hallo alle zusammen =)
ich weiss wir haben noch einige monate, aber wir überlegen schon wie wir entbinden wollen.
ich hab über eine hausgeburt nach gedacht, habt ihr schon irgendwie erfahrungen damit gemacht? gibst auch bei einer Hausgeburt die PDA ?
und ab wann muss man sowas ansprechen?
ich wollte diesmal auf jedenfall auf normalen weg entbinden, da ich beim ersten mal einen kaiserschnitt bekommen hab.
vielleicht könnt ihr mir ja helfen, ich danke euch schon mal
Hausgeburt? oder Klinik?
Hallo,
nein bei der Hausgeburt geht keine PDA, weil ja auch nur die Hebamme und kein Anästesist da sein wird. Aber normalerweise ist man da auch entspannter zu Hause und braucht keine. (Sagt zumindest meine Hebi ) Ich überlege auch ob ich eine Hausgeburt mache, aber ich weiß nicht ob es geht wegen den Kosten...
Wichtig ist das du frühzeitig eine Hebamme kontaktierst und auch ein paar Vorsorgetermine bei ihr machst, damit sie dich auch kennt...
Liebe Grüße!
Salma 29. ssw
Zitat qrupa: "Ubnd schon unter der Geburt wird alles vermieden was das Risiko für solche Blutungen erhöht"
Kann sein. aber dennoch bin ich fast verblutet. Mein Mann saß mit unserem Sohn über 1 Std. alleine und wusste nicht, ob er mich wiedersehen wird. Selbst die Ärztin und die Hebamme verfielen in Panik.
Ich bekam eine Not-OP und später noch eine Bluttransfusion.
Es war schlimm und dennoch bekam ich unseren zweiten Sohn zu Hause (unfreiwillig hihi. 2 Wochen zu früh und innerhalb von 1 Stunde war alles erledigt. Wir fuhren gemeinsam mit dem Rettungsdienst ind Khs, wo sich dann wieder um die Plazenta gekümmert werden musste- diesmal war sie aber von alleine raus, nur nicht vollständig).
Man kann es nicht vorbereiten. Spontangeburt heißt für mich, dass der Körper ebenfalls alles spontan regelt.
Ich glaube man muss es für sich persönlich klären. Wo fühle ich mich wohler. Wo kann ich mich richtig gehen/fallen lassen? Wie schnell könnte Hilfe vor Ort sein?
Was sagt dir dein Bauchgefühl?
Frag deinen Arzt, deinen Partner, deine Hebamme und dann entscheidest du. Ganz in Ruhe.
Ich wünsche dir eine schöne Restschwangerschaft und eine für dich angenehme Geburt
Hallo!
Ich hatte auch über eine Hausgeburt nachgedacht. Klar, man kann die Klingel abstellen, auch das Telefon und die Tür zu machen... Aber irgendwie käme ich persönlich dabei wohl nicht so zur Ruhe.... Das haben reifliche Überlegungen ergeben :o) Also werde ich hier in die Klinik gehen und nach der U2 wieder nach Hause - sofern alles in Ordnung ist natürlich! Ambulant wäre ja auch noch eine Alternative - aber mit dem Neugeborenen direkt am nächsten Tag zum Kinderarzt für due U2?! Also rechne ich damit - je nachdem, um welche Uhrzeit das Baby kommt - innerhalb von einem "Tag" zu Hause zu sein. Dann ist unsere Tochter eben eine Nacht mit Papa alleine - das ist dann mal etwas anderes Zur Geburt möchte er mit und da passt dann die Oma auf.
So sind meine Überlegungen....
Liebe Grüße
Claudia mit Ciara (6 Jahre) und boy27+4
Also ich hatte eine ambulante Geburt und die U2 wird zwischen dem 3 und 10 lebenstag gemacht. Bin nach ner woche zum Kia, war kein problem...
Die U2 ist bis zum 10. Lebenstag fällig, wenn man die Fristverlängerung mit einrechnet bios zum 14. Lebenstag.
ALso mit ner KS NArbe ne HAusgeburt???? Ist das dein Ernst?
Dann doch ehr ambulant entbinden bzw nen Hebammen geführten Kreissaal. Aber zu Hause, das wäre für mich nix. Ich hatte in 06/2009 nen KS. Sollte der Wurm jetzt bis zum 30.01 von selbst auf die Welt kommen, würde ich gern ambulant entbinden sonst gibt es wieder nen KS. ABer ne Hausgeburt käme nie in Frage. Ich bezweifel auch schwer das der Narkosearzt dir in deinem Wohnzimmer ne PDA setzt.
LG Tine
Es gebären sehr viele Frauen nach KS erfolgreich zu Hause ;)
Ich hab mich bei meienr zweiten Tochter gerade wegen dem vorherigen KS für eine Hausgeburt entschieden. Das gibt es oft.
Hallo,
ich persönlich kann von einer Hausgeburt nur abraten. Selbst wenn mit dem Kind alles in Ordnung scheint und evtl. auch ist, kann es zu Komplikationen kommen, die nicht vorhersehbar sind und verherende Folgen haben können. Als ich eigentlich eine Hausgeburt wollte, habe ich mich kurzfristig doch für die Klinik entschieden und es war genau die richtige Entscheidung, denn wäre ich nicht in der Klinik gewesen, so gäbe es mich heute womöglich nicht mehr und meine Kinder müssten ohne Mama aufwachsen. Mit meinem Sohn war alles in Ordnung, die Geburt verlief auch unproblematisch ABER als die Plazenta herausgezogen wurde, habe ich schwallartig viel Blut verloren und selbst die Ärztin im KH hatte Probleme, die Blutung zu stoppen!
Seit dem kommt für mich keine Hausgeburt mehr in Frage, auch wenn ich mir das bis dato immer so schön ausgemalt habe.
Ich möchte dir damit keine Angst machen, ich weiß, dass das nicht so oft vorkommt, was ich durchgemacht habe, aber ein Restrisiko ist immer da.
Liebe Grüße
Als dir die Plazenta rausgezogen wurde??
Da wunderts mich nicht, dass es dann blutet, wer zieht denn bitte die Plazenta raus und warum??
Wer zieht denn bitte an einer Plazenta rum? Da gehören die Finger von gelassen um sowas zu vermeiden. Aber selbst wenn sowas bei einer Hausgeburt passiert haben hebammen Notfallmedikamente dabei. Ubnd schon unter der Geburt wird alles vermieden was das Risiko für solche Blutungen erhöht. Und letztendlich ist das Risiko der Säuglingssterblichkeit zu Hause nicht größer und es ist seit 10 Jahren keine Mutter bei einer Hausgeburt mehr verstorben.
Ich mein, jeder wie er will...
Aber was ist, wenn Komplikationen auftreten, mit denen keiner gerechnet hatte?
Bei mir saß zb die Plazenta fest und ich musste ausgeschabt werden. Hab dabei fast n liter Blut verloren.
Das zuhause? Hilfe!
Außerdem brauchte ich ne PDA. Die gibt's bei Hausgeburten glaub nich.
Wenn die Plazenta nicht freiwillig kommt wird das Baby abgenabelt, die Hebamme fährt dich in die Klinik und dort wird eine AS gemacht. Sicher nicht schön, aber kein Problem. Dafür hat man zu Hause wesentlich länger Zeit die Plazenta normal zu gebären. Meine durfte gute 90 Minuten auf sich warten lassen und auch 2 Stunden wären kein Problem gewesen. Erst dann wären wir in die Klinik gefahren.
Such dir so früh wie möglich eine hebamme und lass dich beraten
Ich kann dir für eine Hausgeburt folgende bücher empfehlen:
http://www.amazon.de/Die-Hebammensprechstunde-Ingeborg-Stadelmann/dp/3980376001
und
http://www.amazon.de/Geborgene-Babys-wunderbaren-Leichtigkeit-Mutterseins/dp/3937797009/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1326238208&sr=8-4
Was die Hausgeburt an sich betrifft musst du für dich, mit deinem arzt und deiner hebamme entscheiden das kann dir keiner abnehmen und lass dich auch bitte nicht von anderen Beeinflussen Jede Geburt, jedes Baby und jede mama ist unterschiedlich und was bei einer schiefgelaufen ist heißt nicht das es bei dir auch so sein muss.
Natürlich bietet eine Hausgeburt risiken, auch eine klinikgeburt bietet risiken ! Statistisch sind aber komplikationen bei einer Hausgeburt geringer weil die mutter entspannter ist und die hebamme möglichst wenig in das Geburtsgeschehen eingreift.
(Also nix plazenta rausziehen *vogelzeig* son quatsch den würd ich verklagen)
Versteif dich aber nicht auf die eine variante. Informier dich trotzdem über kliniken in deiner nähe, es kann immer sein das etwas schiefgeht und du die hausgeburt abbrechen musst.
Viel erfolg
Hier mal mein Hausgeburtenbericht : http://www.urbia.de/forum/43-geburtsberichte/2494746-hausgeburt-von-lennart-5-kind/15832103
Nummer 6 kommt auch wieder zu Hause trotz der Blutungen, eine erfahrene Hebamme weiß was zu tun ist, und nen Rettungswagen lässt sich jederzeit rufen .
Habe jetzt sogar eine neben Plazenta und werde es trotzdem wieder zu Hause bekommen, okay ich hatte 5 Monate etwas von meinem Blutverlust, aber immerhin bekam ich kein fremdes Blut .
Alles Liebe für deine Entscheidung, egal wie sie ausfällt.
LG Becky 32. SSW
Zitat qrupa: "Ubnd schon unter der Geburt wird alles vermieden was das Risiko für solche Blutungen erhöht"
Kann sein. aber dennoch bin ich fast verblutet. Mein Mann saß mit unserem Sohn über 1 Std. alleine und wusste nicht, ob er mich wiedersehen wird. Selbst die Ärztin und die Hebamme verfielen in Panik.
Ich bekam eine Not-OP und später noch eine Bluttransfusion.
Es war schlimm und dennoch bekam ich unseren zweiten Sohn zu Hause (unfreiwillig hihi. 2 Wochen zu früh und innerhalb von 1 Stunde war alles erledigt. Wir fuhren gemeinsam mit dem Rettungsdienst ind Khs, wo sich dann wieder um die Plazenta gekümmert werden musste- diesmal war sie aber von alleine raus, nur nicht vollständig).
Man kann es nicht vorbereiten. Spontangeburt heißt für mich, dass der Körper ebenfalls alles spontan regelt.
Ich glaube man muss es für sich persönlich klären. Wo fühle ich mich wohler. Wo kann ich mich richtig gehen/fallen lassen? Wie schnell könnte Hilfe vor Ort sein?
Was sagt dir dein Bauchgefühl?
Frag deinen Arzt, deinen Partner, deine Hebamme und dann entscheidest du. Ganz in Ruhe.
Ich wünsche dir eine schöne Restschwangerschaft und eine für dich angenehme Geburt
LG Jennifer
Hallo
ich hab meine erste Tochter leider per KS bekommen und die zweite vor einem Jahr geplant zu hause und es war die beste Entscheidung es so zu machen. In der Klinik hätte ich sehr wahrscheinlich wieder einen KS bekommen.
Als erstes solltest du dich am besten heute noch auf die Suche nach einer Hausgeburtshebamme machen. Leider gibt es nicht mehr viele und die die es gibt sind oft sehr schnell ausgebucht weil sie nur sehr wenige Frauen pro Monat annehmen können.
Du bist mit dem Wunsch Hausgeburt trotz vorherigem KS auf jeden Fall nicht allein und es gibt viele die das so machen auch wenn man von den meisten für absolut verantwortungslos gehalten wird. Guck vielleicht mal hier rein (auch wenn nicht viel los ist zur Zeit) http://www.urbia.de/club/Au%DFerklinische+Geburt+nach+Kaiserschnitt
Bei einer Hausgeburt gibt es keine PDA, denn es ist eben nur die Hebamme bei dir. Dafür empfinden die meisten Frauen Wehen bei einer Hausgeburt als weit weniger schmerzhaft weil man viel entspannter ist wirklich absolut selbstbestimmt entscheidet was man wann und wie macht und von der Hebamme maximal Anregungen kommen was einem vielleicht guttun könnte.
Ich habe mich zu Hause um Längen sicherer und besser betreut gefühlt. Ich hatte jemanden an meiner SEite der absolut nichts besseres zu tun hatte als sich um mich und mein Baby zu kümmern. Keine Frau im Kreißsaal nebenan, kein Papierkram, keine Dienstbesprechung,... nur ioch und mein Baby und unser wohlbefinden. Ich kann zu hause absolut sicher sien das niemand irgendwas unternimmt um die Geburt zu beschleunigen und sei es nur durch das Sprengen der Fruchtblase. Keine Medikamente die den Geburtsverlauf beeinflussen und Risiken und Nebenwirkungen mit sich bringen (auch eine PDA ist nicht ohne Nebenwirkungen und Risiken zu haben), ich darf in dem Tempo gebären das meine nicht mehr ganz frische Gebärmutter vorgibt, wenn Wehen zwischendurch schwächer werden oder ganz aufhören, auch gut, dürfen sie, dann nutzt man die Zeit um neue Kraft zu tanken, zu schlafen zu essen, sich zu erholen und nicht um nen Wehentropf anzuhängen, ich darf mich zu 100% so bewegen wie es mir gut tut. Ich muß auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen. Und für mich auch ein Sicherheitsaspekt: Es gibt eben keinen OP nebenan. Das beduetet die Hebamme nimmt absolut jeden Piep von mir ernst, nichts ist unwichtig und jedes subjektive "Da stimmt was nicht" wird absolut ernst genommen selbst wenn es keine Anzeichen für Komplikationen gibt. Niemand sagt mir wann, wie lange und wie ich zu pressen habe.
ZUm Thema Notfälle unter der Geburt: die gibt es zu Hause selten, eben weil die Hebamme die ganze Zeit bei dir ist. Sie nimmt jede kleine Veränderung ernst und bricht lieber zu früh als zu spät ab. Eine Hausgeburtshebamme rückt mit einem riesen Koffer an Notfallmedikamenten an, weiß wie man ein Baby reanimiert, kann im Notfall Sauerstoff geben. Nötig ist das aber extrem selten. Sie kann auch Geburtsverletzungen nähen und nur bei wirklich richtig schweren Verletzungen muß man in die Klinik um dort genäht zu werden. Die meisten abgebrochenen Hausgeburten werden in Ruhe abgebrochen, man nimmt siene Sachen und fährt im eigenne Auto in die Klinik. Und selbst da bekommen dann noch die meisten Frauen ihr Baby spontan. Von 100 Frauen die eine Geburt zu Hause oder im Geburtshaus beginnen bekommen am Ende nur 4 einen KS (und das sind bei weitem ncihjt alles Not KS). Eine Geburt ist egal wo nie ohne Risiko zu haben. Egal ob man in einer Uniklinik eine geplanten KS machen läßt oder sein Baby allein im Wald bekommt. Fakt ist zu Hause sterben nicht mehr Babys als in der Klinik und es erleiden auch nicht mehr Babys zu hause eine Behinderung als in der Klinik. Seit 10 Jahren ist keine Mutter mehr bei einer außerklinischen Geburt verstorben.
Und ein gern genanntes Gegenargument: Eine Hausgeburt ist keine Sauerei. Das bißchen Müll das entsteht passt in eine Mülltüte die die Hebamme meist direkt mitnimmt und in den Mülleimer wirft, es gibt einmalsaugunterlagen für das was an Blut udn Fruchtwasser mitkommt, sie nimmt die Plazenta mit und entsorgt sie wenn man sie nicht behalten will und das was für einen selber übrig bleibt sind eine Maschine Wäsche zu waschen (und nicht selten macht selbst das noch die Hebamme). Wenn einem unvorhergesehen bei der Tageschau auf dem Sofa die Fruchtblase platzt ist das wohl weit mehr Sauerei.
Und noch ein Wort zu den Nachbarn: Wir leben in einem Haus mit 8 Parteien. Mitbekommen hat nur unsere direkte Nachbarin etwas und auch da nur die letzten Minuten und das obwohl ich 36 Stunden kräftig am tönen war.
Mit einem Arzt würde ich eine geplante Hausgeburt allerdings nicht besprechen. Es gibt nur sehr wenige die überhaupt dafür zu haben sind undnach einem KS ist wohl kaum einer dafür. Ich würde immer nur fragen ob es Gründe gibt die ganz allgemein gegen eine spontane Geburt sprechen. Wenn es die nicht gibt ist es auch egal wo die Geburt dann stattfindet.
Danke für deinen ausführlichen Text!
LG sniksnak (die auch hin und her gerissen ist!)