Guten Tag zusammen,
ich liege seit der 7. Woche aufgrund von Blutungen in der Frühschwangerschaft, erst 4 Wochen im Krankenhaus, dann zuhause. Dann stellte sich noch eine Plazenta Praevia totalis heraus und etwas später dann noch der Verdacht auf eine Plazenta increta. Ich habe die letzten Wochen zuhause mit meinem Kind verbracht und hatte da einen bequemen Stillstuhl.
Nun soll ich aus Vorsichtsmaßnahmen die letzten Wochen im Krankenhaus verbringen. Bin nun seit ein paar Tagen hier und mir geht es total schlecht, nachts kann ich nicht schlafen und bin immer wieder am Weinen. Auch heute morgen war es so, ich vermisse mein Kind zuhasueso sehr und ich weiss ja auch, dass es ein begrenzter Zeitraum ist und doch, fühle ich mich wie im Gefängnis. Ich mache mir Sorgen, dass ich mich nicht im Griff habe und die vor mir liegenden Wochen kommen mir vor wie eine Ewigkeit, diese Nacht bin ich nur hin- und hergelaufen wie ein Tiger.
Ich habe es dem Arzt gesagt, dass es mir deswegen nicht gut geht, weil ich hier sein muss. er meinte, sie müssen ja nicht, aber es wäre vernünftig. Es können starke Blutungen auftreten und dann ist es besser, wenn ich hier bin. Das weiss ich ja auch, aber was mache ich, wenn ich im Kopf verrückt werde? Oder das Gefühl habe, keine Luft zu kriegen?
Das ist jetzt jede Nacht, sie haben hier nur eine PSychologin, die eigentlich für ein anderes Krankenhaus arbeitet und die hat mich nun mehrmals ohne abzusagen versetzt, ich sage es immer wieder bei den Hebammen, sie sagen, sie fragen mal nach und dann kommt nichts mehr.
Weil es gestern abend wieder schlimm wurde, habe ich bei der Psychologin auf dem Handy angerufen, sie war total erbost und meinte, sie habe soviel zu tun und müsse morgen auf eine Fortbildung für eine Woche und wenn sie jetzt nicht ins BEtt gehe, würde sie noch vor einen Baum fahren, als ich anfing zu weinen, sagte sie, sie käme und legt auf. Ein paar Minuten später rief sie wieder an und sagt, sie könne unmöglich kommen und beschwerte sich nur darüber, was sie für einen Stress habe, dabei schrie sie nahezu, dann sagte sie wieder, sie käme jetzt und legte auf. Ich wollte sie aber nicht mehr sehen, hab sie dann wieder angerufen und gesagt, mir ginge es jetzt besser.
Danach habe ich erstmal geheult und es den Schwestern erzählt. die meinten, ich müsse das unbedingt den Chefärzten erzählen und man könnte auch jemand anderen schicken. BIs jetzt war aber keiner da, duie Ärtin heute morgen meinte dann nur, die Psychologin wäre ja auch nur ein Mensch und ich bräuchte mir keine Sorgen zu machen, eine richtige Depression u entwickeln und ich solle doch einfach ein bisschen mit den Schwestern sprechen, wenn es wieder kommt.
Jetzt habe ich es auch beim CTG der Hebamme nochmal gesagt, auch die meinte, sie frage mal nach und es kam nichts mehr...
Ich denke schon, dass mit mir im Moment was nicht stimmt, einfach alles zuviel auf einmal, habe auch Angst vor der OP und Heimweh usw. Aber wieso nimmt das hier keiner ernst?
Weiss jemand einen Rat?
Liebe Grüße
Sally
Ich möchte gerne stark sein und das schaffen, und eigentlich bin ich auch stark, aber irgendwie kann ich auch nicht mehr. Und ich habe Heimweh.
hinzu kommt, dass ich meinen Schaukelstuhl vermisse, da hatte ich eine Position, wo ich es wunderbar den ganzen Tag ausgehalten habe. Das Bett hier lässt sich aber nicht genau so einstellen, auf dem Rücken liegen geht nicht, da wird mir schlecht, auf der Seite und mit flachem Bett geht nicht den ganzen Tag, und im Sitzen bekomme ich Schmerzen am Kruezbein, durch die verkrampfte Haltung habe ich schon Kofpschmerzen und ich bin viel unruhiger als zuhause. weil ich nicht lange liegen kann.
Ich habe das bereits hier einer Hebamme erzählt und sie meinte, dass könnte sich zu einer Depression entwickeln. Ich möchte aber nicht, dass sie mich auslachen, weil ich mich in ihren Augen anstelle.
Kann mir jemand einen Rat geben, wie ich zur Ruhe kommen kann?
Liebe Grüße
Sally
Muss im Krankenhaus bleiben, Heulkrämpfe und Schlaflosigkeit, was tun?
.....das tut mir sehr leid, aber wenn sie dich nicht ernst nehmen würde ich evtl. über ein anderes Krankenhaus nachdenken.
Haben sie dort denn keinen gescheiten Stillstuhl für dich und ein Familienzimmer um dein Kind zu dir zu holen? Zumindest für ein paar Stunden am Tag und die Nacht? Für mich wäre es auch der pure Horror, wenn nun etwas wäre und ich ins Krankenhaus müsste....hätte da auch keine Ruhe!
Fühl dich gedrückt!
schrumpel
Mein Kind ist im Bauch, ich habe eine Plazenta Praeia totalis und darf nicht nach Hause, weil es zu starken Blutungen kommen kann, das Kind wird auch in 2-3 Wochen spätestens leider in Vollnarkose spätestens geholt. Ich hab keine Wahl. Ich muss hier bleiben.
Ich habe nur Angst eine richtige Depression zu entwickeln.
Liebe Grüße
Sally
...ich fragte ob sie im Krankenhaus keinen Stillstuhl für dich haben oder dein Kind zu dir ins Krankenhaus darf? Ich sagte nichts davon, dass du nach Hause sollst. Zudem habe ich gesagt, dass ich über ein anderes Krankenhaus nachdenken würde....
Wünsch dir alles Gute
Ärzte sind auch nur Menschen. Sie können dir etwas raten, das vielleicht auch vernünftig sein mag, ABER es muss für dich nicht das Richtige sein.
Wenn du dich zuhause genauso schonen kannst wie im KH und denkst, dass du da ruhiger und zufriedener bist, dann geh nachhause.
Wenn es dir jetzt psychisch schlecht geht, ist das auch nicht gut für dein Kind.
Du solltest dir über die Risiken bewusst sein und für dich abwägen.
Und du bist ja auch schon in der 33. SSW.
ich habe eine Plazenta Praeia totalis und darf nicht nach Hause, weil es zu starken Blutungen kommen kann, das Kind wird auch in 2-3 Wochen spätestens leider in Vollnarkose spätestens geholt. Ich hab keine Wahl. Ich muss hier bleiben.
Ich habe nur Angst eine richtige Depression zu entwickeln.
Liebe Grüße
Sally
Hast du eine zweite Meinung eingeholt?
Ich würde mir ganz zügig eine kompetente Hebamme besorgen, die dich Zuhause versorgt (meine fährt solche Frauen wie dich auch 3-4 mal täglich an) und dann würd ich gehen. Wenn du dich Zuhause schonen kannst, dann tu das. Hört sich nicht so an, als hättest du in der Klinik auch nur annähernd etwas Ruhe.
lg
Liebe Sally,
das hört sich nicht gut an. ich hatte vor einigen tagen auch ähnliche gefühle und da wurde mir schon gesagt ich solle aufpassen wegen einer depression. und was du da so erzählst hört sich für mich schon ganz schön heftig an. hast du denn eine hebamme die zu dir nach hause kommt wenn du entbunden hast? kannst du sie nicht anrufen, dass sie zu dir kommt und dir etwas hilft? dir zuhört und mit dir redet? ich habe mir sagen lassen dass man mit akkupunktur oder bachblüten da eine ganze menge machen kann und einige hebammen kennen sich damit ganz gut aus. kannst du nicht auch deine frauenärztin anrufen und sie um rat fragen? meine hat immer ein offenes ohr für mich. wie lange hast du denn noch bis zur entbindung?
lg silke
meine Hebamme habe ich nur kurz kennengelernt und sie sagte, sie könne nicht ins Krankenhaus kommen, weil da die anderen Hebammen zuständig wären oder ich müsse es selbst bezahlen. Diese Hebammen haben aber kaum Zeit, ich finde meine Symptome auch sehr komisch und beängstigend, ich fange einfach an zu weinen und sobald es dunkel wird, schnürt es mir die Kehle zu.
Was mache ich bloß.
Liebe Grüße
Sally
ruf deine ärztin an und frag sie um rat. erklär ihr deine situation und frag sie ob es nicht möglich ist nach hause zu gehen, bzw. ob sie dir nicht jemanden empfehlen kann eventuell eine psychologin die zu dir kommt? auch ins kh. müsste die kasse doch zahlen. oder wechsle in ein anderes krankenhaus, aber so ist das ja kein zustand, machst dich ja mehr fertig wie dass es dir und dem kind gut tut. kann das gar nicht lesen ohne mich aufzuregen über die zustände in manchen krankenhäusern. finde das unverantwortlich dich dort so liegen zu lassen!!!!!
Hallo du,
ich hatte unter Wehenhemmern EINE so eine Nacht. EINE! Und habe mich - trotz vorzeitiger Wehen - am nächsten Morgen um sieben selbst entlassen!
Daraufhin habe ich zu Hause sieben Wochen gelegen und wurde täglich 2x von meine Hebamme besucht, die mir (statt Partusisten) Bryophyllum gespritzt hat. Es ging mir so sicher auch nicht super - 7 Wochen liegen IST nicht oll. Aber besser als im Krankenhaus mit Medikamenten, die mir nicht bekamen, ging es mir allemal!
Schau dich schnell nach Alternativen um (und wenn es ein anderes KH ist!) und dann GEH!
LG
sniksnak
Hallo,
es ist zu gefährlich zu gehen, sie kennen meinen Fall von Anfang an, ich habe keine Kraft jetzt weiter weg zu gehen und von vorne anzufangen, es kann jederzeit zu starken Blutungen kommen, deshalb darf ich nicht weg. Du verstehst dann sicher, wie schlimm so eine Nacht ist, ich habe jetzt schon wieder Angst, wenn es dunkel wird.
Liebe Grüße
Sally
Vielleicht solltest du dich mal frei machen von dem Gedanken da gefangen zu sein, wie im Gefängnis. Du darfst die Klinik jederzeit verlassen und dir zum Beispiel ein anderes Krankenhaus suchen. Genau so darfst du nach Hause gehen und dich dort betreuen lassen. Na klar kann es bei einer Plazenta praevia zu Blutungen kommen, aber dann müssten ja alle Frauen damit wochenlang vorher im Krankenhaus liegen.
Und deine Hebamme würde ich in den Wind schiessen. Blöde Ausrede, das sie nicht kommen kann. Wenn sie dich betreuen wollen würde, würde sie bei deinem Zustand den Hintern zu dir rüberschwingen und zwar zügig.
lg
Hab ich gerade ein Deja vue?
Das gleiche hast Du doch vor Weihnachten schon mal geschrieben.
Wenn sich bisher nichts getan hat an Deinem Zustand und das KH es nicht ernst nimmt dann lass Dich in eine andere Klinik verlegen!
bin erst seit Montag im Krankenhaus, wer war das denn dann?
Viele Grüße
Sally
Den Namen weis ich ja nicht mehr aber es war genau der gleiche Post.
Es stand haargenau das selbe drin!