Hallo Ihr Lieben,
musste heute zur Feindiagnostik da beim letzten US beim FA eine unregelmäßigkeit der Nackenfalte diagnostisiert wurde. Er wollte es abklären lassen und so war ich heute in einer speziellen Praxis.
Die Ärztin da war sehr einfühlsam. Hat erst mal alles andere angeschaut: Kopfumfang - ok, 2 Füße, 2 Arme, SSL 7,8 cm, Herz - vollkommen ok!!!! Und jetzt kommts: Nackenfaltenmessung - 4,6 !!!!!. Mit meinem Alter (bin 40) ein Risiko von 1:2.
Bin total fertig.
Hat auch noch den Nasenhöcker vermessen und der war wieder ok. Sie hat mir erklärt, dass Kinder mit Down-Syndrom meistens einen kleineren Nasenhöcker haben.
Sie hat mir auf jeden Fall eine Fruchtwasseruntersuchung ans Herz gelegt die jetzt am 21. stattfindet.
Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Auf dem US war der kleine Zwerg so quirrlig und auch sonst war alles bestens. Bis auf mein Alter und die NTM.
Ich weiß nicht was ich machen soll (schon wieder), wenn es sich rausstellt, dass das Kind wirklich behindert ist. Ich hab doch kein Recht über Leben und Tod zu entscheiden. Andererseits hab ich schon 2 Kinder und denen möchte ich kein behindertes Geschwisterchen hinterlassen, wenn ich mal nicht mehr bin.................................
Kann mir jemand einen Rat geben? Hat jemand Erfahrung mit dem Down-Syndrom? Was würdet Ihr machen??????
Kaschal 13+3
Verdacht auf Down-Syndrom 1:2
bis zur wievielten woche darf man bei behinderung des kindes abtreiben??
bei Behinderung solange du willst...
Nach §218a StGB eigentlich gar nicht, aber es lässt folgende Lücke:
(2) Der mit Einwilligung der Schwangeren von einem Arzt vorgenommene Schwangerschaftsabbruch ist nicht rechtswidrig, wenn der Abbruch der Schwangerschaft unter Berücksichtigung der gegenwärtigen und zukünftigen Lebensverhältnisse der Schwangeren nach ärztlicher Erkenntnis angezeigt ist, um eine Gefahr für das Leben oder die Gefahr einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren abzuwenden, und die Gefahr nicht auf eine andere für sie zumutbare Weise abgewendet werden kann.
Das heißt, eigentlich darf man nicht abtreiben, nur weil das Kind ne Behinderung hat, sondern wenn durch die Behinderung die seelische oder körperliche Gesundheit der Mutter beeinträchtigt wird... Wie eine Abtreibung jedoch die seelische Gesundheit beeinträchtigen kann, darüber wird oft nicht nachgedacht...
@ Kaschal: Bevor Du eine Entscheidung fällst, nimm doch mal Kontakt zur Frühförderstelle in Deiner Umgebung auf und frage, ob sie Dir eine Familie mit einem Kind mit DS nennen können, die Du mal kennen lernen könntest. Vielleicht gibt es dort auch eine Selbsthilfegruppe von Eltern von Kindern mit DS. Ich kenne viele (arbeite selbst in der Frühförderung) und es ist kein Down Syndrom wie das andere. Die Spanne ist riesengroß und mit den heutigen erwachsenen Menschen mit DS werden die jetzigen Kinder später nicht mehr viel gemeinsam haben, da die Fördermöglichkeiten inzwischen ganz andere sind. Ich wünsche Dir viel Kraft für Deine Entscheidung und alles gute für die Zukunft! Falls Du Fragen hast, melde Dich einfach.
Liebe Grüße,
Caro
hey hey bei meiner freundin wurde das auch mal vermutet aber das war nur spinnerei sie hat auch keine fruchtwasser untersuchung gemahct und gesagt ich nehme das kind wie es ist und der junge kam gesund auf de welt ohne was also amch dich um gottes namen nicht verrückt und wenn es so ist du liebst das baby doch trotzdem
Also ich habe zwar noch keinen positiven SST in den Händen aber das Thema ist bei uns schon durchgekaut. Und wir sind uns da sehr einig!
Menschen mit Downsyndrom sind nämlich ganz putzige, sehr liebevolle und aufgeweckte Menschen. Und vor allem sehr ehrlich!
Abgesehen davon, gibt es ja auch unterschiedliche "Grade". Vor kurzem wurde in (ich glaub) England der erste Professor mit Downsyndrom vorgestellt Hält Vorlesungen und lehrt die "Normalen"...
Die Vorraussetzungen in der heutigen Zeit sind sehr gut und daher gibts für mich und meinen Mann ein klares JA, auch zum Baby mit Downsyndrom!
Hoffe ich konnt dir irgendwie helfen
Sooo jetzt erst mal ruhig und gelassen ^^
Sollte dein Zwerg behindert sein, informier dich mal bei Profamiliar, Caritas, od Jugendamt, den es gibt viele Institutionen, die für solche Kinder und vorallem deren Eltern da sind.
Und du würdest dein Kind auch nicht seinen Geschwistern aufbürden, wenn du mal nicht bist, man kann sich über Heime und Pflegefamilien für solche Menschen informieren.
Und ganz ehrlich, das es schwer wird und man Hilfe braucht ist klar und es wird dich auch keiner schräg angucken wenn du dir diese besorgst od in Anspruch nimmst ^^
Ich selber habe einen geistig behinderten Bruder (100%) und meine Cousinen sind auch behindert. Ich würde nie abtreiben. Meine Mutter lebt auch nicht mehr und ich habe die Vormundschaft für meinen Bruder und er ist mein ein und alles. Ich würde ihn nicht missen wollen, obwohl wir sehr schwierige Zeiten durchlebt haben. Überleg dir das gut, es ist noch nicht mal sicher!!! Und wenn es so wäre, Kinder mit Down Syndrom sind super herzig und entwickeln sich oft normal (etwas zurück geblieben). In der Einrichtung meines Bruders sind ganz viele mit Down Syndrom, die dort in die Schule gehen und danach betreut werden und abends wieder heim dürfen.
Ich wünsche Dir viel Kraft, die richtige Entscheidung zu treffen.
Lg
http://sonea-sonnenschein.blogspot.com/
Manchmal kommt man halt in Holland an wenn man nach Italien will... und es ist trotzdem sehr schön dort
Hallo Kaschal,
mein FA hält speziell über die Untersuchungen Vorträge, damit sich jede Schwangere selbst überlegen kann, welche Untersuchungen sie machen möchte und welche nicht.
Was die in der speziellen Praxis dir gesagt haben hat auch er uns so erklärt. Er hat aber auch gesagt, dass fast alle Down-Syndrom-Kinder diese verkürzte Nase haben. Ich würde mir also noch nicht all zu große Sorgen machen. Er hat auch Beispiel-Bilder gezeigt - auch mit einer Nackenfalte von 4,??. Und hat gemeint, dass dieses Kind gesund zur Welt kam.
Es ist sehr schwer, mit einem behinderten Geschwisterkind umzugehen. Aber nur, wenn es den Kindern als furchtbare Last angetragen wird. Wenn sie es von Anfang an als "normal" ansehen lernen, dann wird für sie kaum ein Unterschied da sein.
Ich denke, du wartest einfach mal die Untersuchung ab. Was dann kommt kannst du sowieso nicht alleine entscheiden, sondern auch mit deinem Partner.
Ich wünsche dir ganz viel Glück und drücke die Daumen für euch!!
Kicherkeks
Hallo Kaschal,
ich kann deine Bedenken voll verstehen.
Kann dir nur aus meiner Sicht aus erzählen wie es ist.
Mein Neffe hat auch das Down Syndrom. Leider haben seine Eltern damals die Nackenfaltenmessung nicht machen lassen und es hat sich erst nach der Geburt herausgestellt, das er behindert ist.
Wie schon in einer anderen Antwort auf deinen Beitrag erwähnt wurde, gibt es verschiedene Grade der Behinderung.
Mein Neffe ist jetzt 5 Jahre. Er kann noch nicht richtig sprechen, wenn du dich aber mit Ihm beschäftigst, dann verstehst du auch was er will.
Ansonsten geht er in einen Integrations Kindergarten.
Aber ich kann dir auch sagen, das es ein lieber Kerl ist. Ich freu mich jedes mal wenn ich Ihn sehe. Er ist einfach herzlich.
Wie du dich nun entscheidest, kann ich nicht sagen. Aber auch durch deine 2 anderen Kinder kann dein Baby, sollte es das Down-Syndrom haben, nur von den großen Kindern lernen.
Ich finde die Entscheidung auch total schwer und kann dich nur verstehen.
Bei mir ist gott sei Dank alles in ordnung mit dem Baby.
Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Kraft für die Entscheidung.
Viele Grüße
Tina + Krümelchen 27. ssw
hallo
eine bekannte hatte damals auch eine auffällige nfm.auch die blutwerte waren wohl irgenwie auffällig.ihr wurde eine fu empfohlen. sie hatte auch schon kinder und diese ss war nicht mehr geplant. nach reiflicher überlegung hat sie sich gegen eine fu entschieden und wollte nehmen was kommt.
nach einer etwas ängstlichen ss hat sie ein absolut gesundes mädchen bekommen.
meine bekannte hier aus dem ort hat zwillinge in dem alter unserer großen(5).die eine ist entwicklungsverzögert, zu klein und hatte langezeit krampfanfälle,die andere down syndrom.als die beiden 2 waren hat sie noch geplant ein drittes hinterher bekommen.bei den zwillis in der ss wurde keine auffälligkeit bei den us gefunden und somit hatte es auch keiner gewußt.
das down-kind ist mit unseren anderen ganz normal beim kinderturnen, beim tanzunterricht,beim schwimmunterricht...so langsam merken die anderen gleichaltrigen schon, dass sie nicht alles genauso kann oder auch mal sonderrechte hat,z.b.im tanzunterricht mal nicht mit macht und an der seite für sich spielt. aber keiner der kinder hat berührungsängste oder finden sie komisch. sie wachsen halt damit auf und lernen verständnis, dass nicht alle gleich sind.
warte die fu ab. es kommt oft vor, dass das ergebnis nachher völlig unauffällig ist. wenn sich doch rausstellt dass es was hat, suche erst kontakt zu selbsthilfegruppen oder betroffenen um dir ein bild zu machen was auf dich zu kommt/zukommen würde bevor du entscheidungen triffst.oft ist das bild von früher in den köpfen was down-syndrom angeht, aber ob das bild stimmt wissen nur betroffene mit erfahrungen.
drücke dir die daumen!
lg siem 29ssw mit nr3