Hey :)
Kurz zu mir und meiner Meinung dazu :
Ich wurde "normal " erzogen komme aus einer Kleinstadt wo jeder verurteilt wird der " anders" ist.
Hatte Regel und die daraus resultierenden Folgen bei Nichteinhaltungen.
Was ist aus mir gewurden
- ich habe mich immer unterdrückt gefühlt
- ne Menge Mist gebaut
- und wohne nun in Berlin und setz mich stark für die Gleichheit der Menschen und ihren religionen und tun ein
- esse keine Tiere und setzte mich stark für deren Rechte ein
Für manche bin ich autonom und für manche normal
- ich werde mein Kind zu nichts zwingen Es wird sich FREI entfalten dürfen und kreativ sein
Es wird aber Grundregeln haben wenn diese missachtet werden gibt es Strafen ..
Stifte weg oder Spielzeug weg .. Ehr ins Bett ...
Wie macht ihr es oder wie wollt ihr es machen
Was haltet ihr von Eltern die ihre Kinder vor den fernsehr setzten und es nur Pommer gibt ...
Ich möchte keine Angriff auf die persönlichen Meinungen
Nur ein Austausch
Lieben dank
Nici + krümeline 29ssw
Antiautoritäre Erziehung ???
Hallo du
zuallererst muss ich eins mal sagen, ohne dich angreifen zu wollen- ich habe ähnlich gedacht, als ich mit dem 1.Kind schwanger war:
Man kann sich jede Menge vornehmen, aber es schaut dann oft ganz anders aus, wenn das Kind auf der Welt ist, dann 2-3 Jahre alt ist und Erziehung angesagt ist.
Ich habe Sozialpädagogik studiert, sollte man ja meinen dass das die beste Vorbereitung ist und man weiss wie man sein Kind erziehen muss.
Meine Tochter kam zur Welt und war von Anfang an ein eher schwieriges Kind. Jetzt mit 3 Jahren hat sie einen wahnsinnig starken Willen und den möchte sie natürlich auch erfüllt haben. Aber sie lebt nicht allein- wir sind eine Gemeinschaft. Um zusammen leben zu können, braucht es eine Menge Regeln (zumindestens ist das für mein Kind so) Klar wir drücken auch mal ein Auge zu, sind nicht päpstlicher als der Papst. Aber im Grunde ist es so, dass es eine Konsequenz gibt, wenn etwas vorfällt.
Mir ist wichtig, dass eine Konsequenz einen direkten Bezug hat, zu dem was vorher vorgefallen ist.
Wenn sie z.b. bei Papa oder ihrem kleinen Bruder angibt, dass nur sie einen Adventskalender hat (so was finde ich immer doof: ich habe was und du nicht) dann muss sie den Inhalt teilen.
Wir haben keinen Fernseher...somit entfällt bei uns das Thema Fernsehen komplett. Ich finds gut so und möchte auch gar nicht dass sich die Kinder damit im Moment schon beschäftigen. Klar Pommes gibt es hin und wieder. Ich denke die wenigsten Eltern ernähren ihre Kinder mit Pommes.
Ich denke, man kann schon seine Vorstellungen haben aber es ist wichtig sie auch zu überdenken und zu schauen, was für ein Kind man hat. Manche Kinder brauchen einen engeren Rahmen, manche nicht.
Lg luise
wAs ich noch sagen wollte:
trotz der FAchkenntnisse ist Erziehung bei uns teilweise echt "Schwerstarbeit"....
Da sagste was, ich bin auch "vom Fach" und das eigene Kind zu erziehen ist aber was komplett anderes als all die Jahre Berufserfahrung, Studium und Ausbildung
Hallo,
ich habe drei Kinder und arbeite als Tagesmutter. Meine Kinder bzw. Tageskinder haben ihre Regeln und ihre Grenzen, Kinder brauchen Grenzen um sich zu entfallten, sie brauchen diesen halt, weil ohne Halt fühlen sie sich hilfvoll und sind überfordert, dafür sind wir eben als Erwachsene da. Meine Kinder bzw. Tageskinder dürfen vieles probieren und auch testen wie weit sie ihre eigene Grenze die sie sich selber gesetzt haben ausschöpfen können und erweitern können. Sie dürfen kreativ sein, sie dürfen matschen, sich dreckig machen und alles entdecken und erkunden und für fragen bin ich da und beantworte sie ihnen so gut es geht, wenn nicht mach eben ich mich schlau um ihnen dann eine Antwort darauf geben zu können. Meine Kinder dürfen auch mal TV schauen (nur wenn keine Tageskinder da sind, also am WE) und wir essen auch ma Fast Food, aber eher selten. Aber genau so kann ich auch mal wirklich hart durchgreifen wenn es gar nicht anders geht, wenn sie wieder ganz extrem ihre Grenzen testen und schauen wann ich nachgebe (hoffen sie immer) oder wenn sie in eine gefährliche Situation sonst rein kommen oder sich oder andere gefährden.
Meine Kinder sind selbstständig, selbstbewusst und hilfsbereit, ich hab bis jetzt noch nie negativen Feedback erhalten wenn meine zwei woander waren zu besuch und ihre Freunde sind bis jetzt immer gerne zu uns gekommen bzw. wurden die zwei immer gerne gesehen. Auch sind die Eltern von meinen Tageskinder sehr zufrieden mit meiner arbeit und eine Mutter hat schon gesagt, ihre Tochter ist wesentlich selbstständiger geworden seit sie bei mir ist/war.
Das ist für mich eine ganz "normale" Erziehung wie du es nennst und so erzogen wurden bist.
Lg,
Hsiuying + May-Ling 5 J. & Nick 4 J. mit Tim 9 M. (geb. 26+4 SSW/korr. 6 M.)
Was heißt deiner Meinung nach denn "antiautoritär"?
Eine echte gelebte antiautoritäre Erziehung ist nämlich ganz schön hart - und keinesfalls das häufig darunter verstandene Nicht-Erziehen aus Angst, das Kind zu unterdrücken, zu hemmen, zu betüddeln.
Mein Sohn ist 2einhalb und selbstverständlich kriegt er zu spüren, wenn er etwas macht, das er nicht soll - aber (meistens) mit Sinn und Maß.
Stifte weg - klar! Wenn er vorher die Tapete angemalt hat.
Früher ins Bett? Gab es bislang nicht, finde ich fragwürdig.
Er matscht mit Essen rum? Dann hat er keinen Hunger mehr, Essen kommt weg.
Er ärgert die Katze? Er muss aus dem Zimmer gehen.
Er will seine Zähne nicht putzen. Gut, dann gibt es aber keine Süßigkeiten mehr (die paar, die er kriegt).
Alles mit Augenmaß, vieles ergibt sich. Bevor ich Mama war, hatte ich SEHR genaue Vorstellungen davon, wie man sein Kind erzieht. Vor allem da ich beruflich mit Heranwachsenden zu tun habe. Mittlerweile BIN ich Mama... und habe sehr, sehr viel dazu gelernt.
Mach dir keine Gedanken - für dein Kind bist du die perfekte Mama!
LG
Singa - ich finde es schade, dass du dich einem Austausch aber keiner Kritik stellen willst.
Hey singa
Ich bin voll deiner Meinung
Ich setzte regeln werden die nicht gehalten werden bestimme Strafen gesetzt
Wie du schon sagtest
Tapete voll - Stift weg
Usw
Ich wurde wie gesagt normal erzogen und so wie ich bin sehr zufrieden mit mir
Und das zählt ..
Was ich nicht toll finde und leider oft sehe (Berlin)
Sind Mütter die ihrem 2jährigen Kind n Burger von McDonald kaufen
Mütter die ihre Kinder anschreien weil sie sich mit Matsch voll Sauen
Oder mal laut sind in u-Bahn usw
Gut, Großstadt ist was anderes...
Mein Sohn ist in Asien geboren, da galt eh alles anders.
Ich denke mal, das wichtigste ist, dass man sich alles offen hält und sich mit einem gerüttelt Maß Selbsthinterfragung an die Sache macht.
Mein Sohn bringt mich shcon manchmal an den Rand der Weißglut, und dann tut es mir gut, einen Schritt zurück zu machen und mich zu fragen, warum ich mich denn gerade so schrecklich ärgere.
Was das Essen angeht: Ansichtssache. Ich bin gewählter Vegetarier, ich ernähre mich sehr gesund. Mein Sohn? Vergiss es. Nackte Nudeln. Milchreis. Grießbrei. An Obst nur Apfel und Banane. Ich wäre froh wenn der mal Fischstäbchen oder von mir aus auch einen Burger essen würde!
Mit Matsch vollsauen gehört hier dazu. Mit den richtigen Klamotten auch kein Ding.
ABER: Du bist nicht diese Mamas und die bist nicht in ihrer Situation. Du weißt nicht, ob das bei denen immer so ist, ob sie den Zwerg gerade zum xten mal umgezogen hat, ob es einen Anlass gab zu McDoof zu gehen (bei uns war das früher immer Belohnung nach Kinderarzt/ Zahnarzt).
Du kannst nicht in andere hineinschauen. Du kannst nur beobachten, deine Schlüsse ziehen - und sie ggf. dann wieder über den Haufen werfen.
LG
Singa
PS: Ich war früher IMMER der Meinung, mein Wohnzimmer NIEMALS zu einem Spielzimmer verkommen zu lassen, wie ich das bei so vielen Freunden gesehen habe. Unser größtes Problem gestern war die Spieleckenverlegung aufgrund des Raumbedarfs des Weihnachtsbaums. Und die Kinderküche kommt auch ins WoZi...
Hallo =)
Ich habe nach der Geburt von Maila peu á peu die Grundmeinungen meiner Mama, die ich zuvor übernahm, weil ich dachte, sie wären gut, verworfen.
Die Erziehung, die ich mache, kommt vom Gefühl. Auch bei uns gibt es Grundregeln und auf die hört Maila mittlerweile ganz toll. Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn man zum Kind sagt: "komm her." und es kommt. Das sagen wir auch nicht in einem Befehlston, sondern so, dass sie sich angesprochen fühlt und weiß, was zu tun ist. Wenn sie wegrennt und bewusst nicht hört, sind wir sehr streng. Sie lernt, dass sie nicht drumherum kommt, unsere Grundregeln einzuhalten. Sie hat es bei der Aufforderung "komm her." zum Beispiel so gelernt, dass sie, wenn sie wegkrabbelte, wieder auf den Platz von dem sie startete, zurückgesetzt wurde- so lange bis sie kam. Wir waren dabei ganz ruhig und geduldig. Ich habe mich nie geärgert, sondern musste sogar innerlich eher schmunzeln. Darüber, dass ich alles sehr entspannt machen kann, bin ich sehr froh. Ansonsten gilt: alles was nicht gefährlich ist, darf sie machen. Sie darf sich frei entfalten. Wenn wir auf dem Weg zum Spielplatz sind, müssen wir beispielsweise nicht auf dem Spielplatz ankommen. Wenn ihr das Schaufenstergucken (wie haben viele Läden auf dem Weg zum Spielplatz) mehr Spaß macht, dann darf sie sich da so viel Zeit nehmen, wie sie mag. Hauptsache, sie hat Freude. Mir ist egal, was wir machen, so lange ich Zeit mit ihr verbringe.
Schimpfen mag ich übrigens nicht. Bisher brauchten wir das auch nicht. Wir beschränken uns auf Ermahnungen, wenn es sein muss und erklären immer, was falsch war. Damit habe ich angefangen, als Maila 6 Monate alt war. Ich wollte nicht den Moment verpassen, wo sie es versteht.
Fernsehen gibt es bei uns gar nicht, so lange Maila wach ist. Da herrscht absolutes TV-Verbot, weil ich der Meinung bin, dass ins besondere so kleine Kinder nicht vor den Fernseher gehören. Wir gehen meist raus. Ansonsten toben wir durch die Wohnung (zum Glück wohnen wir im Erdgeschoss ) oder kuscheln uns auf den Sitzsack und schauen uns Bücher an oder spielen mit Bausteinen etc. Aktiv Zeit mit meiner Tochter zu verbringen, ist das erfüllenste, was ich mir vorstellen kann.
Maila bekommt von Anfang an selbst gemachtes Essen. Mittagsgläschen hatten wir nie. Nur die Obstgläschen, weil sie lange kein Obst mochte. Da konnte ich die Äpfel und Birnen garen und zu Kompott verarbeiten, das hat sie nicht beeindruckt. Mittlerweile verlangt sie jeden Tag mindestens 2x nach Apfel. Das Gemüse gibt es auch gegart. Fleisch gibt es nur selten. Ich persönlich mag es nicht so gerne und wenn dann muss es vom Bauernhof sein.
Alles in allem bin ich sehr glücklich und zufrieden mit unserer Art des Umgangs miteinander. Es ist sehr lustig, albern und entspannt hier. Dennoch sind wir konsequent und haben deshalb ein (und das sage ich voller Stolz und Bescheidenheit ) gut erzogenes Kind, das mir jeden einzelnen Tag zu einem wunderbaren Erlebnis macht
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu ausführlich
Liebe Grüße
Chrissy mit (16 Monate)+ Johnny 9+2
Entschuldige, aber jetzt muss ich schmunzeln.
Deine Kleine ist 16 Monate! Da kommst Du noch mit wieder auf den Platz zurück setzen durch, das kann sich aber schnell ändern, wenn sie immer weiter austestet.
Meine Kleine/Grosse ist jetzt 6 und ein wirklich bedachtes umgängliches Kind, aber auch ich komme nicht umher, gelegentlich ihren Übermut in die Schranken zu weisen.
Was das erklären von Fehlverhalten angeht - das hat meine Mum versucht - ging bei mir gerade noch so, meine Brüder wären mit klaren Anweisungen ohne viel Gelaber besser dran gewesen. Wir haben es als Kinder ziemlich oft die Ohren auf Durchzug geschaltet und am Ende gar nix kapiert. Zu viel Gerede überfordert die Kinder.
Die Mitte ist der Weg und jedes Kind anders, vielleicht wird Dein Zweites Dich Lügen strafen... sie tun es alle früher oder später, und für mich ist eine gute Mutter, diejenige die menschlich bleibt, ihre Fehler erkennt, daraus lernt und trotzdem sich selbst treu bleibt.
Viel Glück und versuche nicht eine Übermutter zu sein, dann kannst Du nur scheitern
LG thai.nee
Maila wird erzogen, das heißt, ihr wird konsequent gezeigt, was sie darf und was nicht. Klare Anweisungen gibt es bei uns auch. Schrieb ich ja auch am Beispiel "Komm her". Auch jetzt, wo sie laufen kann, klappt es noch mit dem Zurückstellen. Wenn man das 30 Mal macht, hat auch sie irgendwann die Nase voll und kommt halt. Sie ist ein temperamtvolles Kind, so dass es nicht immer leicht ist. Aber es klappt. Mit viel Ruhe und Geduld.
"Die Mitte ist der Weg und jedes Kind anders, vielleicht wird Dein Zweites Dich Lügen strafen... sie tun es alle früher oder später, und für mich ist eine gute Mutter, diejenige die menschlich bleibt, ihre Fehler erkennt, daraus lernt und trotzdem sich selbst treu bleibt."
Ich weiß nicht, inwiefern das meinen Erziehungsstil widerspricht.
Es ist eine Mischung aus Konsequenz und Freiraum, je nachdem, was ich grade als angemessen erachte. Auf der Straße geht die Konsequenz vor, wenn sie die Welt erkunden will an sicheren Orten, dann der Freiraum.
Und na klar, mache ich Fehler. Dann überlege ich, wie ich es besser machen kann und versuche es. Klappt der neue Weg nicht, überlege ich mir einen weiteren. Das ist doch ganz klar. Ich denke, so funktionieren zwischenmenschliche Beziehungen allgemein. Man versucht immer den besten Weg zu finden. Mein Ziel ist es, eine gute Mama und eine Respektsperson zu sein. So wie es grade läuft, bin ich da auch optimisch, dass es klappt. Auch das Feedback aus meiner Umgebung ist positiv.
Wie es mit meinem 2. Kind wird, habe ich auch überlegt. Was ist, wenn die Große sich die Schaufenster ansehen und das Kleine sofort auf den Spielplatz will. Die Lösung dafür finde ich, wenn es soweit ist. Ich bin gespannt. Mit 2 Kindern wird es ja ganz anders und so individuell, wie ich derzeit auf Maila eingehe, kann ich nicht auf beide eingehen. Aber wie gesagt, wir werden dann (spielerisch) eine Lösung finden.
Ich bin Vollblutmama. Gerne kann das auch als Übermutter tituliert werden. Ich bin glücklich damit und denke, das ist das wichtigste!
Liebe Grüße
Chrissy
Hi Nici,
dadurch dass mein Vater früh verstorben ist und es meiner Mutter leid tat, dass ich keinen Papa mehr habe, wurde ich im gewissen Maße antiautoritär erzogen.
Ich konnte FAST alles tun und lassen, was ich wollte, aber das was ich mir gewünscht habe ist, dass ich auch mal Grenzen aufgezeigt bekommen hätte. Ich finde Kinder und Jugendliche brauchen Grenzen. Sie können von alleine nicht wissen, was richtig und falsch ist, Sie brauchen Leitlinien, um sich daran halten zu können. Wenn sie was falsch gemacht haben, sollten sie eine Strafe bekommen, die im Zusammenhang steht.
Ich habe immer geglaubt ich dürfte alles machen... aber ich hätte mir gewünscht, dass meine Mutter mal ein Machtwort spricht. Mein Sohn bekommt seine Strafen, wenn ich meine es sei angebracht.
Ist das dein erstes Kind? Dann wirst du sehen, es kommt evtl. anders als du denkst mit der Erziehung.
LG Tina
33. SSW
12 jähriger Sohn
Hey...
Damit hast du auch vollkommen recht ...
Antiautoritär heißt ja auch nicht grenzenlos oder das Kinder tun und lassen könnennwas sie wollen .. Sondern das sie ohne zwang aufwachsen sollen zum Beispiel
Mir tut leid was dir in deiner Kindheit passiert ist mit deinen Vati.
Ich hätte und das klingt hart lieber auf mein Vater verzichtet und habe heute auch kaum Kontakt zu ihm.
Er war streng zu streng und hat mich sehr fertig gemacht ..
Kurz dazu Mutti hippi Vater später ein Wähler der NPD
Und ich n mitten drin...
Ich gebe dir recht ein Leitfaden braucht jedes Kind
Sonst wissen die kleinen ja nicht was sie tun sollen
Aber in Grenzen ...
Meiner Meinung nach ..
Aber toll das ihr alle so schön schreibt und keiner andere angreift ...
Danke für eure Erfahrungen und den Austausch
Kinder die gänzlich ohne Grenzen aufwachsen, denken oft wenn sie größer sind, meine Eltern lieben mich nicht.... es ist ihnen egal, was ich mache.
Würd ich also nicht zu raten.
Am besten ist wahrscheinlich ne Mischung aús allen Stilen, denk ich.
Als ich das so mit meinen Brüdern so ca gehandhabt habe, ging das ganz gut.
Die kleinen meinten immer "Mama ist nicht für mcih da" und waren traurig, wussten aber gleichzeitig, das sie immer zu mir kommen können.
Mama war anti-autoritär und ich hatte klare Regeln (war aber von der Form her n Mischding).
Später mit 8-9 Jahren haben meine Brüder dann gemeint, wenn cih groß bin zieh ich zu dir. (bin kurz vorher schweren herzens wg Ausbildung umgezogen in ne Stadt, die weiter weg war.)
Mittlerweile sind diese in der Pubertät und entwickeln sich prächtig! (keine RAndalierer oder anderweitig straffällig, usw)
Ich denke ein kleiner Leitfaden kann auf keinen fall schaden.
Aber sowas muss jeder für sich entscheiden.
So war es bei uns auch!
Für meine Brüder bin ich auch die 1. Ansprechperson - vor meinen Eltern!
Ich habe sicher nicht immer richtig entschieden - einer meiner Brüder ist nur 1 1/2 Jahre jünger als ich, aber ich habe entschieden und dafür sind sie mir sehr dankbar!
LG thai.nee
Antiautoritäre Erziehung ist absoluter Müll. Diese Kinder haben ihr Leben lang Probleme mit sich und allen anderen. Keiner mag sie wirklich, da sie überall Ärger machen. Ich als Lehrerin kenne das nur zu gut. Tu das deinem Kind nicht an. Es wird sich ohne Regeln und Grenzen immer völlig verloren finden in dieser Welt, die nun mal von jedem Menschen verlangt, sich an Regeln und Gesetze zu halten. Für Kinder bedeutet das nicht Einschränkung sondern Halt und Sicherheit!
Also, ich bin Erzieherin und meine Meinung dazu ist:
Bett als Strafe finde ich sehr kritisch! Meine Tochter geht ohne zu murren ins Bett, da wir es nie, als Strafe eingesetzt haben!
Desweitern muss ein Kind den Sinn einer Strafe verstehen, sonst bringt sie nix! Und grundsätzllich sollte eine Strafe immer im Bezug zum Regelverstoß stehen! Also Stifte weg, wenn das Kind bspw. die Tapete vollkritzelt, obwohl es die Regel kennt, nicht an die Wand oder auf den Boden zu malen und nicht, weil es z.B. die Lieblingsvase runter geworfen hat!
Außerdem müßt Ihr bitte unterscheiden, dass antiautoritäre Erziehung nicht bedeutet, dass es keine Regeln gibt! Regellose Erziehung ist die sogenannte Laissez faire Erziehung. Antiautoritär bedeutet lediglich ohne körperliche und psychische Gewalt! Meine Mutter sagt auch immer: "Immer diese antiautoritär erzogenen Kinder, die keine Regeln kennen"! Das stimmt so nicht! Meist sind dies Kinder, die einfach keine Regeln kennen! Deren Eltern sich einfach raushalten, weil Erziehung auch immer sehr anstrengend und nervenzehrend ist!
Regeln sind wichtig im Leben! Kinder suchen Regeln und wollen Grenzen gezeigt bekommen, weil sie sich selbst auch einfach noch gar nicht begrenzen können! Man muss diese Regeln nur so kindgerecht wie möglich umsetzen!
Eine meiner Freundinnen fragt mich immer, was sie nur tun soll. Ihr Tochter macht meist, was sie will. Sie ist etwas jünger als unsere Tochter und diese Freundin sagte auch schon zu meinem Mann, dass sie sich vor mir schäme, weil ihr Tochter absolut nicht auf sie höre. Ich kann ihr immer wieder nur den Tipp geben, setze Grenzen und sei konsequent! Aber die Konsequenz muss schnell folgen und nicht erst nach der fünften Ermahnung...
Wie gesagt, Kindererziehung ist keine einfache Sache und man sagt ja auch, dass die Kinder von Lehrern und Erziehern die schlimmsten seien... Ich hoffe, wir sind da eine Ausnahme!
Viele Grüße