Jemand schlechte Erfahrungen mit Hausgeburt?

Hallo Ihr!

Frage habe ich schon gestellt.

Meine Hebi meinte, dass ca. 20 % der Frauen während der eigentlich geplanten Hausgeburt doch in ein KH verlegt werden müssen, wegen Komplikationen, extremer Schmerzen usw.

Ist das jemandem von Euch mal passiert?

LG Feli

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Tolle Hebi.....#augen

Ich kenne eine Hebamme die nur Hausgeburten macht und da kam bis jetzt nur eine Frau wegen Komplikationen ins Krankenhaus, die Hebammen im Krankenhaus heben einen wahnsinnigen Respekt vor der Frau.

Viele Frauen wollen eine Hausgeburt weil sie eben mit dem Krankenhaus schlechte Erfahrungen gemacht haben und da nie wieder hin wollen (so auch meine Freundin).

Es gibt natürlich auch schwarze Schafe, man sollte sich die Hebamme bei einer Hausgeburt noch genauer anschauen.

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Ich unterschreib mal so.

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Wenn du übrigens die Kaiserschnittrate mit so manchen Krankenhäusern vergleichst (ca 30%, kann aber auch mal mehr oder weniger sein), so würden sich sogar noch die 20% der verlegten Frauen gut anhören.

Wollte ich nur nochmal dazu erwähnen.

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...Ich sage zu dem Thema nur eins.. . mal sich selbst aussen vor gelassen...

Was ist wenn das Kind wg. Komplikationen ins Krankenhaus muss..?

Es gibt tausend Gründe.. ( sorry liebe Hebammen Fans) wo einem eine Hebamme leider überhaupt nicht helfen kann.. EGAL wie viel Berufserfahrung sie hat oder wieviel % der Mütter bei ihr in die Klinik mussten..

Ich würde diese Entscheidung nie treffen...man weiss nie wie es dem Kind geht wenn es geboren wird und man hat nun mal keinerlei Erstversorgungs Möglichkeiten wenn es, nicht vorhersehbare, Komplikationen gibt..

Ich habe oft genug das Ganze Spiel von der Seite, des hinzu kommenden Rettungswagen erlebt...

Trotz allem natürlich jedem selbst überlassen...#winke

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Von welchen Komplikationen reden wir hier ??? Die Hebamme ist verdammt gut ausgerüstet, in KH dauert es gut und gern auch mal 20- 30 Minuten oder länger bis denn tatsächlich mal ein Arzt erscheint.

lg

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...reden wir uns da gerade was schön ?

Wir reden von Komplikationen, die einen Notfall fürs Kind darstellen. Das dauert keine 20-30 Minuten, bis ein Arzt da ist, in keinem KH Deutschlands.
Bei Notärzten, die erstmal in Geburtshäuser tuckern müssen, sieht das schon ganz anders aus....
Nichts für ungut und jeder so, wie er mag.
Ich persönlich würde im Leben noch nichtmal in Betracht ziehen, mich zur Gebut in ein Geburtshaus zu begeben.

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Ich streb zum ersten mal eine HG an, klar gibts auch da risiken, auch fürs Kind. Aber wenn man statistiken vergleicht, dann sollte man alle vergleichen. ZB. ganz aktuell, Keime....Krankenhauskeime.

Ich hab im Netz nichts über wirklich negative Erfahrungen von HG gefunden und hab lange gesucht.

Dagegen findet man viel negatives über Klinikgeburten.
Woran liegt das? Negatives verbreitet sich doch generell schnell, warum nicht schlechtes über HG?
Ich hab 4 Kinder in einer Klinik entbunden und 4 mal hab ich schlechte Erfahrungen gemacht.

Ausserdem muss ich dazu sagen, das auch ich schon ein Kind direkt nach der Geburt auf Intensiv besuchen musste, also nix von wegen ich hatte eben immer Glück das meine Kinder gesund waren.

Leider stellte sich hinterher die Frage wäre das wirklich nötig gewesen. DAS kenn ich übrigens auch von anderen Müttern, wo sich hinterher raus stellte das eine Intensivbetreuung uU nicht nötig gewesen wäre.

Naja jetzt hoff ich ma das ich eine weiterhin komplikationsfreie SS habe und seit heute dürfte Keks zu Hause zur Welt kommen, da die 4 Wochen vorherfrist läuft.

Ach und klar, kein Arzt wird einem wirklich zur Hausgeburt raten, sowie eben auch kein Schulmediziner was von Homöopathie hält und viele schwören drauf.

Bist Du denn am überlegen eine HG anzustreben?

LG Leo

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Doch, es gibt auch Ärzte, die zur Hausgebur raten. Aber die findet man ganz ganz selten. Ich hab gestern zufällig einen getroffen.

Rettungsleiter, Notfallmedizinier, Lehrbeauftragter, Palliativmediziner, Suchtberatung und Hausgeburtsliebhaber #verliebt

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Uiiiii, DAS klingt gut und interessant.

Was macht ihn den zum HG-Liebhaber?

Ich bin ja schon voll auf zufrieden das mein Gyn sagt das er damit leben kann wenn alles im grünen Bereich ist, sprich alle gemachten Tests positiv sind und auch sonst alles der Norm entspricht.

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hallo ,

ich selber habe immer entschieden in KH mein kind zu bekommen .. wenn was ist hat man da alles was man braucht ..
eine bekannte von mir jedoch hat schon 4 kinder daheim bekommen und bei den ersten 3 ging auch alles prima .

Beim 4ten kind musste sie direct mit einen krankenwagen ins KH gebracht werden weil sie eine sturz blutung bekam .

das neugeborene haben se beim vater gelassen ..

es kann gut gehen , muss aber nicht und ich finde es ist jeden seine eigene entscheidung ..

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..die Frage ist bloß, kann man damit Leben wenn etwas nicht gut geht und das Kind die Konsequenzen trägt??...

Dann doch lieber ein nicht notwendiger Intensivaufenthalt... oder?;-)

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Das kannst Du in ein paar Jahren mal meine Nichte fragen ob ihr ihre Narbe im Gesicht so gut gefällt da man ihrer Mutter ohne Grund einen KS verpasst hat.

Soviel zum Thema Konsequenz und die Scheinsicherheit und Scheinqualität der Kliniken.

Gruß

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:-) Du redest von einer Narbe????

Ich rede von reanimierten Kindern.. die in ein par Jahren nur noch an die Decke starren... ! Oder selbst das nicht mehr können weil sie es nicht schaffen...

Das zum thema Konsequenz!

Und auch ich rede aus Erfahrung... ich denke mir sowas nicht aus, mach dir keine Sorgen!

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Verdammt hohe Verlegunsrate.....

Meine Hebamme hat in 20 Jahren 2 Frauen verlegen müssen...... Bei 20 Prozent würde dir mir vom Hocker fallen

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Ich glaub risiken gibts überall, Kinder bekommen ist eben nicht eben einfach mal so, wie man Kinder auch nicht eben mal so zeugt.

Jeder muss für sich wissen was ihm richtig und wichtig erscheint.

Ich versteh auch jede Frau die "sicherheit" will und dafür ins KH geht. Die Frage ist nur, was ist Sicherheit?

Die Sicherheit das sie Schmerzmittel bekommt?

Die Sicherheit das sie einen KS bekommt wenns nicht schnell genug geht?
etc.....

Wie schon mal erwähnt hab ich 4 Kinder im KH bekommen und wenn alles gut geht, meine kleine Motte die nächsten Tage zuhause das Licht der Welt erblicken kann, werde ich Euch gerne berichten, was für mich die bessere Erfahrung war.

LG Leo

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Hallo,

meine erste Tochter kam vor 5 Jahren im Geburthaus zur Welt (wo es auch weder Ärzte noch Intensivstationen gibt).
Habe in 11 Tagen ET meiner 2. Tochter und diese Geburt ist als Hausgeburt geplant.

Bin selber Krankenschwester und kann mir (wenn es eben gesundheitlich vertretbar nicht) niemals vorstellen in einem KH zu entbinden!
X-Hebammen die Hand schütteln, X-Ärzten und X-anderen Berufsgruppen incl. Azubis etc.
Und das alles während der Wehen...

Wollte mich zur Not diesesmal in einem KH anmelden, aber schon am Telefon die Info, dass ich dann auch ein Gespräch mit dem Anästhesisten hätte, hat mich völlig davon abgebracht.

Meine erste Geburt hat insgesamt 21h gedauert. So lange hätte man im KH keine Frau "liegen gelassen". Da wäre mir irgendetwas gegeben worden...

Nein, da bleibe ich lieber die Stunden zu Hause (vorher und nachher) und habe meine Ruhe!

Aber jedem der für sein Sicherheitsgefühl eine Klinik mit Kinder-Intensiv braucht, wünsche ich ebenfalls alles Gute!