Arzt gegen Geburtshaus Teil 2 *silopo*

Hallo ihr Libeen,
ich habe vor einiger Zeit schon mal gepostet, dass mein FA sehr vehement gegen eine Geburt im Geburtshaus ist ( http://www.urbia.de/forum/2-schwangerschaft/3397089-wie-stehen-eure-fa-zum-thema-hausgeburt-geburtshaus/21564743 ).

Hatte gestern noch einen außerplanmäßigen Termin zum U-Schall und da hatte er natürlich nichts besseres zu tun, als mir zu sagen, dass er meine Entscheidung zwar respektiert, aber er mir jedes Mal versuchen wird sie auszureden.

Dann zählte er sämtliche Komplikationen und Todesarten auf, die es so bei einer Geburt geben kann und betonte, dass so das Leben von mir und unserem Baby auf dem Spiel stehe, weil wir nie und nimmer rechtzeitig rechtzeitig in der Klinik (500m entfernt) zum Notkaiserschnitt sein könnten.
Ich war da ganz relaxt; ins eine Ohr rein auf der anderen Seite wieder raus; lass ihn mal reden...
Habe mich dann aber zu Hause doch noch so über solche blöden Aussagen aufgeregt und bin richtig cholerisch geworden, dass ich beschlossen habe nun doch den Arzt zu wechseln (nach 10 Jahren...) und habe mir heute einen Termin bei einem aufgeschlossenerem FA geben lassen.

Schönen Tag noch euch allen :-)

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Hallo,

ich gehe auch in ein Geburtshaus und lasse alle VUs von meiner Hebamme machen. Meine FÄ hat das bisher noch gar nicht großartig erwähnt, ich sollte halt kurz mit der Hebamme in ihrer Praxis sprechen und könne mir das ja alles noch überlegen. Danach hab ich sie noch nicht wieder gesehen und der nächste US wird wohl auch bei ihrer Kollegin, da sie wohl länger erkrankt ist. Die kenne ich noch gar nicht, bin mal gespannt, was die so sagen wird.

Allerdings würde ich an deiner Stelle dem Arzt noch (evtl. schriftlich) mitteilen, dass und warum du wechselst. Ich habe nichts dagegen, wenn ein Arzt seine Bedenken äußert, aber einmal reicht und dann bitte in realistischer Form. Vielleicht solltest du ihn mal auf die letzten Empfehlungen der WHO hinweisen.

#sonne Grüße
Kicki

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Ich erwarte auch keine Begeisterungsstürme, aber seine - du triffst das schon ganz richtig - unrealistischen Bedenken gehen dann doch zu weit. Und genausowie ich mir in D aussuchen kann wo ich gebären möchte, kann ich mir auch meinen Arzt frei aussuchen *flöt*

Ich muss noch meinen Termin im Februar (mache nur jede zweite VU beim Arzt) absagen, da werde ich das am Telefon natürlich erwähnen.

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ich find die atmosphäre im geburtshaus auch viel gemütlciher, die hebammen sind doch geschult und wenn die schwangerschaft ohne komplikationen verläuft spricht doch nichts dagegen. verlass dich da mal voll und ganz auf dein bauchgefühl, ich glaub wenn nötig sagt dir die hebamme rechtzeitig du sollst doch lieber ins kkh.

und 500m ist doch eigentlich keine entfernung!!!

schönen abend dir!

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Na klar, das ganze ist ja gut überlegt und nicht mal eben so aus einer Laune raus entschieden.
Mir fallen 10000 Argumente ein, warum das gelaber von dem FA Unsinn ist, aber ich muss das nicht mit ihm diskutieren, das regt mich nur auf...

Und ja, die hebammen dort, nehmen nur Frauen an, die sie auch selber untersuchen, wo sie das Risiko abschätzen können usw. Wenn was nicht 100%ig stimmt, sagen sie dir quasi noch 1 Tag vor der Geburt "Geh lieber ins KH" oder brechen die geburt ab, bevor es gefährlich wird.

Ach, wie gesagt 1000 Argumente und ich fang schon wiedeer an mich aufzuregen ;-)

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Find ich gut, das du den Arzt wechselst und dich von dem Heini nicht ins Bockshorn jagen lässt.

Soll er sich doch mal die Quag Studie zu Gemüte führen, vielleicht fängt er dann mal an zu denken

lg Denise