Es wird ein Kaiserschnitt

Hallo,

es so das ich mit Homöopatische Mittel seit 4 Tagen zuhause eingeleitet werde und sich nichts tut. MUMU zu. GMH verstrichen.

Jetzt hat meine Hebamme gesagt ihr gefällt das ganze nicht und ich sollte einen Kaiserschnitt machen lassen, da das Kind auch wegen der Diabetes zum Termin kommen muß.

So nun werde ich gleich in die Klinik fahren und alles besprechen.#zitter

Andererseits heisst das aber auch das ich spätestens am Donnerstag mein Kind in den Armen halten werde.#verliebt

Ich wünsch euch alles gute und das ihr normal entbinden könnt.

Gruß
Mausi7240 ET-1

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Gibt es keine anderen (medikamentösen?!) Einleitungsmöglichkeiten?

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Naja es ist so das wohl lt. FA mein Kind sehr groß ist und ich ein sehr schmales Becken habe und dies auch zu komplikationen führen kann.

Finde zwar auch komisch das die das vorher nicht gesagt haben dann hätt ich mir die ganze einleiterei sparen können.

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weil ein homöopathisches mittel vor ET nicht anschlägt, sollst du einen kaiserschnitt machen lassen?
geht's noch? was ist denn das für eine hebamme?

wenn dein diabetes gut eingestellt ist, gibts keinen grund zur eile.
ist der termin denn überhaupt einigermaßen sicher? hattest du einen regelmäßigen zyklus? ist der eisprung-tag bekannt?

wie sind die gewichtsschätzungen? wer hat sie gemacht? gibt es zweit-/drittmeinungen dazu?
wie kommt man dazu, davon auszugehen, daß ein "großes" gewicht automatisch eine schwere oder gar unmögliche geburt bedeutet?

meine güte, lass dir bloß keine unnötige operation aufschwatzen!

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Nach all den homöopatischen Mitelchen, die ich zu Hause ausprobiert habe, habe ich in der Uniklinik erstmal eine medikamentöse Einleitung bekommen. 2 Tage lang. Das Kind sollte auch zum Termin raus wegen Gestationsdiabetis.
Die Medikamentöse Einleitung hat auch nicht hingehauen und dann endete alles in einem KS. Ich habe aber 4 kilo Baby (von den Ärzten in der Klinik auf gramm genau per US bestimmt!), das ein Sterngucker war.

Was Becken angeht, so ist das äussere Becken (Hüftumfang) weniger relevant als die Form und Größe des inneren Becken, wo das Baby durch muss. Ich habe "gebärfreudige" Hüfte, aber zu schmales Innenbecken für so ein großes Kind.

Was ich sagen will: geh in eine gute Klinik und lass dich untersuchen. Sie haben meistens sehr gute US-Geräte. Wenn dem Kind gut geht, wird meistens erstmal spontane Geburt versucht. Vielleicht klappt es bei dir gut, wer weiss? Kaiserschnitt Option hast du immer.

Auf wie viel wird jetzt dein Baby geschätzt?

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Bloß nicht gleich einen Kaiserschnitt, das ist eine OP und vor allem auch mit Risiken für dich und das Baby verbunden. Eben kein Spaziergang.

Ich hatte auch SS Diabetes und hab 5 Tage drüber entbunden und mein Kind war "nur 3800" schwer. Das Gewicht ist auch gar nicht ausschlaggebend sondern der Kopf.

Wenn der Kopf durchgeht und spielt es kaum eine Rolle ob da 500g mehr oder weniger hinterher kommt das ist alles weich.

Und ein "zu" schmales Becken oder Beckenannomalien wo die Babys tatsächlich nicht spontan geboren werden können liegt bei unter 5% Weltweit .

Es ist echt grauenhaft wie vielen Frauen das eingeredet wird.

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Hallo,

also dass Hebammen meist auf Homöopathie stehen ist ja bekannt, aber dass sie dann als nächste Maßnahme zu einem Kaiserschnitt rät statt zu "richtigen" Medikamenten, find ich kurios!

Also ich würde mich im Krankenhaus deiner Wahl mal anfragen in Sachen Einleitung. Bei SS-Diabetes wird meist am Termin eingeleitet, genau. Aber mit Medikamenten, die auch wirken, und nicht mit so Zuckerkügelchen (böse, ich weiß, aber ich bin glaub ich für Homöopathie nicht esoterisch genug ;-) ).

Viele Grüße
Angel08

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Liebe Mausi7240,

wie geht es Dir mit der Ansage der hebamme ganz tief im Herzen? Es ist deine Geburt, dein Kind, Dein Körper. Bitte nimm Dir Zeit, darüber nachzudenken und lass Dich nicht von anderen überrollen. Es kommt ganz sicher auf ein paar Stunden mehr oder weniger nicht an. Und lass Dir vor allem keine Angst machen! Das ist so gemein, Dich als Hochschwangere verrückt zu machen. Ärzte und andere medizinsich Tätige haben da von berufs wegen eine sagen wir mal "lockere" Einstellung zu, und stilisieren die Risiken einer natürlichen Geburt gern hoch und die Komplikationen eines Kaiserschnitts gern runter, aber sie bedenken gar nicht, wie das auf eine Frau wirken kann und wie lange sie das teilweise im nachhinein noch mit sich rumschleppt.

Lass Dich zu nichts drängen und lass Dich über genaue Indikation AUSFüHRLICH aufklären. Dazu sind die Ärzte VERPFLICHTET. Wie gross ist das Risiko wirklich? Aus Zeitmangel und leider auch fehlendem Verständnis wird die Aufklärung gerne mal unter den Tisch fallen gelassen. Ausserdem bedenke bitte auch, dass leider Gottes im Krankenahus schnell mal ein kaiserschnitt empfohlen wird, ganz einfcah, weil die Ärzte heutzutage Angst haben, verklagt zu werden, wenn sie das nicht anbieten, aber vielleicht doch in 0.1 % der Fälle ein Problem auftritt. Juristisch gesehen sind sie mit der Kaiserschnittempfehlung einfach auf der sicheren Seite, das ist so. Sillte bei der OP was schiefgehen, dass Du blutest, eine Infektion bekommst, oder die Narkose nicht verträgst, dânn wird das eben als Pech betrachtet.

Wenn ein wirklicher Notfall wie eine gerissene Gebärmutter oder Plazenta vorliegt, ist so ein Kaiserschnitt wirklich eine tolle lebensrettende Sache.

ABER... man ist damit in letzter zeit etwas sehr schnell bei der Hand. Vor 15 jahren waren es noch halb so viel in deutschland, aber es gab nicht doppelt so viele tote... ;-)

Woher wollen die Ärzte wissen, wie klein Dein Becken ist? Diese Ausmessungen sind ebenso wie Ultraschallschätzungen der Kindsgrösse notorisch ungenau. Soviele Babyswerden ein Kilo schwerer geschätzt und im Nachhinein entschuldigt sich keiner bei euch wegen der unnötigen Panik. Abgesehen davon sind 4 Kilo nicht wirklich gross. Normalerweise achtet die Natur darauf, dass sie Kinder produziert, die von der Grösse her auch von ihren müttern geboren werden können. Viel wichtiger für eine rebungslose Geburt als die Grösse des Kindes sind erwiesenermassen gute Position von Mami und Kind. Unter der Geburt dehnt sich das Becken bis zu 30%, vor allem im Stehen und Knien. Rückenlage macht den Beckenausgang kleiner. Der Kopf des Babsy schiebt sich zusammen, besonders, wenn er gut ins Becken eingestellt ist. Dazu tragen Bewegung unter den Wehen, gehen, Stehen, Knien, Beckenkreisen bei. Liegen ist für eine Geburt generell kontraproduktiv.

Und wenn es wirklich sein muss mit der OP, oder Du mittlerweile einfach auch so verunsichert bist, dass Du Dir eine spontane Geburt nicht mehr zutraust, dann wäre es im besten Interesse der gesundheit Deines Babys, dass man die natürlcihen Wehen abwartet und dann erst das Kind holt. Wenn es sowieso per Kaiserschnitt kommen müsste, dann könnte man damit auch warten, bis das Kleine von selbst signalisiert, dass es soweit ist und raus möchte. Das kann euch grosse Probleme wie die berüchtigten Anpassungsprobleme oder Stillschwierigkeiten ersparen.

Die Wehen sind ganz wichtig für den Organismus des Babys und auch um Deine Hormonproduktion anzukurbeln!

Meist wartet man in den Krankenhäusern nicht gerne auf das spontane Einsetzen der wehen, weil sie natürlich die OPs gerne planen möchten, aber mal ganz ehrloich: Da geht die Gesundheit Deines Babys allemal vor. Und dafür sind die Krankenhäuser ja schliesslich da. Die sind Dienstleister, Du bist im Prinzip König Kunde!!!! Es kann gut sein, dass es eigentlich noch 2 Wochen Backzeit bräuchte. Wenn man es jetzt schon rausholt, fehlen ihm bis zu 14 Tagen Entwicklungszeit. Wenn Du noch Kraft hast, kämpfe für Eure Interessen.

Laut WHO können 90-95% de Frauen normal gebären,wenn man sich gut um sie kümmert und ihnen keine Angst macht. Angst ist wirklich Gift für alles. (deshalb gibt es zum Beispiel die sensationellen erfolge von der amerikanischen Hebamme Ina May Gaskin und dem Wiener Arzt Dr Alfred Rockenschaub, mit vielen tausend Geburten und einer Kaiserschnittquote von 2%. Die waren einfach sehr gut für ihre Frauen da.)

Ich wünche Dir, dass Du liebe, kompetente und verständnisvolle Menschen um Dich hast, die Dich bei der Geburt und in der ersten Babyzeit begleiten.

Alles Gute für Dich!

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Erstmal danke für eure tollen Worte.....#danke

Ja es stimmt schon normal müsst ich warten ob sich echt noch was tut.
Ich habe immer gesagt das ich keinen KS möchte und nun....

Ich hab morgen früh ein Gespräch im KH und dann werd ich mit denen reden ob sie nicht evtl. eine normale Geburt durchführen und gegebenenfalls auch ohne meine Hebamme.

Ich werd berichten was morgen rausgekommen ist.

Wie schon gesagt DANKE.

Mausi7240 ET-1

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Ich fühle total mit Dir, deshalb auch soviel Text. Ich weiss mittlerweile soviel mehr dazu und möchte anderen Frauen helfen, dass sie da nicht durch müssen. Hoffe, es ist Dir nicht zuviel! ;-)

Alles, alles Gute für Dich und IMMER MIT DER RUHE!

DU BIST DIE HAUPTPERSON und das süsse Kleine, und nach Euch müssen sich die Leute richten!!!

Was den Spruch betrifft, dass Du Donnerstag schon Dein Kind in den Armen halten könntest: Haben sie Dir nicht erzählt, dass Du das wahrscheinlich die ersten Wochen vor Narbenschmerzen kaum wirst tun können? Du wirst auf jeden Fall lange Schmerzmittel nehmen müssen ausserdem.

Lass Dich nicht abwimmeln, sondern frag hartnäckig nach den Statistiken, genauen Zahlen, medizinischen Indikationen und Alternativen. Wie sind die offiziellen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie? Aus Erfahrung weiss ich leider, dass man oft einfach nach Schema F behandelt wird. Stell Dir vor, mir wurde damals im Nachhinein vom Oberarzt selbst gesagt, dass man mich trotz meiner Nachfragen nicht gut genug beraten hat und dass man den meisten Frauen nicht zutraut, mit der Detail-Information gut umgehen zu können. Deshalb ordnet man einfach an. Dabei lautet eine offizielle Vorschrift für den Arzt, dass sie nur nach "informed consent" handeln dürfen, sprich: sie MÜSSEN Dich umfangreich informieren und dürfen nur handeln, wenn Du Dein Einverständnis gegeben hast! Und er gab zu, dass sie sogar deutlich früher handeln in seinem Krankenhaus als es den offiziellen Richtlinien entspricht, aber den Grund konnte er nicht nennen, nur, dass es sich so eingebürgert hat!

Wir Frauen sind ja gerne mal zu lieb, wollen bloss nicht stören und keinen Ärger machen und sagen dann vielleicht zu schnell ja und Amen zu allem... Und natürlich machst Du Dir als Mami Sorgen um Dein Baby und willst auf keinen Fall irgendein Risiko eingehen. Dadurch ist man aber noch schneller manipulierbar. Man darf es wie gesagt den Ärzten nicht unbedingt schlecht ankreiden. Sie haben eben eine ganz andere Sicht auf diese Dinge, und gehen dabei von den extrem seltenen Unglücksfällen aus, statt Dich zu bestärken, dass 99,9% gut laufen. Das ist in etwa so, wie nicht Autofahren, nicht schwimmen, nicht Skilaufen, denn es KÖNNTE ja was passieren... Und da sie tagtäglich mit so vielen Schwangeren zu tun haben, fehlt ihnen meist leider auch das Feingefühl für deren individuelle Befindlichkeit.

Bei grossen Babys haben sie gerne Angst vor einer Schulter-Dystokie, aber wenn man recherchiert, zeigt sich, dass das a) auch sehr selten ist (nur ca. 1% und nur bei einem Viertel davon, weil das Kind gross ist!) und b) kein grosses Problem, das einen Kaiserschnitt rechtfertigt, wenn man wirklich Ahnung von Geburtshilfe hat. ;-) Auf keinen Fall darf man dann panisch am Kind rumzerren, um die Schulter loszukriegen, das ist nämlich das eigentlich Gefährliche wobei das Baby schwer verletzt werden kann. Am schonendsten ist der wiederentdeckte alte Hebammentrick dafür, das Gaskin-Manöver. Dabei geht die Mutter einfach in den Vierfüsser.

Weitere Faktoren fürs Steckenbleiben der Schulter sind u.a. Rückenlage (!) sowie PDA. Bei einer PDA fühlt die Mutter ihre "Gebärmuskeln" nicht und kann daher die Austreibung nicht steuern - weshalb PDA generell ein stark erhöhtes Risiko für Sauglocke oder Kaiserschnitt darstellt. (Sagt einem vorher auch niemand).

Hier mal einen Link für Dich mit Infos zur Schulterdystokie: http://pregnancy.about.com/cs/laborbirth/a/aa081801a.htm Ist leider auf Englisch.

Wikipedia sagt:

"Die Häufigkeit wird mit 0,2 bis 3 % aller Geburten, in Abhängigkeit vom Geburtsgewicht der Kinder angegeben. ... Ursache kann auch ein forciertes Geburtsmanagement sein (verfrühtes Mitpressen, massive Anwendung des Kristellerhandgriffs und vaginal-operative Entbindungen (Saugglocke, Zange)), hierbei hatte der Rumpf zu wenig Zeit, eine regelrechte Einstellung zu finden. ... Das Vornehmen eines Dammschnittes wird in Fachkreisen kontrovers diskutiert, da ein Dammschnitt nur den Scheidenausgang und nicht den Beckeneingang erweitert. Das Nicht-anlegen eines Dammschnittes ist im Falle eines Rechtsstreits aber ein Kunstfehler. (!)
Als weitere Maßnahmen zur Lösung der Schulter sind bekannt:
- Veränderung der Lage der Mutter (z. B. von Sitzend in Seitenlage), dadurch kann in vielen Fällen die an der Symphyse festhängende Schulter gelöst werden - McRoberts-Manöver (beide Beine der Mutter werden ausgestreckt und in dieser Streckung bauchwärts geführt, dadurch kommt es zu einer leichten Anhebung der Symphysenachse). Dieses Manöver kann mit einem suprasymphysären Druck kombiniert werden. - Gaskin-Manöver (die Mutter geht in den Vierfüßlerstand, dadurch erweitert sich der Abstand zwischen Symphyse und Steißbein."

Für Mediziner ist eine grosse Bauch-OP eben nur eine OP unter Vielen - für die betroffene Frau ist es aber ein grosser Eingriff in ihren Körper, eine Verletzung, die die Natur nicht vorgesehen hat- haben wir nun eine Scheide oder einen Reissverschluss am Bauch? ;-) - und eine Wegnahme der aktiven, verletzungsfreien, einmaligen Geburt eines Kindes.

Und wenn Du Dich in Kenntnis der sachlichen Faken über Vor- UND Nachteile zu der OP entschliesst, dann sollen sie aber gefälligst sich nach Dir richten. Das Krankenhaus bekommt Geld dafür und das nciht zu knapp, es ist nicht so, dass sie Dir ihre Dienste aus reiner Nächstenliebe anbieten und Du deshalb zu irgendwas verpflichtet wärst. Und sie sollen unbedingt dafür sorgen, dass das Drumherum stimmt. Keine Witze und laute Privatgespräche während der OP, z.B. Und dass immer eine Hebamme oder Krankenschwester bei der OP und danach bei Dir ist und auf Deinen Zustand achtet, dass das Baby sofort nachher nackten Körperkontakt zu Dir bekommt fürs Bonding und sobald wie möglich stillen darf und dann möglichst immer ganz dicht bei Dir sein kann. Wegen der Wundschmerzen können viele Frauen ihr Baby die ersten Tage nicht selbst halten und brauchen für jedes Mal Anlegen und jede Kleinigkeit Hilfe, und manchmal ist aber nicht genug Personal da. Oder man nimmt Dir das von Anfang an alles ab, füttert ungefragt zu und Du siehst Dein baby kaum. (Kommt sehr auf das jeweilige Krankenhaus an.) Kannst Du den Papa bitten, für den Fall, dass Du zu schwach bist, dass er darauf achtet, dass Du jede Unterstützung bekommst und man Euch nicht künstlich trennt?

Ich drücke weiter die Daumen!#winke

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àhm, liebe Mausi7240, auch auf die Gefahr hin, dass es nervt ;-)

Guter Artikel aus einer medizinsichen Fachzeitschrift, der empfiehlt, bei Verdacht auf Makrosomie keinen elektiven Kaiserschnitt zu machen, sondern eine spontane Geburt abzuwarten. gewichtsvorhersage leider immer sehr ungenau. Einleitung auch bedenklich, da oft erfolglos und dann auch wieder Kaiserschnitt. Kannst Du ja ausdrucken und als Argumentationshilfe zum Gespräch mitnehmen, die Ärzte können sicher genug Englisch ;-)

Kernaussage: Pregnancies complicated by fetal macrosomia are best managed expectantly.

Management of Suspected Fetal Macrosomia http://www.aafp.org/afp/2001/0115/p302.html

MARK A. ZAMORSKI, M.D., M.H.S.A., and WENDY S. BIGGS, M.D., University of Michigan Medical School, Ann Arbor, Michigan

Am Fam Physician.?2001?Jan?15;63(2):302-307.

Fetal macrosomia, arbitrarily defined as a birth weight of more than 4,000 g (8 lb, 13 oz) complicates more than 10 percent of all pregnancies in the United States. It is associated with increased risks of cesarean section and trauma to the birth canal and the fetus. Fetal macrosomia is difficult to predict, and clinical and ultrasonographic estimates of fetal weight are prone to error. Elective cesarean section for suspected macrosomia results in a high number of unnecessary procedures, and early induction of labor to limit fetal growth may result in a substantial increase in the cesarean section rate because of failed inductions. Pregnancies complicated by fetal macrosomia are best managed expectantly. When labor fails to progress as expected, the possibility of fetopelvic disproportion should be considered within the context of the best estimate of the fetal weight.

Maternity care professionals frequently encounter pregnant patients in whom fetal macrosomia is suspected. Recognizing the special risks of these pregnancies, clinicians have attempted to find accurate ways of predicting fetal weight and have sought interventions, including elective cesarean section1,2 and induction of labor3 to optimize the maternal and fetal outcomes. This article will review the accuracy of various methods of prediction of macrosomia and the efficacy of proposed interventions to prevent macrosomia-related complications in normal pregnancies and in those complicated by diabetes, previous cesarean section and a previous pregnancy complicated by shoulder dystocia.

Prediction of Fetal Macrosomia

The term “macrosomic fetus” is misleading because birth weight is never known with certainty until after delivery. The most commonly proposed criteria for macrosomia is a birth weight greater than either 4,000 g (8 lb, 13 oz)4 or 4,500 g (9 lb, 15 oz).5 In 1990, this represented 10.9 and 1.8 percent of infants born in the United States in 1990, respectively.6 The most clinically useful definition of macrosomia is a weight below which “macrosomic” complications, such as shoulder dystocia, do not occur. Unfortunately, case series indicate that one half of all cases of shoulder dystocia occur at birth weights of less than the most commonly used cut-off—4,000 g.7 Furthermore, almost one half of all cases of permanent brachial plexus injuries occur in infants weighing less than 4,500 g.8

Strategies to Predict Macrosomia

The three major strategies used to predict macrosomia are clinical risk factors, clinician estimation by Leopold's maneuvers and ultrasonography. Each method has substantial limitations.

RISK FACTORS

A number of risk factors for fetal macrosomia have been recognized (Table 1).9–13 The strongest risk factor is maternal diabetes, which results in a twofold increase in the incidence of macrosomia.9 Many of the risk factors (e.g., prolonged gestation, obesity and multiparity) are highly prevalent among parturients, limiting their utility. Even when two or more of these risk factors are present, the risk of macrosomia is only 32 percent.9 Furthermore, 34 percent of macrosomic infants are born to mothers without any risk factors, and 38 percent of pregnant women have at least one risk factor.9