Hallo ihr Lieben
Hatte heute meinen ersten Termin mit meiner Hebamme. Beim Gespräch kam natürlich auch das Thema auf, wie ich denn entbinden möchte. Ich hab mir so sehr eine Wassergeburt gewünscht; und nun wird nix draus
Bei meinem Sohn vor 2 Jahren gab es während der Geburt einige Komplikationen (schlechte ctg-Werte, sehr lange Ap,...) und die ersten Wochen waren sehr schwer für ihn.
Ganz klar, die Vernunft siegt und ich möchte mein Baby nicht unnötig gefährden, aber ein bisschen traurig bin ich schon.
Wir hatten auch das Thema Kaiserschnitt, aber ich möchte wenn möglich, schon gerne wieder spontan entbinden.
Lg
Marina, Etienne (25Mon) & Keks (18ssw)
Leider keine Wassergeburt
Wieso klappt es denn mit der Wassergeburt nicht? "Nur" weil bei der ersten Geburt, die Herztöne schlecht waren? Ich habe den Grund nicht so ganz verstanden, aber es würde mich doch interessieren, weil ich nämlich auch gerne eine Wassergeburt hätte und bei der ersten Geburt, die Herztöne wegblieben und ich somit eine Not-sectio bekam-ich habe mich damals nämlich so verdammt wohl in der Wanne gefühlt!
lg
Mein Sohn war ein Sternengucker. Die Ap dauerte über 3 Stunden, er blieb immer wieder stecken. Er hatte Anpassungsschwierigkeiten und die ersten Lebenstage immer wieder Krampfanfälle.
Durch die Krämpfe ist er entwicklungsverzögert und hängt 1/2 -3/4 Jahr hinterher.
Meine Hebi meinte, sie könnte bei einer Wasssergeburt einfach nicht so schnell reagieren wie z.B. im Geburtsbett, falls wieder Komplikationen auftreten.
Sie zieht in Betracht, dass es eventuell an meinem Becken liegt, dass der Kleine stecken blieb...
Lg
Ich kenne mich natürlich nicht aus, aber meine Geburt dauerte auch 22Std. bis zum Not-Ks, meine kleine steckte auch irgendwie fest und musste nach dem KS wiederbelebt werden der Apgar Wert lag bei 1/3/5 -aber GsD hat sie sich schnell wieder gefangen und ist Kerngesund. Mir haben die Ärzte gesagt, dass es eben vorkommen kann, aber das die nächste Geburt auch absolut reibunglos verlaufen kann und ich keinerlei Einschränkungen habe, aufgrund der Vorgeschichte, weil ja jede Geburt und jedes Kind anders ist.
Ich würde an deiner Stelle eine zweite Meinung einholen-ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass man im Bett schneller reagieren kann,als in der Wanne-man ist ja ruckzuck aus der Wanne draußen, falls etwas sein sollte.
lg
Udn was daran schliesst jetzt die wassergeburt aus? Da würde ich mich nach einer Hebamme umhören, die nicht so verängstigt ist. Verängstigung entsteht nämlich aus unwissen oder halbwissen. Hat in einer Geburt alles nichts zu suchen.
Gerade Wasser trägt zu einer komplikationslosen oder freien Geburt stark bei, wenn die Frau sich darin wohl fühl. Weiß deine Hebamme das nicht?
Das CTG ist das fehleranfälligste Gerät der ganzen Geburtshilfe. Weiß sie das ebenfalls nicht? Apgar Werte sind immer relativ, werden unterschiedlich beurteilt und zuletzt sind da auch die Interventionen unter der Geburt ausschlaggebend.
Mir kommt das viel eher so vor, als wäre ihr ne Wassergeburt einfach zu unbequem.
http://www.geburtspool.de/index.php/wassergeburt
Deiner Hebamme würde ich dringend das Buch "Erlebnis Wassergeburt" von Cornelia Enning empfehlen.
lg
Danke dir für den Link!!!
Mein Sohn war ein Sternengucker. Die Ap dauerte über 3 Stunden, er blieb immer wieder stecken. Er hatte Anpassungsschwierigkeiten und die ersten Lebenstage immer wieder Krampfanfälle.
Durch die Krämpfe ist er entwicklungsverzögert und hängt 1/2 -3/4 Jahr hinterher.
Meine Hebi meinte, sie könnte bei einer Wasssergeburt einfach nicht so schnell reagieren wie z.B. im Geburtsbett, falls wieder Komplikationen auftreten.
Sie zieht in Betracht, dass es eventuell an meinem Becken liegt, dass der Kleine stecken blieb...
Lg
Das Sternengucker länger brauchen und sich einfach schwerer tun ist ja eigentlich nichts neues, und auch gerade bei sowas ist Wasser ideal. Weil die Frau entspannt und ihr Becken sich so weiter öffnet als bei einer VERspannung des Körpers.
Ich würd mal eher behaupten es lag an der Kindslage und nicht an deinem Becken, das es nicht so recht voral wollte.
Ich sehe überhaupt gar keinen Grund, warum sie dir von vornherein die Wanne verweigert und würde mich anderweitig umsehen.
Auf dem Bett werden die Frauen meistens in Rückenlage geparkt, damit man "schnell eingreifen "kann falls was ist und genau das ist nach dem Kopfstand die dümmste Lage überhaupt zum gebären.
Meine Hebamme wär das sicher nicht.
lg
Trauer doch nicht der Wassergeburt hinterher!!Meistens kommt es eh anders als man sich das wünscht.Ich bade auch sehr gern.Als ich bei der Geburt in die Badewanne stieg, war ich nach 5 Minuten wieder draussen, weil mir das überhaupt nicht guttat.Mir ging das auch voll auf den Kreislauf!!
Was spricht denn bei dir dagegen??
LG
Klar, man stellt sich das alles so schön vor und nachher gefällt es einem doch nicht. Das könnte mir auch passieren, sicher. Aber ich hätte es schon wenigstens gerne versucht.
Mein Sohn war ein Sternengucker. Die Ap dauerte über 3 Stunden, er blieb immer wieder stecken. Er hatte Anpassungsschwierigkeiten und die ersten Lebenstage immer wieder Krampfanfälle.
Durch die Krämpfe ist er entwicklungsverzögert und hängt 1/2 -3/4 Jahr hinterher.
Meine Hebi meinte, sie könnte bei einer Wasssergeburt einfach nicht so schnell reagieren wie z.B. im Geburtsbett, falls wieder Komplikationen auftreten.
Sie zieht in Betracht, dass es eventuell an meinem Becken liegt, dass der Kleine stecken blieb...
Lg
mmmh kann man denn nicht mal das Becken vermessen lassen??Dann kannst du dir das ersparen.Das ist ja auch sehr riskant für das Baby.
Da würde einiges in Bewegung setzen, dass das nicht wieder vorkommt. Zur Not natürlich auch einen KS in Erwägung ziehen??
Wünsche euch alles Gute!!
hallo,
soweit ich weiß, ist eine vorangegangene geburt kein anlass, dir deinen wunsch auf eine wassergeburt zu verwehren.
dass das ctg schlecht wurde, kann daran gelegen haben, dass dein sohn unter der geburt tierisch stress hatte. wie du schon geschrieben hast, steckte er teilweise fest.
meiner ansicht nach sind genug ärzte im kh, damit sie schnell eingreifen, doch man sollte dir zumindest die gelegenheit geben, die WG auszuprobieren.
ruf doch einfach im kreissaal an und frag nach, wie das dort gehandhabt wird.
auch die anpassungssschwierigkeiten haben nichts damit zu tun, dass du auf dem bett entbinden sollst. ich finde, das ist willkür der hebamme.
wie gesagt, frag im kreissaal nach und lass dich vernünftig beraten. bei der hebi hätt ich nicht wirklich ein gutes gefühl...
lg
sacredheart
Bei meiner ersten Tochter musste alles schnell gehen, sie lag mit dem Kopf seitlich. Ihr Herz schlug immer langsamer und ich habe aufgehört zu atmen, trotz Sauerstoffmaske wurde es nicht besser. Sie wurde mit Saugglocke geholt und eine Hebamme hat von oben geschoben. Anschließend war meine Tochter dann 2 Wochen in der Kinderklinik.
Bei der 2.Geburt hatte ich dann aber eine ganz spontane Wassergeburt ohne Komplikationen. Wirklich sehr schön.
Erkundige dich lieber nochmal, sonst ärgerst du dich noch.
an deiner stelle würde ich mir schleunigst eine andere hebamme suchen, und zwar eine, die ahnung von wassergeburten hat.