Hallo liebe Mamis,
bin in der 35.Woche und mein Geburtsvorbereitungskurs hat angefangen.Leider erst so spät, weil meine Hebamme mich zu spät auf diesen aufmerksam gemacht hat. Eigentlich habe ich mich auf ihn gefreut aber nun ist es so, dass es meine letzten Wochen sind und ich mich echt be****fühle.Alles tut weh, vor allem habe ich Probleme mit meinem Ischias, Beine schmerzen, atemlos und schwach bin ich auch,so dass ich absolut keine Lust habe in diesem Stadium irgendwo oder an irgendwas teilzunehmen. Habe schon mehrere Meinungen dazu gehört, dass die Hebammen im KH es einen dann sowieso anders machen lassen,weil jeder andere Tipps und Tricks auf Lager hat und meine Mutter meinte, sie hat sich alles zusammen gelesen und es hat auch wunderbar geklappt.
Was meint ihr dazu, ist es zwingend notwendig, dass ich einen mache?
LG Karo
Geburtsvorbereitungskurs notwendig?
Naja zwingend notwendig ist es sicherlich nicht. Aber vielleicht doch hilfreich beim ersten Kind. Meiner geht auch sehr spät los ich hoffe mir geht es dann besser als dir.
Aber bevor du dich quälst würde ich zuhause bleiben. Das Kind kommt auch ohne GVK.
huhu,
notwendig nicht, aber ich fand das ganz toll. habe mit meinem freund im st.-joseph-stift bremen einen wochenendkurs für paare besucht und der war super. (war da so 35ssw)
lg bommel 36+6
Hi!
Unbedingt notwendig ist es nicht, aber ich fand es für mich und meinen Freund schon sehr wichtig. In der größten Wiener Geburtsklinik gibt es eine Oberärztin, die zu allen Eltern sagt: Würden sie auch Autofahren ohne Führerscheinkurs? Ich denke schon, dass es ganz gut tut, die Sachen mal von einer Hebamme zu hören, statt immer nur was zu lesen. Und für mich war außerdem extrem wichtig, dass wir im Kurs auch das Kreißzimmer besichtigt haben.
Kannst du nicht noch spontan auf einen ein oder zweitätigen Wochenendkurs umplanen oder so?
Und noch eins: tut mir leid, dass es dir nimma so gut geht, aber ich finds zum Teil schlimmer daheim zu sitzen und mich auf die Schmerzen zu konzentrieren. Wenn ich erstmal aus der Wohnung draußen bin, geht es dann eh immer. Ich finde Ablenkung schadet nicht und zuviel schon nur daheim zu Warten ist hart!
alles Gute für dich!
Lg, U
Hallächen,
ich musste meine GVK auch immer absagen.
Erst hatte ich schmerzen in der Symphyse und dann hab ich mich für einen angemeldet, der erst in der 32 Woche angefangen hätte, den konnte ich dann nicht nehmen, weil ich Wehen hatte.
Also ich hab leider keinen gemacht, aber ich denke wir schaffen die Geburt auch so.
Wenn ich jetzt zwischendurch schon Wehen habe, muss ich die ja auch ein bisschen veratmen. Ich denke das machst du ganz instinktiv!
LG Miri
hallo
nein, zwingend notwendig ist es nicht, aber ich würde einen guten! GVK immer wieder machen. Ich will mir nämlich in der Klinik nicht "vorschreiben" lassen wie ich zu atmen oder zu pressen habe und ich will unabhängig über alle Möglichkeiten und alternativen die ich für mich und auch mein Baby vor, während und nach der Geburt habe informiert sein. Ich will informiert und dadurch in der Lage selbstbestimmt udn eigenverantwortlich in die Geburt gehen können uns das bedeutet in jedem Fall eine intensive Vorbereitung. Ein guter! GVK kann da eine echte Hilfe sein.
Hallo,
es gibt genau 2 Dinge, die ich aus meinem GVK behalten hatte:
1. den Blick meines Freundes, als er das lebensechte- und schwere Babydummy nehmen sollte und auf meinen Bauch schaute mit dem ihm anzusehenden Gedanken: boah-wat, das ist DA drinnen ?! (ich war 30ssw) und
2. das Merkmal: wenn die Hebamme im Kreissaal sagt "Hecheln wie ein Hund" dann ist der Kopf schon da, denn beim Hecheln werden die Schultern durchgeschoben (nicht pressen sonst Aua ) und dann flutscht das Kind raus.
Und genau so war es und als gesagt wurde :
Hecheln sie mal los dann nur der Gedanke: gleich isse da *jipiiiiih*
Ich hab mich nur gefragt, wo die besagten Mörderwehen waren, die man uns genau VOR dem Hecheln prophezeit hat...die hatte ich nicht.
Also SOVIEL hab ich nicht mitgenommen davon.
LG
schnuti
hi,
also ich hab für mich selbst entschieden, ich mach keinen. und meine fa hat mich sogar noch in meiner meinung bestätigt. wenns drauf ankommt, muss man sowieso ausprobieren wie man am besten veratmet oder welche position usw. ausserdem ist ja bei der geburt immer ne hebamme dabei, die kann dir dann auch noch tipps geben. ich hatte immer auch angst das man sich in so nem gvk gegenseitig hochschaukelt, panik macht oder ähnliches. ich muss jetzt nicht von alles seiten hören, wie stark die schmerzen bei dem ein oder anderen waren. ich muss meine eigenen erfahrungen machen und das am besten unvorbereitet. allerdings haben wir ne kreissaalbesichtigung gemacht. das fand ich schon wichtig für mich, um mir die räume mal anzusehen. und da konnte man ja auch seine fragen stellen. und selbst die hebamme hat gesagt, wir sollen uns nicht die horrorgeschichten alle durchlesen. sonst macht man sich nur selbst verrückt. und für die babypflege, die ja meist auch beim gvk besprochen wird, sind dort hebammen die einem alles zeigen mit wickeln, stillen uns so weiter. und ne nachsorgehebamme für zu hause bekommt man auch. ich denke das reicht, für mich jedenfalls.... auch wenn hier einige mich für meine meinung steinigen würden ... da steh ich drüber^^
liebe grüße
Da wird dir wohl jeder was anderes sagen und zwar hängt das auch viel damit zusammen, wo der Kurs stattfindet und wer ihn macht.
ICH fand meinen Kurs total toll und würde ihn nicht missen wollen. Ich habe viel Neues gehört und viele wertvolle Tipps bekommen. Außerdem fand ich unsere "Runde" total nett und wir hatten entspannte 2 1/2 Tage.
Ich finde auch nicht zwingend, dass man ihn nicht braucht, wenn man vorher schon viel gelesen/gehört hat. Ich habe auch viel gelesen und viel von Freundinnen etc. gehört, dennoch erzählt eine Hebamme aus einer ganz anderen Perspektive.
Wenn du dich aber jetzt total schlecht fühlst und nicht teilnehmen kannst und willst, würde ich die Hebamme bitten, dir eine Kurzversion davon bei dir zu hause zu geben. Schreib dir am besten Fragen auf, die dich interessieren und lass dir die von ihr beantworten.
Wichtig finde ich z.B. den Ablauf der 4 Geburtsphasen und mögliche Komplikationen und operative Eingriffe (sei es "nur" ein Dammschnitt). Wenn es hart auf hart kommt, bleibt oft während der Geburt keine Zeit für große Erklärungen. Da ist es schon sehr hilfreich vorher in etwa zu wissen, was auf einen zukommen kann.
Liebe Grüße und alle Gute
Eule mit Mads inside (31.ssw)
Hallo karolani,
nach meiner Erfahrung ist ein Geburtsvorbereitungskurs nicht wirklich notwendig. Auf jeden Fall freiwillig und aus meiner Sicht sogar überflüssig. Den einzigsten Vorteil den ich darin gesehen habe war, dass ich mal mit anderen Schwangeren Kontakt hatte und mich nicht ganz allein mit meinem Babybauch und den damit verbundenen Gedanken gefühlt habe. Kurz: Ich fand es gut mal unter meines Gleichen zu kommen, aber unterm Strich empfand es eher als Geburts-Verängstigungskurs.
Alles was die Hebamme uns erzählt hat kann man auch in einem guten Buch zum Thema Schwangerschaft und Geburt lesen. Sehr zu empfehlen ist da das Mami-Buch (locker und flockig, aber mit guten und vorallem aktuellen Tipps - habe ich mir in der Stadtbücherei ausgeliehen) und zum Thema: Wie läuft eine Geburt eigentlich ab, bzw. WIE will ich mein Kind bekommen, kann ich dir nur das Buch von HypnoBirthing wärmstens empfehlen. Gibt es z.B. auch gebraucht über amazon.de Dabei geht es um den natürlichen Weg zu einer sicheren, sanften und leichten Geburt.
Es geht tatsächlich auch ohne Pressen, Dammriss, Kaiserschnitt usw. - keine Risiko-Schwangerschaft vorausgesetzt. In dem Buch bekommt man viele Tipps und Hilfestellungen seine Angst vor der Geburt loszuwerden und sich gezielt darauf vorzubereiten im entscheidenden Moment völlig entspannt und gelassen zu bleiben = dann entstehen viel Schmerzen erst gar nicht. (weil die Muskeln - und im Beckenboden hat es gleich 3 Muskelschichten - nicht verkrampfen, die Durchblutung nicht reduziert wird und keine Stresshormone ausgeschüttet werden) Blöd ist nur, dass in dem Buch auf einen Kurs hingewiesen wird, den man (wegen Entfernung oder/und Finanzen) nicht immer besuchen kann. Blendet man den Fakt aus, ist der Inhalt ansonsten SEHR hilfreich. Du lernst durch besondere Atem-, Entspannungs- und Konzentrationsübungen Schmerzen drastisch zu reduzieren und bei der Geburt mit deinem Kind und deinem Körper zu arbeiten.
Außerdem werden in dem Buch ganz bewußt angstbefreiende Begriffe benutzt (fast schon eine andere Sprache), was dabei hilft eine andere Einstellung zum Thema Geburt zu bekommen. Empfehlenswert ist vielleicht auch (egal welche Bücher du liest) dir während deiner Schwangerschaft KEINE Entbindungsgeschichten anzuhören. Vorallem nicht die superdramatischen. Maximal noch welche von Frauen, die entspannt mit der HypnoBirthing-Methode entbunden haben. Im Internet findest du dazu auch ein paar sehr beruhigende Videoaufzeichnungen und damit den Beweis dass es wirklich funktioniert. Schließlich sind nur wir "westlichen/zivilisierte/modernen/aufgeklärten" Frauen so verkrampft bei dem Thema. In (armen) Ländern wo die ganze umfangreiche medizinische Versorgung nicht vorhanden ist wird heute noch ganz natürlich und Zuhause entbunden. Die haben auch keinen Geburtsvorbereitungskurs. Ebenso wie alle Säugetiere keinen haben und trotzdem ihre Kinder auf die Welt bringen. Sie wissen einfach instintiv was zu tun ist. Nur wir verkopften Menschen stehen uns selbst im Weg.
Was deine Ischiasprobleme und Schmerzen in den Beinen betrifft. Mir hat da sanfte Gymnastik geholfen. Auch Massage vom Physiotherapeuten im Lendenbereich war sehr hilfreich. Von anderen Schwangeren weiß ich, dass sie kalt-warm-Duschen nutzen um die Durchblutung ihrer Beine anzuregen. Da hilft vor allem in Bewegung bleiben, bzw. sitzen und stehen immer wieder mal abzuwechseln. In der Apotheke soll es auch das eine oder andere Wundermittel zum eincremen für die Beine gehen. Jedem hilft etwas anderes. Was hast du schon versucht?
Einen eingeklemmten Ischias kann man nicht wegcremen. Schon klar. Dazu hat mir der Physio ein paar Bewegungstipps für "im Liegen" gezeigt. Eigentlich waren es nur einfache Dehnübungen, die aber tatsächlich geholfen haben. Weil sich die Übungen schlecht mit Worten beschreiben lassen, sondern am besten gezeigt werden können, mein Tipp: mach dich doch einfach bei einem Physio in deiner Nähe schlau. Dann kannst du die letzten 5 SSW. noch schön genießen und wirst nicht ständig von Schmerzen geplagt. Die helfen dir bestimmt gern. (per Überweisung vom FA, übernimmt KK bis auf eine private Zuzahlung von ca. 20€/Rezept ca. 6 Behandlungen - ein Versuch kann nicht schaden)
Ganz liebe Grüße und weiterhin eine schöne Schwangerschaft wünscht dir
Christiane
PS: Wenn dir dieser Rat weitergeholfen hat, melde dich doch bitte einfach mal kurz. Mich interessiert außerdem worüber du dir sonst noch so Gedanken und Sorgen machst. Welches Problem (welche Bedenken oder welche Angst) kreist immer zu in deinem Kopf? Was denkst du z.B. wenn es um das Thema Geburt geht? Weißt du schon WO, und noch viel wichtiger WIE du dein Kind bekommen willst? Ich schreibe gerade an einem kleinen Ratgeber für Schwangere. Für dich sind meine Tipps natürlich kostenlos. Vielleicht kann ich dir noch mehr helfen. Über Antwort freue ich mich sehr!
Hallo Christiane,
vielen Dank für deine informative Antwort!
Ich habe mich jetzt gegen einen GVK entschieden.Wie es aussieht bin ich mit meiner Meinung nicht alleine und es beruhigt zu wissen, dass ich dadurch nicht etwas zwingend erforderliches und wichtiges verpasse.
Du beschreibst genau das, was ich mir auch schon dachte, unsere Mütter hatten keinen GVK und haben es alle geschafft und nur für etwas Geplaudere geht es mir einfach zu schlecht um daran teilzunehmen.
Die Probleme mit dem Ischias begannen bei mir sehr früh ( ca 9 SSW ) Am Anfang konnte ich manchmal kaum laufen, daher hat mich der Arzt auch von Anfang an krankgeschrieben.
Ich war in Physiotherapie, leider hat es rein gar nichts gebracht, danach ging es mir immer 1-2 Tage schlechter.Als diese dann vorbei war, beschloss ich mit den Schmerzen zu leben. Habe auch homöopathische Sachen genommen doch auch da merkte ich keinen Unterschied und irgendwann waren die Schmerzen von alleine fast weg.
Doch leider sind sie nun wieder gekommen und jetzt an beiden Seiten, grins.
Versuche meine Pobacken und die Ischiasgegend immer warm zu halten, aber leider ist diese Gegend trotzdem kalt.
Hinzu kommt noch mein Harnaufstau, den ich seit ein paar Monaten habe und der mir auch zu schaffen macht und vllt kannst du mir da weiterhelfen.
Ich habe Bedenken, dass mir dieser Harnstau sowie die Rückenschmerzen bei der Geburt Probleme machen werden.Vor allem wenn das Baby dann nach unten drückt und das ist ja grade die Gegend,die schmerzt.Oder werde ich ( falls ich eine PDA bekomme ) davon gar nichts mitbekommen?
Vielen Dank im voraus.
LG Karo