Hallo liebe Oktobis,
ich habe am Mittwoch beim FA-Termin einen Streptokokken-Test machen lassen
und gestern (an meinem Geburtstag) rief mein FA an.
Und natürlich habe ich diese Bakterien 
Mein FA hat gesagt, ich solle mir nicht zu viele Sorgen machen,
aber irgendwie beschäftigt mich das schon ziemlich 
Nun habe ich mal ein wenig im Netzt gesucht:
Beta-hämolysierende Streptokokken der Serogruppe B können für das Neugeborene ein Risiko während der Geburt darstellen. Diese Bakterien können bei vaginaler Entbindung von der Mutter übertragen werden. Besonders bei Frühgeborenen können diese Bakterien zu Sepsis, Meningitis (Hirnhautentzündung) und Pneumonie führen. Das Bakterium wird durch einen Abstrich im Vaginal- bzw. Dammbereich nachgewiesen. Eine Behandlung erfolgt für den Zeitraum der Entbindung (ab Blasensprung oder beim Einsetzen der ersten Wehen) durch Verabreichen von Antibiotika an die Gebärende.
Die Bakterien verursachen im Allgemeinen keine Probleme, die Infizierten zeigen keine Symptome. In seltenen Fällen jedoch führt GBS bei Neugeborenen zu ernsthaften Krankheiten oder sogar zum Tod. 
Welche Symptome zeigt ein infiziertes Baby?
Etwa 60 Prozent der GBS-Infektionen von Babys sind schon bei der Geburt sichtbar und 90 Prozent während der ersten zwei Tage. Man nennt das die frühe Form von GBS. Sie tritt bei ein bis zwei Prozent der Kinder auf, die zum Zeitpunkt der Geburt mit Streptokokken infiziert waren. Die Infektion wird mit intravenös verabreichten Antibiotika behandelt, trotzdem kann sie sogar bei bestmöglicher Pflege oft tödlich verlaufen.
Typische Anzeichen der frühen Form einer GBS-Infektion ist ein schweres Krankheitsbild mit Atemnot. Erste Anzeichen sind
• grunzen
• geringer Nahrungsaufnahme
• Lethargie
• niedrigem Blutdruck
• Reizbarkeit
• unnatürlich hoher oder niedriger Temperatur, Veränderung von Herzfrequenz und/oder Atemfrequenz
Ungefähr 10 Prozent der GBS-Infektionen entwickeln sich erst in der zweiten Lebenswoche (späte Form von GBS), gewöhnlich als Meningitis mit Blutvergiftung. Behandelt überleben die meisten Kinder, aber ca. 30 Prozent tragen neurologische Restschäden davon.
Die Warnzeichen der späten Form von GBS sind:
• Fieber
• geringe Nahrungsaufnahme und/oder Erbrechen
• Schläfrigkeit
Anzeichen einer Meningitis sind, zusätzlich zu den oben bereits genannten:
• schrilles, jammerndes Schreien oder Wimmern
• Unbehagen bei Berührung, Verdruss
• gespannte oder wulstige Fontanelle (der noch nicht geschlossene Teil der Schädelknochen)
• unwillkürliche Körperversteifung, ruckartige Bewegungen
• schlaffer Körper
• leerer, starrender oder abwesender Gesichtsausdruck
• niedrige oder hohe Atemfrequenz
• wendet sich von hellem Licht ab
• blasse oder fleckige Haut
Eine frühe Diagnose und Behandlung sind lebenswichtig bei der späten Form der GBS oder bei Meningitis. Wenn Ihr Kind also eines der oben genannten Anzeichen aufweist, rufen Sie unverzüglich Ihre(n) Arzt/Ärztin an. Ist er/sie nicht erreichbar, begeben Sie sich sofort ins Krankenhaus. Die Gefahr eines GBS-Befalls sinkt mit zunehmendem Alter des Kindes. GBS-Infektionen von Babys nach dem ersten Lebensmonat sind selten und nach dem dritten Lebensmonat so gut wie unbekannt.
Ich bin von GBS befallen. Was nun?
Wenn Sie in einer vorangegangenen Schwangerschaft mit GBS infiziert waren oder es in dieser Schwangerschaft bei Ihnen festgestellt wurde, reden Sie mit Ihrem Gynäkologen und entwickeln Sie einen Schwangerschafts-/Geburtsplan, um Ihr Kind vor der Infektion zu schützen. In den allermeisten Fällen gelingt es, Ihr Baby sicher, gesund und frei von GBS auf die Welt zu holen.
Gibt es noch jemanden hier, mit diesen BEFUND ???
traurige Grüße
Jasmin mit Schnecke inside 
(35.ssw)
Ich habe Streptokokken :-( Wer kann mich beruhigen
Hallo
Sehr viele Frauen haben Strep. B und bis vor paar Jahre wurde das kaum untersucht. Noch jetzt gibts FAs, die diese Untersuchung nicht erwähnen... Ich wurde bei meinen Sohn durch meine Hebi aufmerksam gemacht - dieses Mal sagte es auch der FA, wobei ichs wieder von der Hebi machen lasse. Bei ihr zahle ich nämlich nichts.
Ich habe einfach schon 2 -3 Tage bevor es losging Antibiotika genommen. Da ich sie nur schlecht vertrug, hörte ich 1 oder 2 Tage nach der Geburt wieder auf und meinem Sohn gings von Beginn an bestens.
Im KH bekommt man es in der Regel durchs Blut - oftmals schon prophylaktisch. Solltest du starke Vorwehen haben, bekommst du ab da schon Antibiotika, andernfalls bei Ankunft im KH.
Du musst dir somit vorerst überhaupt keine Gedanken machen.
Hallo!
Versuch erst einmal ruhig zu bleiben! Nur weil du die Infektion hast, heißt es doch nicht, dass dein Baby es automatisch bekommt! Es ist doch besser es vorher zu wissen und behandeln zu können. Als das du hast und keiner weiß es und dein Würmchen kommt ohne antibiotische Behandlung! Da wäre die Infektion vorprogrammiert!
Besprich die Sache mit deinem FA und dann vielleicht noch im KH, indem du entbindest!
Alles Gute noch nachträglich zum Geburtstag!
LG janinie 36.SSW
Also ich hatte in meiner letzten und auch in dieser Schwangerschaft Streptokokken.
Fand das gar nicht tragisch, hab mir da keine gedanken gemacht.
Was man da ließt, was alles passieren kann macht ja auch total angst.
Bei der geburt (falls du im krankenhaus entbindest) kriegst du 2 mal antibiotika und dann is gut.
Ich geh dieses mal ins geburtshaus oder habe eine hausgeburt deswegen is eine antibiotikagabe nicht möglich.
ABER:
die warscheinlichkeit dass mien kleiner sich während der geburt ansteckt is 1:10.000 und wenn er sich infizietren würde wäre die warscheinlickeit dass er danon auch krank wird (hirnhautentzündung etc) 1:40.000
Also finde ich das irgendwie ein bisschen übertrieben da gibts tausend andere bakterien, die man viel eher kriegt.
Noch ein Nachteil an der antibiotika gabe ist, dass dadurch ALLE bakterien getötet wersden, nicht nur die streptokokken und die restlichen bakterien, sind fürs baby eigentlich sehr wichtig für die abwehrkräfte und das immunsystem.
Oft haben die babys deshalb auch vermehrt 3-monats koliken.
Also mach dir nciht son kopf, wenn du ins krankenhaus gehst kriegste antibiotika und da passiert schon nix=)
Huhu
Mein Sohn kam zu Hause zur Welt und ich bekam auch Antibiotika. Meine Hebi sagte gleich, die solle ich mir besorgen und sobald ich Wehen habe, einnehmen. Da ich 2 Tage Vorwehen hatte, habe ich sie ab dato eingenommen. Leider wollte mein HA nur Penicillin verschreiben, weshalb ich mit leichten Nebenwirkungen zu kämpfen hatte und sie nur 3 Tage einnahm.
Sollte ich sie wieder haben, werde ich zu meinem neuen HA hinfahren und genau das holen, was die Hebi aufschrieb.
Wusste gar nicht, dass es Geburtshäuser und manch andere Hausgeburtshebammen anders machen... 
Ja hier gibts 2 und die machen das alle so. Hatten auch schon 12 Jahre lang (solang gibts die geburtshäuser hier) Frauen mit Streptokokken und is nie was passiert, machen natürlich auch sofortn Abstrich beim baby und gucken 2 wochen lang extra genau wies dem baby geht.
Aber das wusste ich gar nicht, dass man das auch oral nehmen kann, so dass es wirkt.
Hallo,
ich kann dir nur sagen-mach dich nicht verrückt.
Es ist gut,dass die Streptrokokken erkannt worden sind.So kannst du während der Geburt behandelt werden und die Möglichkeit,dass sich euer Kind ansteckt ist wirklich sehr gering.
Ich hatte bei fünf von sieben Kindern Streptokokken und nur bei einem Kind(leider unerkannt und vorher nicht behandelt) hat sich eine Lungenentzündung entwickelt,die lebensbedrohlich war.Das hätte aber mit der richtigen Medikation verhindert werden können.
Also,achte darauf,dass der Eintrag dick und fett im Mupa eingetragen ist und die Ärzte dir während der Geburt das Medikament in regelmäßigen Abständen geben,dann wird es gutgehen.
Hinterher wird beim Baby eh noch ein Abstrich gemacht und auch beobachtet ob es unauffällig bleibt.
LG,Anja 26.SSW
Hi,
also erst einmal, bleib ruig und trink einen Kaffee mit mir 
Ich habe auch die Steptokokken, habe 7 Tage lang Antibiotika bekommen (und ich hab Sie immer noch) und mein Arzt hat mich beruigt. Bei der Geburt bekommt man eine Ambiose am Tropf angehängt, damit dass Baby sich nicht ansteckt und damit hat sich die Sache gegessen. Also brauchst dir keine Sorgen machen, wichtig ist dass man weis das du das hast und wenn du zur Geburt gehst, sagst du das der Hebamme/Arzt und OK. Am besten du sprichst das Thema bei deinem nächsten Termin mit deinem Doc ab und er wird mit sicherheit dich beruigen können
LG
Nazli 38. SSW
Danke, für Eure aufbauenden Worte.
Ihr seid echt Klasse
Dann hoffe ich mal, das alles gut geht und sich unsere Kleine
nicht bei mir ansteckt...
Lieben Gruß
Jasmin mit Schnecke inside 
(35.ssw)
Es erkranken ca. 0,47 von 1000 Neugeborenen an einer GBS-Infektion (Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, 2008).
http://www.dggg.de/fileadmin/public_docs/Leitlinien/3-2-3-streptokokken-2010.pdf
Ein positiver Streptokokken-Befund bedeutet NICHT automatisch, dass es sich zum diejenigen Bakterien handelt, die eine Infektion mit den genannten Verläufen überhaupt auslösen können.
Wenn dein Kind geboren wurde, wird - insbesondere da du von deinem BEfund weißt - ganz genau auf seinen Gesundheitszustand geachtet. Beim kleinsten Anzeichen von Unregelmäßigkeiten können Untersuchungen und Behandlungen erfolgen.
Verfalle nicht in Panik! Solche Sätze wie: "Die Infektion wird mit intravenös verabreichten Antibiotika behandelt, trotzdem kann sie sogar bei bestmöglicher Pflege OFT tödlich verlaufen." finde ich eher unseriös und kontraproduktiv. Wo hast du das denn her?
Schöne Grüße.
hallo,
ich weiß nicht ob ich dich beruhigen kann, aber ich hatte anscheinend in der ersten ss b-streptokokken. meine tochter hat sich bei der geburt unfiziert und wurde 2 tage nach der geburt auf der intensivstation mit antibiotika behandelt. damals wars die hölle für uns. ihre blutwerte hatten sich drastisch verschlechtert und sie wäre auch gestorben wenn nichts unternommen worden wäre.
gsd hatte ich damals ein kh gewählt mit kinderklinik, als wenn ich es geahnt hätte. mein bruder hatte bei der geburt auch eine infektion und meine mutter und er lagen die 2 wochen nach der geburt in unterschiedlichen kh. konnten sich nicht besuchen. von daher war ich vorgeimpft.
sie hat alles super überstanden. ist ein super entwickeltes kind und mit ihren 14 jahren echt pfiffig. ich könnte nicht sagen, ob spätfolgen noch vorkommen oder vorhanden sind. aber wir wurden dann nach hause geschickt mit dem befund "gesund".
ich habs mal gegoogelt, weil ich wieder in der 6. woche ss bin und ich hab gelesen, dass es für alle weiteren geburten ein risiko gibt. heißt also ich werde da frühzeitig bescheid geben, aber ich überlege eh diesmal einen ks zu nehmen, denn die letzte geburt war alles andere als schön.
hoffe ich konnte dir helfen, lg, mickie.
hallo
ja,hier. bei den anderen beiden ssten hatte ich sie nicht.
wichtig ist zu wissen wenn man positiv ist. dann gibt es antibiotikum zur geburt und es wird einfach ein bißchen mehr auf den zwerg geachtet.
ich glaube meine hebi sagte ca 30% der frauen haben das.
lg siem 39 ssw mit nr 3