Hallo Ihr Lieben,
manchmal erkenne ich mich selbst nicht wieder seit ich ss bin.
Ich bin sonst eine wirklich selbstständige Frau und kam immer gut alleine klar, aber seit der SS hat sich das ganz schön geändert.
Mein Mann muss Ende März, da bin ich dann in der 35. ssw, für 3 Tage zu einem Seminar.
Mir graut es total vor dem allein sein. Ich kann das überhaupt nicht mehr gut, seit ich ss bin. Ich bin total anhänglich und voll die Glucke geworden.
Ich mache mir ständig Sorgen um ihn, warte sehnsüchtig das er nach Hause kommt und darf nun erst recht nicht an die 3 Tage Ende März denken.
Ob das die Hormone sind?
Ich hatte vor einigen Wochen ziemliche Probleme, gesundheitlich, und war wirklich auf seine Hilfe angewiesen. Wüsste nicht wie ich die Zeit ohne ihn geschafft hätte.
Seit dem habe ich irgendwie einen Knacks und hätte ihn am liebsten 24 Stunden um mich.
Ich weiß das es total kindisch ist. Ich bewundere ihn für seine Geduld die er mit mir hat und er weiß auch von meiner Gefühlslage.
Dennoch ist der anstehende Termin sehr wichtig für ihn.
Könnt Ihr das irgdnwie nachvollziehen oder geht es jemandem vielleicht auch so?
Freu mich auf Eure Tipps
Ich benehme mich manchmal wie ein kleines Kind.... peinlich...
Hallo,
also auch wenns nicht so wäre - schiebs auf die Hormone
Sei froh, dass dein Mann jeden Tag nach Hause kommt (jetzt mal abgesehen von den tagen im märz). Sogar wenn etwas passieren würde, wäre er wahrscheinlich schnell zu hause.
Mein Mann hat beschlossen, ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen (KFOR-Kosovo), als ich noch nicht schwanger war (war auch nicht geplant). Seit Anfang Februar ist er in Ausbildung - also nur Samstag/Sonntag zu Hause - und ab Ende März ist er durchgehend 2 Monate weg und dann 10 tage zu hause und dann wieder 2 monate weg, etc....
Ich sitz zuhause mit 2 Kindern und nem 3. unterwegs, muss mich um kaputte Heizungen und sämtlichen reparaturen kümmern; um den Einkauf ins Haus zu bekommen, muss ich meinen Nachbarn aktivieren und dazu muss ich alle Fahrten selbst erledigen (Fußballtraining, Logopädin, Ärzte, Schwimmkurs...). Und arbeiten tu ich auch noch - 35 std/woche.
Ich will mich nicht beschweren, ich konnte mich darauf vorbereiten Und irgendwie geht es immer.
Du musst dir einfach denken, dass er auf jeden Fall wiederkommt, egal wie lange er weg ist. Bei dir sinds halt 3 tage, bei mir eine woche bzw. 2 monate, aber wir sind nicht für immer alleine (was andere Mütter leider schon sind).
lg,
Michaela
mein mann war in der 35.ssw 5 tage weg und hätte zur geburt nicht kommen können und jetzt seit heute ist er nochmal bis freitag nachmittag weg und könnte nicht kommen und nun bin ich schon 39.ssw. es belastet uns psychisch sehr, aber ich denke die nächsten 48h schaffen wir, dass der kleine drin bleibt,aber man weiß ja nie..
also ich kenn das sehr gut und meine angst das er die geburt verpasst ist 3x größer als vor der geburt selbst...ich versuch mich mit etwas hausarbeit, wobei ich schnell rückenweh bekomme und fernsehen abzulenken und hoffe einfach das beste..
lg
Ich habe auch Angst das es mal nicht pünktlich schafft wenn es los geht, denn auch sein täglicher Arbeitsweg ist etwas länger. Gerade Freitags fährt er gerne auch schon mal
über 2 Stunden Je nachdem was auf den Autobahnen so los ist.
Klar, im Normalfall dauert so eine Geburt ja etwas länger.
Aber es soll ja auch schnelle, erste Geburten geben.
Ich fühle echt mit Dir. Du schaffst die 2 Tage noch, ich wünschte das könnte ich auch schon von mir behaupten
LG
Gott sei Dank kann ich das nicht nachvollziehen . ich glaube die Hormone sind an meinem Gehirn vorbei gezogen
Und wenn Du für die 3 Tage bei ner Freundin oder Deiner Mutter unterkommst?
Klar könnte ich bei meinen Eltern unterkommen aber das will ich ja eigentlich gar nicht
Man sollte ja eigentlich meinen das eine erwachsene Frau das schon alleine hinbekommt
Jetzt muss ich schon selbst etwas drüber schmunzeln, aber so ist das nun mal gerade mit mir
Verrückt!
ich finde das kein kindisches Verhalten.. Das ist ein klarer Fall von Verlustängsten und völlig normal, gerade jetzt.
Danke Dir
Ich denke die Angst, das es mir wieder schlecht geht und ich seine Hilfe brauche spielt eine große Rolle und sitzt einfach zu tief in meinem Kopf.
Wenn man einmal gemerkt hat wie hilflos man sein kann, sieht man manche Dinge vielleicht mit anderen Augen...