hallo! habe seit gestern solche diagnose. wer kennt sich damit aus?welche risiken/folgen birgt diese diagnose in sich? kann man etwas zur vorbeigung machen?
danke!
irina
high-risk präklampsie und/oder iugr
hallo....
also ich denke mal das du ein erhöhtes risiko für ne präeklampsie hast...
präeklampsie heißt, das du ne erhöhte eiweißausscheidung im urin hast, bluthochdruck, starke ödeme also wassereinlagerungen und leberwerte erhöht und somit starke schmerzen in der rechten oberbauchgegend hast...
schau mal bei der wiki nach, da steht das ganz gut bescrieben...
IUGR heißt "intrauterine growth retardation"...weiß net ob ich das jetzt richtig geschrieben hab...aber heißt soviel wie, das dein baby zu klein ist und net adäquat mitwächst...
hat dein fa dich net darüber beraten??? oder dir was dazu erklärt??
wünsch dir alles gute...
nein, nur, dass das risiko hoch ist, dass ich das später bekomme und daher in 10. wochen wieder einen großen ultraschall bekomme.
aha...und woran erkennt dein fa jetzt schon das du das vlt in 10 wochen bekommst???
versteh ich net...
zumal es 2 verschiedene sachen sind...
die präeklampsie betrifft dich und die ss und das IUGR ist aufs baby bezogen...
und für ne präeklampsie gibts verschiedene risikofaktoren:
erstschwangerschaft, mehrlingsschwangerschaft, fam. vorbelastung oder wenn man schon nen bluthochdruck hat, übergewicht, etc.pp.
mach dich net verrückt und warte es einfach ab, wenn du es kriegen sollst, kannst du es eh net verhindern...und solange es deinem krümel gut geht, ist doch alles gut!!!!
Hi,
zum Risiko der Präeklampsie: geh mal auf die Website der Gestose-Frauen. Da gibt es u.a. Tipps zur Ernährung. Man kann zumindest versuchen etwas zu machen um das Risiko zu reduzieren, ob es hilft kann dir niemand versprechen - schaden tut es nicht.
Zum zu kleinen Baby: da frage ich mich halt, ob das jetzt schon eine Diagnose ist oder ob dein FA eine Kristallkugel hat, die ihm verrät, dass dein Baby in 10 Wochen zu klein ist.
So gar nichts miteinander zu tun haben die beiden Diagnosen (oder Vermutungen) allerdings nicht.
Präeklampsie geht ja meistens (oder immer?) mit hohem Blutdruck einher, und viele Schwangere mit hohem Blutdruck haben eher früher als später eine sehr stark verkalkte Platzenta. Und das kann dann zu genau der zweiten Diagnose (oder Vermutung) führen.
Ich hatte zwei Schwangerschaften mit permanentem Präeklampsieverdacht (der aber nie bestätigt wurde, außer hohem Blutdruck kam bei mir auch nichts nennenswertes dazu - keine Eiweißausscheidungen, keine heftigen Wassereinlagerungen...) und zwei Schwangerschaften mit small-for-date- Babys. Unser Großer wurde mit 2.270g bei 38+1 geboren, unser Kleiner mit 2.570g bei 37+6 (wobei DAS zwar klein, aber per Definition jetzt nicht wirklich viel zu klein war).
Die Folgen dieser Diagnosen - bei beiden Schwangerschaften kam das bei mir schon sehr früh auf, in der zweiten eher als Vorsichtsmaßnahme, in der ersten hatte ich durch eine komplett andere Baustelle noch massive Probleme dazubekommen waren eine sehr, sehr enge Überwachung.
Ich hing ab der ca. 24. Woche zwei mal pro Woche am CTG, lag in der ersten Schwangerschaft da auch für eine Woche im KH (der hohe Blutdruck - meiner ist beim arzt immer noch mal extra hoch, und in der ersten Schwangerschaft hat sich meine FÄ davon noch kirre machen lassen war dabei das kleinste Problem). Davor und danach (und auch in der zweiten Schwangerschaft) wurde ich von der Pränatalambulanz für Risikoschwangerschaften unserer Klinik mitbetreut. Es wurden sehr viele Ultraschalluntersuchungen gemacht und dabei auch Dopplersonografien, um sicherzustellen, ob die Versorgung passt.
Meine Ärzte waren da halt extrem vorsichtig, aber ich habe auch eine medizinische Vorgeschichte, die alles andere als alltäglich ist. Bei der zweiten Schwangerschaft kam dann noch eine singuläre Nabelschnurarterie dazu.
Beiden Kindern geht es übrigens prima. Den großen hatte die Geburt etwas mitgenommen (lag danach eine Woche in der Klinik, vor allem wegen grünem Fruchtwasser in der Lunge), aber er hatte nie wirkliche Probleme nach der Geburt. Und dem Kleinen gings von Anfang an super. Beide waren (und sind es heute noch) klein und leicht, aber fit und munter. Und vor allem reif geboren - das Gewicht ist dann eher zweitrangig.
Viele Grüße
Miau2