SS und Arbeitsamt-Bewerbungen

Hallo zusammen,

vielleicht kennt sich jemand damit aus oder ist selbst in der Situation :-)

Ich bin derzeit arbeitslos und habe dies heute beim Termin mit dem Arbeitsberater mitgeteilt. Spielt alles kein Rolle ich solle mich ganz normal bewerben und diesen Aspekt eben verschweigen. Ich sei nicht verpflichtet, auf eine SS hinzuweisen.

Also mal ganz ehrlich, das ist doch wohl nicht wahr oder ? Ich führe doch keinen Arbeitgeber so hinters Licht. Was soll denn das für ein Arbeitsverhältnis sein, was auf so einer Lüge aufgebaut ist. Es kommt doch eh raus, wenn ich mal ausfalle o.ä.

Ich habe kein Problem mich zu bewerben, aber dann auch mit den Tatsachen.

Kennt sich jemand damit aus, bin dankbar für jeden Ratsschlag.

vielen DAnk und Gruß
mausebeen

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dann bist du wohl noch am anfang der ss ;-)
als ich mich im januar arbeitslos melden mußte, war ich ungefähr in der 13.ssw und da meinte die sachbearbeiterin:" na nen termin beim arbeitsvermittler können wir uns wohl sparen, das is schon zu offensichtlich" ;-)
manchmal denken die in ihren büros eben doch nach ;-)
sollte es bei dir zu einem bewerbungsgespräch kommen, dann würde ich auch mit offenen karten spielen, ansonsten wird das arbeitsklima darunter leiden und zum lügen können se dich ja schlecht zwingen;-)

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naja es war ein Mann und ich glaub nicht das der gerechnet hat wie weit ich bin :-) dem war das völlig egal hat ganz normal sein Programm durchgezogen und ich hab Vorgaben die ich erfüllen muss. Ich bin ehrlich gesagt nicht bereit zu lügen, weiß nur nicht ob ich es in der Bewerbung oder beim Gespräch sage ....

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Ich würd mich weiter bewerben und spätestens aber im Vorstellungsgespräch natürlich sagen, dass eine Schwangerschaft besteht - das kriegt das Arbeitsamt ja nicht mit #schein

Von Vornherein das Vertrauensverhältnis zu boykottieren ist auch selten eine gute Idee ;-)

LG

Anja mit #baby im Bauchi (14+2)

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ich musste von meinem berater aus auch bewerbungen schreiben und er meinte auch ich müsste nicht mitteilen das ich schwanger bin, habe ich aber in jede bewerbung mit reingeschrieben, ab jauar jetzt musste ich dann keine bewerbung mehr schreiben.

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danke für deine Antwort ! Darf ich fragen,wie du das formuliert hast ?

Danke :-)

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Ich bin in der gleichen Situation, d.h. mein Gespräch ist übernächste Woche, dann bin ich in der 15. Woche und die SS wird langsam nicht mehr zu verbergen sein.

Bin mal gespannt, was sie mir sagen... Ich hatte kürzlich schon 2 Jobangebote, das war echt schwierig. Da beides aber durch Kontakte entstanden ist, hätte ich da erst recht nicht lügen können. Insofern hab ich die Wahrheit gesagt, dass ich vorläufig nur bis Sommer verfügbar wäre. Wie erwartet ist nichts draus geworden und ich denke, das würde überall so sein...

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Also ich muss mich bewerben, habe sogar heute ein Vorstellungsgespräch. Auf die Schwangerschaft habe ich immer hingewiesen und es steht auch so in der Jobbörse drin. Als Satz habe ich immer dieses:
Ich bin in der 22. Woche schwanger und würde mich freuen bis zum Mutterschutz der am 13.05.2012 beginnt in Ihrem Hause tätig werden zu können.

Das schreibe ich dann ziemlich zum Schluss.

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vielen Dank, ich denke so werde ich das dann schreiben. Damit kann ich dann gut leben !

liebe Grüße mausebeen

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Bewirb dich doch einfach und sag, wenn es zum Vorstellungsgespräch kommt, dass du ss bist. Würde ich auch nicht anders machen. In die Bewerbung würde ich es nicht schreiben! Entweder hast du Glück und wirst trotzdem eingestellt (denke eher nicht ;-)) oder eben nicht. Dem Vermittler ist es wichtig, dass du dich bemühst, nicht, dass du Arbeit findest....so doof es auch klingt! Wenn er denken sollte, dass du dich nicht bewerben willst und z. B. deine ss in der Bewerbung als Ausrede nutzt, um nicht eingestellt zu werden, dann kann er dich als "nicht vermittelbar" einstufen und du bekommst kein ALG mehr, sondern darfst Hartz IV beantragen...
Ich geh mal davon aus, dass du das nicht möchtest....:-) Also bewirb dich einfach ganz "normal"...
Alles Gute und viel Erfolg!

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Hey,

also ist wirklich so dass dus verschweigen kannst, genauso wie du bei einer Frage nach Schwangerschaft bzw. Kinderwunsch (insgesamt solche Persönlichen Fragen) das recht hast darauf nicht zu antworten oder zu lügen. Liegt wohl daran dass mans grade in einer schwangerschaft sehr schwer hat noch nen Arbeitsplatz zu finden.....

Ich käme mir allerdings ziemlich doof vor das einem Arbeitgeber zu verschweigen. Ist dann auch kein gutes Vertrauensverhältnis, vor allem muss man es seinem Arbeitgeben früher oder später so oder so mitteilen... Ich würde an deiner Stelle mit offenen Karten spielen

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Hallo,
also bei mir war das so das ich eine Maßnahme vom AA bekommen habe und meinen Arbeitsvermittler dieses mitgeteilt habe und dieser mir mitteilte ich muss an der Maßnahme nicht teilnehmen und muss den Geburtstermin mitteilen. Weil du ja dann in Mutterschutz gehst und danach in Elternzeit.
Bei mir war es dann auch so, nach dem 1 Jahr Elternzeit, dass ich wieder Arbeitslosengeld I für 12 Monate beantragen konnte.

Viel Glück und alles Gute

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Was spricht denn dagegen, bis zum mutterschutz noch zu arbeiten? Es gibt zum beispiel auch urlaub- und krankheitsvertretungen, die gesucht werden. Also solange ich es noch verbergen könnte, würde ich auch nix sagen. Aber ich bin auch der meinung, dass man seinen lebensunterhalt, wenn es gesundheitlich Möglich ist, selbst verdienen sollte.
Ich gehe übrigens bis zur 34. Ssw weiter arbeiten...