Vermehrt Anpassungsprobleme nach geplanter (vorzeitiger) Sectio??

Hallo

heute hatte ich Geburtsplanung im Krankenhaus und es wurde der Termin für die primäre Re-Sectio gemacht.
Leider muß es sein, da die alte Narbe von so Schwierigkeiten macht - somit ist das Risiko einer Ruptur zu hoch und alle Ärzte (4 unabhängig voneinander) raten mir zur Schnittentbindung.

Gut, es muß also sein. Grundsätzlich bin ich trotzdem guter Dinge, ich will schließlich kein unnötiges Risiko eingehen, immerhin hab ich schon ein Kind.
Der KS von meinem Großen war eine Not-Entscheidung und die ganze Geburt war schrecklich. Ich hatte quasi eine 2 in 1 Geburt - erst 10 Stunden Wehen und dann doch die Sectio.
Die erste Zeit war auch sehr schwer, der kleine hat soviel gebrüllt, war unruhig und naja. Es war nicht so doll.

Ich hab ja immerhin die Hoffnung das die Geburt geplant ruhiger abläuft und ich hinterher nicht so damit zu kämpfen hab wie knapp es doch gewesen ist.

Allerdings hab ich bissl Sorge das es vermehrt zu Anpassungsschwíerigkeiten kommt wenn das Baby da so plötzlich rausgerissen wird. Mein Großer war fast 2 Wochen über´n Termin und wurde durch Blasensprung und Wehen ja trotzdem irgendwie auf die Geburt vorbereitet.

Wenn dieses Würmchen jetzt eigentlich auch 1-2 Wochen nach ET von selber raus wollen würde, wäre es mit dem geplanten Kaiserschnitt ja wesentlich früher dran. Dieser wird 1 Woche vor ET gemacht, was ja eh noch ok ist.


Was meint ihr dazu? Habt ihr Erfahrungen mit dem Unterschied von geplanten Kaiserschnitt vor ET und KS nach natürlichen Geburtsbeginn??


Liebe Grüße und Danke!
Verena

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Ich denke das ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Meine Schwester wollte einen KS-hat auch einen bekommen-auf den Weg in den Op ist die Fruchtblase von allein geplatzt.Und der kleine hatte auch Anpassungsschwierigkeiten.


Ich wünsch Dir bzw euch alles Gute!

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Meine Tochter wurde bei 39+0 per geplanter Sectio ohne Wehen geholt. Es gab keine Anpassungs, Atem, Still oder sonstige Probleme

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Hallo Verena!

Eigentlich können wir uns die Hand reichen, bei mir war es ganz genauso. Be meinem Großen ging es spontan bei 41+3 los.
Er hat sich aber nich richtig reingedreht (als ob er gewußt hätte, dass er nich durchpasst) und so wurde nach 19 Stunden Wehen und 1 Stunde zusätzlicher Presswehen (die ich natürlich nicht pressen durfte) auch der Not-KS gemacht, weil der Kleine damals wieder ganz reingerutscht war...

So, wie es um meine Narbe steht, weiß ich noch nicht, habe erst nächste Woche das Geb-Planungs-Gespräch.

Ich bin aber echt offen für alles. wegen der Anpassungsschwierigkeiten mach ich mir weniger nen Kopf, die haben auch einige "normal" entbundene Kinder, zB bei sehr schnellen Geburten. Und mein Großer hatte das auch, trotz, dass es spontan losging und er ja lange Zeit Wehen "erlebt" hat...

Ich denke mir, es nützt beiden Kindern mehr, wenn du durch eine Schnittentbindung beizeiten wieder auf den Beinen bist, dann lassen sich auch mgl. kleine Anpassungsschwierigkeiten besser händeln... ;-)

GLG,

Cupido mit Räuberkind (3,5 J.) und #ei (morgen 36. SSW).

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hallo!

ich habe auch eine resectio hinter mir bei 39+1 weil bel nach ks, da wollte áuch keiner nen risiko eingehen!

habe dem kleinen nach dem ks 2 globuli aconitum d6 gegeben, hat ihm sehr geholfen, allerdings hatte er auch keien atem schwierigkeiten oder so, die APGAR werte waren 10/10.

alles gute für dich!

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Hallo,

ich hatte bei meinem Sohn einen geplanten KS, da er nicht ins Becken gerutscht wäre (positiver Zangemeister). Vorher war ich am Wehentropf, da mein FA doch eine spontane Geburt (10%) versuchen wollte. Hat nichts gebracht.
Unser Sohn kam 9 Tage vor ET (ES war bekannt) zur Welt und hatte keinerlei Anpassungsschwierigkeiten.

LG

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Vielen Dank! Das macht mir doch Mut.
Komisch, bisher war ich so ruhig und #cool aber langsam werd ich kribbelig.

naja wird schon werden, eigentlich bin ich ja guter Dinge.

Danke nochmal für eure Antworten!

LG