Hallo ihr Lieben,
mich würde mal interessieren, wie viel Unterstützung ihr im Endspurt der Schwangerschaft von eurem Partner bekommt.
Ich bin in der glücklichen Lage, dass mein Sohn schon lange in den Kindergarten geht. Ich hole ihn zwischen 15.00 Uhr und 15.30 Uhr ab. Ich habe zwar immer viel zu erledigen (bin seit zwei Wochen in Muschu, vorher habe ich noch fast Vollzeit gearbeitet), kann mich so aber wenigstens mal eine halbe Stunde hinlegen, bevor ich Simon hole.
Allerdings wird es trotzdem mittlerweile sehr mühsam mit ihm. Vor allem abends. Er hat eine etwas anstrengende Phase seit ein paar Tagen und ich bin nicht mehr sonderlich beweglich und quäle mich abends immer mit fiesen Senkwehen. Mein Mann kommt zwischen 18.30 Uhr und 19.00 Uhr nach Hause und duscht meist noch gemütlich. Danach gibt es Abendessen und dann kümmert er sich meist um unseren Sohn. Bis dahin bin ich schon gewaltig platt und alles schmerzt.
Ich hatte ihn kürzlich gebeten vielleicht in den nächsten drei Wochen ein wenig früher heim zu kommen (wenigstens 18.00 Uhr oder so) aber er meinte, das wäre frühestens in zwei Wohcen möglich...
Bin ich zu anspruchsvoll? Wie viel Unterstützung bekommt ihr von euren Männern? Ich schaffe es schon über die Tage aber schön ist es nicht (vor allem seit es auch so kalt ist und man sich nicht mehr stundenlang draußen aufhalten kann).
Lg Moni, die das Gefühl hat sich gar nicht beklagen zu dürfen, es aber trotzdem tut...
Schwangere mit Kleinkind, 37 SSW Partner Unterstützung?
Hallo,
also meiner ist seit Beginn der Schwangerschaft (meist) sehr bemüht mich zu entlasten. Unternimmt viel am Wochenende mit der Grossen, übernimmt mehr Aufgaben im Haushalt seitdem ich mich mit der Übelkeit herumplagen musste und versucht auch sonst in vielen Belangen zu unterstützen. Ich bin allerdings erst in der 16.ssw. Zeitiger heimkommen kann er aber nur in Situationen in denen ich konkret anfrage und wenn ihm da keine geschäftlichen Termine dazwischen kommen. Grundsätzlich eher heimkommen, fiele bei ihm sicher aus, das würde bei seinem Chef sicher nicht gut ankommen. Und naja, das muss ich dann wohl akzeptieren.
Hast Du vielleicht jemanden der Dich ab und zu entlasten kann? So könntest Du Dir wenigstens ein paar Freiräume schaffen.
Lieben Gruss & alles Gute
sabinekathrin
Hallo,
ich bin zwar erst in der 20. Ssw, doch ich schreib trotzdem mal.
Also, da Du jetzt im Mutterschutz bist, solltest Du Dir mehr Zeit für Dich nehmen und den Tag nicht so vollkrachen mit Erledigungen. Ist ja schon mal schön, dass Dein Kleiner in der Kita ist, das entlastet ja schon ungemein!!!
Wenn das Baby dann da ist, wird es ja auch nicht wirklich leichter, wenn Dein Mann arbeiten muss.
Halt durch
Alles Gute und nimm mir bitte das Direkte nicht übel
Hallo!
Also ich finde es schon ziemlich anspruchsvoll.
Ich bin zwar erst in der 30 SSW aber meine Tochter (2Jahre) geht nicht in die Krippe und macht keinen Mittagsschlaf mehr. Einen Hund haben wir auch noch mit dem ich raus muss egal bei welchem Wetter.
Mein Mann geht gegen 5.30 Uhr aus dem Haus und kommt mal um 18 Uhr mal um 21 Uhr nach Hause. Ich kann ihn also nie einplanen. Er weiss auch vorher nicht wie spät es wird.
Da mein ET der 14.4 ist wissen wir noch nichtmal ob er frei kriegt wenn das Baby kommt.
Das heisst ich habe dann Kleinkind, Baby und hund zu versorgen.
Es geht aber nicht anders.
Ich weiss ja nicht wie es dir geht. Aber es geht doch nur um eine Stunde die er früher kommt. Und wenn du deinen Sohn um 15.30 abholst dann hast du ja nur den Nachmittag.
Nimm dir für den Vormittag nicht so viel vor.
Kopf hoch! In ein paar Wochen hasdt du es geschafft.
LG
martucia
Hallöchen
Ich finde dich nicht zu anspruchsvoll. Wenn es ihm möglich ist eher zu kommen, warum nicht, wenn es ihm aber just im MOment noch nicht möglich ist, dann mußt du es halt so hinnehmen, wenn auch zähneknirschend ;)
Ich bin nicht in so einer glücklichen Lage wie du. Mein Mann ist im Fernverkehr tätig und ausschließlich von Freitagabend bis SOnntagabend da. ZUdem habe ich ne zweijährige, ne Elfjährige und ne fünfzehnjährige hier. Aber ich habe es ja nicht anders gewollt. AUßerdem habe ich noch zwei Hunde :) Den Endspurt schaffen wir auch noch :)
ALles Gute, Bianca
Hallo,
du bist nicht zu anspruchsvoll.
Ich bin ab morgen in der 39 ssw und ich hab keine Lust mehr noch länger mit dieser Kugel durch die Gegend zu laufen.
Mein Mann kommt gegen 15:30 von Arbeit und dann hängt ihm unser Sohn (fast 4) am Bein, er ist seit Monaten nicht mehr zu ertragen, es ist furchtbar (sorry ich bin ne schlechte Mutti) ständig jammert er rum, er wird laut gibt Widerworte und kann sich nicht mal alleine beschäftigen. Da er in den Kiga geht hab ich 2 Tage mal 6 Std für mich. Und da wird nich viel gemacht.
2 Tage kümmere ich mich um meine Mum die ich aber am 15.2. ins KH bringe zur Hüft OP und dann zur Reha, da hab ich dann auch wieder bissl mehr Zeit.
Meinem Schwiegervater seinen Haushalt muß ich auch noch schmeißen und unseren natürllich auch noch. Leider bekomm ich in diesen Fällen keine Unterstützung. Deshalb mach ich nur noch das nötigste zu Hause und warte darauf das das Baby schlüft und ich nach eingier zeit wieder voll einsteigen kann, damit das Haus nicht ganz verdreckt.
Ich mein wenn ich meinem mann sage das er mal die Wäsche mit runternehmen soll oder aus der Maschine in den Trockner oder wieder mit hochbringen, dann macht er das auch. Letztendlich kümmert er sich um unseren kleinen Satansbraten und das ist im Prinzip auch schon ne große Entlastung.
Ich wünsch dir alles Gute und halte durch, wir haben es bald geschafft.
Bin in derselben Situation, meine Tochter ist 2 und hatte grad ne sehr anstrengende Phase, bin jetzt 37. SSW.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass mein Mann nichts tut, was ich ihm abnehme oder aus Frust mache, selbst wenn ich mecker. Alles was man ihm abnimmt, wird er nicht tun. Egal ob das nachts wütend aufstehen ist und ums Kind kümmern, weil er nicht wach wird (anstatt ihn zu wecken) oder das Kind rumtragen, weil es "lieber bei Mama ist" als bei ihm oder so.
Bei der ersten SS hab ich das noch alles mitgemacht und mich auch viel allein ums Baby gekümmert, weil ihm das schnell zuviel wurde. Bin aber wohl selbst schuld, weil ich ihm eben alles abgenommen hab und dafür dann viel gemeckert habe. Jetzt werde ich ihn nicht mehr mit so viel davonkommen lassen und einfach darauf bestehen, dass er seinen Beitrag leistet. Dass er arbeitet ist keine Entschuldigung - es heißt ja schnell mal "du machst doch bloß Kind und Haushalt, ich verdien das Geld" aber das ist Schwachsinn, davon darf man sich nicht irritieren lassen.
Dein Mann wollte das Kind mit Sicherheit auch, also kann er auch seinen Beitrag leisten... so sehe ich das. Und wenn es dir nicht gut geht (und kein Mann kann nachvollziehen, wie anstrengend eine SS am Ende werden kann) dann hat er eben auch mal ein bisschen zu leiden.
lg und halt durch, wir schaffen das
Yandra
Mhhh, sie hat ja nicht gesagt, dass Ihr Mann sie nicht unterstützt. Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es ums früher heimkommen. Die Frage ist, kann er nicht früher kommen oder mag er nicht früher kommen? Mein Mann bekäme tierischen Ärger, wenn er über Wochen hinweg schon gg. 17:30 Uhr gehen würde...
Ich kenne viele Mamas, die der Meinung sind, sie hätten den härtesten Job von allen in der Familie und der Mann hat es ja soooo gut, weil er den ganzen Tag auf der Arbeit sein darf.
Ich denke, auf lange Zeit funktioniert eine Familie nur gut, wenn beide Seiten auch mal ihren Freiraum haben und nicht gegeneinander aufgerechnet wird, wer was macht. Selbstverständlich gehören gegenseitige Unterstützung und Verständnis dazu...
Ich bin nach einem Arbeitstag plus Nachmittagsbeschäftigung von 2 Kleinkindern auch immer platt und freue mich tierisch, wenn mein Mann abends noch das Zubettbringen übernehmen kann. Wenn er aber länger arbeiten muss, mach ich ihm nicht noch zusätzlich Vorwürfe...
LG, Janedoe mit Nr. 3 im Bauch (20.SSW)