Diabetes diagnostiziert werden sollte - kann ich dann noch normal entbinden? Geht das wieder weg? Was kommt da auf mich zu?

Achso, bin jetzt in der 26.ssw.

Fragen über Fragen... Hab echt etwas Angst jetzt... #heul

Danke für Eure Antworten.

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hi,
also schwangerschaftsdiabetes geht in der regel nach der schwangerschaft wieder weg und meistens kann man auch normal entbinden. es ist halt wichtig das es schnellst möglich behandelt wird! oft reicht sogar auch schon eine ernährungsumstellung aus (je nach schweregrad der erkrankung). keine sorge...ich kenne einige die schwangerschaftsdiabetes hatten und haben ganz normal gesunde (wenn auch etwas größere) kinder zur welt gebracht :-) .

alles gute noch

lg

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gaaaaanz ruhig!!!!

ich hatte bei meinem sohn auch ss-diabetes. habe mein essen umstellen müsse, auf BEs musste ich achten.

auf die entbindung an sich hatte es kaum auswirkungen. eine wassergeburt ist beispielsweise nimmer möglich. ein kleiner "vorteil": wenn dein baby nicht am ET da ist, wirst du eingeleitet werden, da man mit ss-diabetes kein riskio eingehen möchte und dich deshalb nicht länger warten lassen wird. so wars bei mir! ET war 8.7.06, einleitung am 9.7.06, wo erik dann auch zur welt kam!
heißt: das babys größer und schwerer sind wegen der ss-diabetes. (erik hatte 4000g bei 55cm)

nach der geburt wird dann bei deinem baby auch der blutzucker wert gemessen. und du solltest dann auch kontrolliert werden. ging bei mir wieder weg, so wie bei fast allen andren auch!

alles liebe und immer mit der ruhe! #liebdrück

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Hi

bei mir wurde auch vor 5 Wochen SS-Diabetes festgestellt. Muss aber nur noch 2-3 tgl. messen. Wieso darf man da keine Wassergeburt haben? Hat mir bis dato noch niemand gesagt und verwundert mich jetzt bissl.

LG Hexe12-17

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Bei Gestationsdiabetes können vermehrt Komplikationen auftreten - wenn das Baby zu groß und zu schwer ist.
Zudem darf man mit einer PDA eh nicht im Wasser entbinden - wegen der Infektionsgefahr.
Und wenn eingeleitet werden muss, sollte man auch nicht im Wasser entbinden.

Bei einer Wassergeburt kann man nicht so schnell eingreifen, als wenn das Baby an "Land" geboren wird.. gerade falls ein Geburtsstopp eintreten würde..

Aber jeden Klinik handhabt dies anders.. also am besten dort einfach mal nachfragen.

MfG Diana

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Hi,

ein Gestationsdiabetes ist ein kleines Hinderniss während einer Schwangerschaft - nicht mehr und nicht weniger.
Wichtig ist nur, das er rechtzeitig erkannt und richtig behandelt wird.

Die einzige wirklich Einschränkung die man hat, liegt daran das man jetzt wirklich testen muss, welche Lebensmittel man untereinander kombinieren kann..
Denn das was du heute gegessen hast, kannst du morgen evtl. schon nicht mehr essen.

Und das allerwichtigste ist - EIN GESTATIONSDIABETES ist KEIN GRUND NICHT SPONTAN ENTBINDEN ZU DÜRFEN!!

Bei ganz wenigen Frauen kann es dazu kommen, das der Diabetes auch nach der Schwangerschaft bleibt - aber im Regelfall geht dieser wieder weg.

Du wirst wahrscheinlich die ersten 1-2 Wochen 6x/Tag deinen Blutzucker testen müssen und je nachdem wie hoch dieser ist - wird man dann entscheiden ob du Insulin spritzen musst oder nicht.

Die Ernährung wirst du umstellen müssen - aber wie schon gesagt, da musst du testen, testen und noch mal testen!!

Hatte in meiner Schwangerschaft hochgradigen Gestationsdiabetes - dieser wurde aber gut behandelt so das meine Tochter in der 40.SSW (39+4) spontan - aber per Einleitung (da keine Wehen eingesetzte hatten) auf die Welt kam. Sie woh 3040g und 52 cm groß.

Meine Werte haben sich wieder normalisiert - mache 1x/Jahr einen OGTT - also einen großen Zuckertest.

Es gibt schlimmeres in einer Schwangersachft als einen Gestationsdiabetes.. zb. vorzeitige Wehen, Bettruhe, Schwangerschaftvergiftung ect.pp.

LG Diana

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Hallo!

Ich hatte auch diese Schwangerschaftsdiabetes!
Wurde in der 24. SSW festgestellt!
Ich musste von da an erst wöchentlich zum Diabetologen! Da wird nochmal getestet! Dann bekam ich ein Gerät mit nach Hause und musste 4x täglich (vor/nach Frühstück, nach Mittag, nach Abendessen) testen!
(Für mich extrem schlimm, mich selber zu pieksen, da ich kein Blut sehen kann, aber was tut man nicht alles, es gab sehr viele Tränen...)
Ich bekam es mit Diät in den Griff! Achtete darauf, Kohlenhydrate zu sparen, nur noch "gute" Kohlenhydrate (Vollkornsachen), viel Gemüse, Fisch, mageres Fleisch, bei Obst muss man auch aufpassen wegen dem Fruchtzucker!
Ich bekam es soweit in den GRiff, dass ich nur noch alle 2 Wochen zum Diabetologen musste und "nur" noch 3x wöchentlich testen sollte!

Wegen der Geburt:
man kann normal entbinden! Bei mir wurde dann, als nach 20 Stunden immer noch nix vorwärts ging, ein KS gemacht! Das hatte aber nix mit der Diabetes zu tun, sondern weil das Köpfchen nicht durchs Becken gepasst hat (komischerweise fiel das erst dem Arzt im KH auf)

Mach dich nicht verrückt (leichter geschrieben als getan, ich weiss), aber vielleicht kriegst du es auch mit Diät in den Griff und musst nicht spritzen!
Alles Gute!

LG

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Achja,
meine Kleine war 48cm gross und 3150g schwer!
Also auch kein Riesenmops, wie es bei SS-Diabetes oft gesagt wird!

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Hallo nochmal,

danke Euch für Eure Antworten, ich bin etwas beruhigt jetzt. Das mit dem Zucker testen mehrmals täglich kenne ich aus meiner Familie - da gibt es mehrere Diabetiker.

Schön zu lesen, dass es jetzt nicht zwingend auf einen KS hinausläuft und dass es offenbar in vielen Fällen wieder weggeht.

Eine Ernährungsumstellung schaffe ich. :-)

Beste Grüße!