Guten Morgen, und erstmal 
für euch alle...
Folgendes: Erstmal muss ich sagen, dass ich schon ein Töchterlein von fast 20 Monaten habe, deren Geburt sehr komplikationslos (ohne Schmerzmittel, bin vier Stunden danach nach Hause) gelaufen ist. Sie kam bei 40 + 0 von selbst - und so WÜNSCHE ich mir diese Geburt nun eigentlich auch- wollte zuerst sogar ne Hausgeburt.
Allerdings ist festgestellt worden, dass ich eine Nabelschnuranomalie (insertio velementosa) habe. Das bedeutet: die Nabelschnur geht nicht direkt in die Plazenta über, sondern teilt sich etwas vorher in ihre Stränge auf und verläuft über die Fruchtblase weiter. Dies KANN unter der Geburt gefährlich werden wenn die Fruchtblase platzt - denn dadurch KÖNNEN rein theoretisch die Nabelschnurgefäße verletzt werden - käme es zu Blutungen wären dies kindliche Blutungen und ein absoluter Notfall. Habe mich dummerweise auch im Internet informieren wollen, wo dann zu lesen war "kommt es zu Blutungen ist die Prognose für das Kind sehr ungünstig" 
Bisher kommte mir jedoch keiner sagen wie denn die Wahrscheinlichkeit ist, dass sowas passiert - da gehen die Meinungen anscheinend von "Wir machen in der 35. SSW vorsichtshalber schonmal nen Kaiserschnitt" bis "Da passiert in der Regel nix - wir warten bis die Geburt losgeht!".
Mittlerweile bin ich so von den Komentaren von Ärzten, Hebammen und sonstigen Menschen, die ihre Meinung abgeben wollen, verunsichert, dass ich mir schon gar nicht mehr vorstellen kann, wie bei meiner ersten Tochter einfach zu warten bis die Wehen einsetzten. Ich habe total Angst, dass ich mit der kleinen "Großen" z.B. alleine zu Hause oder unterwegs bin, mir die Fruchtblase platzt - und dann? Was ist, wenn mich der Krankenwagen nicht schnell genug ins KH bringt und mein Baby stirbt? Was ist mit meiner kleinen "großen" Maus, die doch bestimmt total traumatisiert werden würde? Sie müsste dann ja erstmal mit im Krankenwagen, so schnell kann ja keiner her kommen...
Was würdet ihr denn an meiner Stelle tun? Irgendwie lastet die ganze Last der Entscheidung auf mir, und ich habe so Angst mich falsch zu entscheiden und nachher passiert was 
Wobei ich momentan dazu tendiere, mich 2-3 Wochen vor ET einleiten zu lassen. Dann wäre ich schon zur Beobachtung im KH, meine Kleine "Große" wäre versorgt - und WENN was passiert kann man schnell einen KS machen. Ich hätte die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass mir irgendwo einfach die Blase springt. Oder doch KS???
Hilfe!!!!
Liebe Grüße,
sunshine mit großer Maus (19 Monate 
) und Babymaus (34. SSW)
PS. Hab am Montag Termin mit dem Oberarzt im KH und hoffe SO SEHR, dass der sich auf meinen "Kuhhandel" einlässt, denn ich denke der sähe mich am liebsten direkt auf dem OP-Tisch...
Einleitung in SSW 38/39? Kaiserschnitt? Warten?
Meine Entscheidung stünde fest: Jegliches Risiko für dein Ungeborenes minimieren und Kaierschnitt machen lassen!
Lass dich am Donnerstag ochmal richtig beraten und lass dir Entscheidung vom erfahrenen Arzt abnehmen! 35. SSW fänd ich allerdings auch ein wenig verfrüht für nen Kaiserschnittt, denke 2 Wochen vorher dürften auch ausreichen!
Hallo,
Bei dem 2. Kinde meiner Freundin war das auch so. Der Kleine kam allerdings schon in der 36.SSW und es ist erst nach der Geburt festgestellt worden. Es ist alles gut gegangen.
Ich würde an Deiner Stelle nochmal das Gespräch mit dem Oberarzt abwarten. Im Zweifel würde ich immer zum KS tendieren. Mir wäre das Risiko ansonsten zu groß.
Ich wünsche Dir alles Gute und die richtige Entscheidung.
Liebe Grüße Kerstin mit 
, Marie-Theres, Jakob & 
39.SSW
hallo,
ich würde mich auch sofort zu einem ks schnitt entscheiden, denn alles andere scheint für dei würmchen ja gefährlich zu sein!
selbst wenn es notfallmäßig zu einem ks kommen würde, müsste dieser unter vollnarkose gemacht werden, sprich du erlebst die geburt nicht mit!
ich hatte bei meiner ersten tochter auch einen ks und bekomme diesmal wieder einen! es war ein wunderschönes erlebnis, und ich kann es jedem nur empfehlen der nicht spontan entbinden kann, oder will! vollnarkose wäre für mich damals ganz schlimm gewesen und ich bin froh das ich mich trotz einer not situation für die spinale entschieden habe!
ich wünsche dir eine gute entscheidung, und weiterhin alles alles gute :)
anna mit amelie (4) an der hand und liam ks-5
Oh je, in deiner Haut möchte man ja echt nicht stecken!!!!
Dein Vorschlag hört sich doch - im Rahmen der Möglichkeiten - gut an. Auch wenn eine Einleitung bestimmt nicht ganz spaßig ist, sind doch deine Argumente absolut richtig: deine Große ist versorgt und du kannst engmaschig überwacht werden. Da muss der OA dir auch erstmal erklären, warum das nicht gehen sollte.
Gibt es denn Statistiken zu deiner Diagnose?
hallo,also ich würde auch einen ks in der 38 ssw machen wenn alles andere risiken mit sich bringt....warum auch nicht es geht doch bei solch einer diagnose"" nur"" darum risiken zu minimieren
lg alles alles gute
Hallo sunshine,
der Oberarzt wird dir sicherlich zum KS raten und dann wirst du die Verantwortung nicht tragen wollen dich dagegen zu entscheiden. Aber du kannst ja erstmal genau nachfragen, wie groß das Risiko tatsächlich ist.
Das Einleiten 2-3 Wochen vor ET kann auch kompliziert werden. Eingeleitete Geburten können sich ewig quälend hinziehen und enden häufig im KS wenn man evtl. noch gar nicht geburtsbereit ist.
taschila mit Amelie (20 Mon.) und Kleini2 (38+5 SSW)
Vielen Dank für eure Antworten, die ich leider erst jetzt lesen konnte...
Zu euren Fragen: Statistisch gesehen kommt eine Insertio velementosa in ca. 1 % der Schwangerschaften vor - und häufig stellt man sie auch erst NACH der Geburt fest, da die meisten Geburten wohl tatsächlich ohne Komplikationen laufen. Zahlen habe ich dazu leider nicht... Bei mir ist sie aber nun - ich sag mal Gott sei dank, weil ich ja sonst wahrscheinlich sogar zu Hause entbunden hätte - im Rahmen des Organultraschalls festgestellt worden, sodass man das Risiko, das damit verbunden ist, natürlich nicht mehr ignorieren kann.
Meine Entscheidung, hier definitiv nicht zu sitzen und zu warten das was passiert, steht mittlerweile fest - ansonsten werd ich wohl das Gespräch am Montag abwarten müssen...