Häufiger Ultraschall ein "Problem"?

Hallo liebe Mitschwangeren und Mamas,

ich mache mir gerade so meine Gedanken...
Ich bin nun in der 20. SSW und war schon 12 Mal beim FA, unter anderem wegen diversen Beschwerden (verkürzter Gebärmutterhals usw.).
Jedes Mal wurde Ultraschall gemacht - vaginal und seit der 12. Woche vaginal und von oben. Also schon 12 Mal US. Meistens Feinultraschall, weil meine FA da Expertin ist und eigentlich gar kein anderes Gerät benutzt, z.T. auch Dopplerultraschall (so 3-4 Mal vielleicht).
Nun mache ich mir Sorgen, ob dieser häufige Ultraschall meinem Zwerglein geschadet haben könnte - und ich hab ja erst Halbzeit.
Was meint Ihr dazu??? Hatte jemand von Euch auch so oft US? Ich weiß, die Ärzte sagen immer, US ist unbedenklich, aber ich glaube dem Kleinen gefällt´s nicht.
Mein Mann meinte gestern dazu, das sei wohl wie Hausaufgaben machen - ist nicht schön, schadet aber nicht ;)

Allerliebste Grüße an Euch alle!!!

Anna

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da gehen die Meinungen sehr auseinander. Die einen sagen, dass es für das baby extrem laut ist, die anderen, dass es fast gar nichtrs davon mitbekommt. Im Endeffekt musst du selber wissen, wie du dazu stehst.

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Na ja, ich glaube laut isses schon.
Nun ist es ja auch schon passiert :(

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Wie soll denn bitte ein Baby Ultraschallwellen wahrnehmen, vor allem, da es bis zur 17. Woche noch überhaupt nichts hören kann (da der entsprechende Sinn nicht ausgebildet und auch im Gehirn noch nicht entwickelt ist ... bis zu dem Alter hören Babys in dem Sinne nichts)

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Hallo Freudenfest,

geschadet hat der Ultraschall auf keinen Fall! Meine Hebi hat gesagt das die Ultraschallwellen ein lautes Geräusch abgeben , das fürs Baby unangegenehm ist... aber auf keinen Fall schädlich.

Es muss halt auch sein um zu schauen ob dein Krümel sich normal entwickelt!

LG Marina und Krümeline 23+4

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Da wirst du sicher jetzt viele Meinungen dazu hören!

Die einen sagen, es kann nicht gut sein, andere wiederum sagen, es schadet nicht.

Es gibt keine verlässlichen Studien dafür und ich behaupte einfach mal (das ist meine persönliche Meinung), dass man auf unnötige US verzichten sollte (so halte ich es). Ich freue mich zwar auch jedes Mal, wenn ich meine Murmel wieder sehen kann, aber wenn es nicht sein muss, dann warte ich brav.

Ich bin jetzt erst in der 10. SSW und war jetzt auch schon 4 Mal da. Heute wieder, aber dann nur noch alle 4 Wochen (hoffe ich).

Dass sich Kinder beim US oft wegdrehen ist zu erkennen, aber übrigens drehen sie sich auch nach einem Taschenlampenlicht!

Ich bin da zwiegespalten!

Liebe Grüße und gut, dass du dir die Gedanken machst. Vielen ist es egal und sie wollen einfach ihr Baby sehen, ohne darüber nachzudenken.

Tanja mit Murmel in der 10. SSW

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Hallo,
ich hatte viele Komplikationen und Risiken in der letzten Schwangerschaft - inklusive mehrere KH-Aufenthalte - und hatte im Durchschnitt gesehen quasi wöchentlich einen bis zwei Ultraschalls. Ich war dankbar für diese Möglichkeit der Medizin. Ich habe mir auch Gedanken darüber gemacht damals. Aber ich kann jetzt sagen, dass meine Tochter kerngesund und munter ist! Es war nun mal medizinisch notwendig, und ehrlich gesagt war ich immer wieder - als Nebeneffekt - beruhigt und froh, wenn ich wusste, es geht ihr gut (bei den ganzen Komplikationen).

Rein medizinisch gesehen, soll Ultraschall ja unbedenklich sein für das Ungeborene. Viel unangenehmer fand ich das CTG. Da haben sich alle meine Kinder im Bauch richtiggehend gewehrt - das habe ich deutlich gespürt (im Gegensatz zum Ultraschall). Das war auch für mich sehr unangenehm. Da habe ich mich dann schon mal gewehrt und ab und zu auf meine Verantwortung (!!!) hin abgelehnt (im KH wurde es 3x täglich bei mir angesetzt #schock. Aber auch das ist offiziell unschädlich für die kleinen Bauchbewohner.
Alles Gute!
Ich bin so dankbar, dass dank moderner Medizin alles gut gegangen ist!

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Ja, das ist eben die positive "Kehrseite". Da es mir bislang auch nicht so gut ging, war ich eben auch immer froh, wenn ich gesehen habe, dass es dem Kleinen gut geht...
Es beruhigt mich schon mal deine Erfahrungen mit deiner Tochter zu hören, anscheinend hattest du ja noch häufiger US. Warst du um die 20. SSW auch schon bei 12 US - oder kamen die Komplikationen erst später? Kann mir halt vorstellen, dass es in der Frühschwangerschaft (wenn überhaupt - das ist ja die Frage) "schädlicher" ist, weil sich Organe, Nervenverbindungen usw. da entwickeln und später wächst das Kind halt noch (mal so grob gesagt - natürlich passiert da entwicklungstechnisch auch noch viel).
Bist du jetzt wieder schwanger?
Grüßchen,

Anna

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Ja, ich hatte von der 8. SSW an Ultraschalls 1x pro Woche. Und die Kleine ist wirklich mopsfidel! Ich kann Dich aber gut verstehen, denn ich habe mir auch so Gedanken gemacht. Es war halt so und eben medizinisch notwendig - warum nicht dann den Vorteil sehen, dass man weiß, dass alles OK ist. Die Ultraschalls waren bei mir das kleinste Problem... Und wirklich: meine Kleine ist fit - so fit, dass mein Haushalt schon bißle drunter leidet :-) - aber lieber so, als dass was schief gegangen wäre.

Von Herzen alles Gute Dir und Deinem kleinen Bauchbewohner!
Nein, ich bin nicht wieder schwanger - fühle mich mit jetzt 3 Kindern mehr als ausgelastet. Aber ich gucke manchmal auch noch hier im Forum vorbei - und gerade bei Deiner Frage dachte ich, dass ich mal antworte, da der Beweis, dass die vielen Schalls nicht schlimm waren, bei mir im Arm Faxen macht mit dem großen Bruder :-).

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Es gibt einige Frauen, die täglich den angelsound benutzen. das ist ja auch Ultraschall.
Die Hersteller meinen, dass man nicht genau weiß, ob US wirklich unschädlich ist und man den angelsound daher nur 1-2 Minuten täglich anwenden soll.

Ich denke, das kommt an die Ultraschalldosis ran, die du schon hattest.

Keine Ahnung...

Ich hab auch gelesen, dass die FW-Erwärmung, die durch den Ultraschall entsteht (und das ist nun mal Fakt) bei Menschen nicht so schlimm ist, weil wir eine niedrigere Körpertemperatur haben, als die meisten anderen Säugetiere. Man sollte halt während Fieber auf US möglichst verzichten.
Bei google-scholar habe ich eine schöne Arbeit zum Thema "Schädlichkeit von Ultraschall" gefunden. Die geht sehr kritisch mit bisherigen Studien um und betont immer wieder, dass viele Studien, die Schädlichkeit "nachweisen" nicht repliziert werden konnten, oder dass es gleichartige Studien gibt, die auf gegenteilige Befunde kommen.
Gib "Schädlichkeit von Ultraschall" einfach mal bei google scholar ein. Da ist eine riesen pdf-Datei vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Kapitel 6 ist dabei am interessantesten. Der Rest dreht sich mehr so um die Historie und eben die methodischen Probleme solcher Studien.

Falls der link funktioniert:
http://scholar.google.at/scholar?hl=de&q=machbarkeit+von+studien+ultraschall&btnG=Suche&lr=&as_ylo=&as_vis=0

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Ich bin keine Expertin, aber ich denke, der Nutzen des Ultraschalls ist wesentlich höher als sein Schaden!

Liebe Grüße und Alles Gute!

Kerstin
(19+1)

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Für mich ist das auch immer wieder ein Thema.

Ich habe beim letzten Mal auf einen Baby-US verzichtet, weil ich nicht weiß, wie es sich wirklich auswirkt und mein Kleines nun inzwischen hören kann.
Allerdings dreht es sich auch nicht weg. Ganz im Gegenteil, es wirkt sehr neugierig.

Ich bekomme jetzt aber bei jeder VU einen US des GBH. Dabei wirft m,ein Arzt auch immer einen kurzen Blick auf das Baby. Aber wirklich nur eine Minute nach dem Motto "da ist das Köpfchen - schön, schön" aber dann bricht er auch wieder ab.

Mich hat der folgende Satz ins Grübeln gebracht:

WAS KANN ULTRASCHALL DENN VERHINDERN?

So ist es nämlich auch. Wir beobachten zwar unseren Bauchbewohner und können eventuell Missbildungen entdecken usw. aber "verhindern" kann der US es nicht :-(

Ich bin immernoch sehr zwiegespalten bei dem Thema und oft ein wenig ratlos. :-(

Bei meinem Großen habe ich mir nicht viele Gedanken darüber gemacht und hatte auch nur wenige US-Untersuchungen #kratz

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hmm...ich finde ultraschall kann verhindern, dass sich eine ängstliche schwangere weniger sorgen macht, weil sie ihr baby sieht und sieht, dass es ihm gut geht.

sicher sollte man es nicht übertreiben, aber es ist schliesslich nachgewiesen, dass die emotionale verfassung der mutter sich auf das ungeborne auswirken kann.

daher lieber mal einen ultraschall mehr machen, wenn die schwangere dann wieder optimistisch und entspannt nach hause gehen kann...meine meinung!

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Ich bin nur zu den wichtigsten Ultraschall-Untersuchung bei meinem FA - nicht, weil ich Angst vor Ultraschall hab, sondern weil der so weit weg ist. Den Rest macht die Hebi.

Aber wenn ich in der 30. Woche keinen Ultraschall bekommen hätte, hätte niemand gemerkt, daß der Gebärmutterhals sich massiv verkürzt hat und womöglich wär die Kleine dann schon da! So hab ich Magnesium in hohen Dosen bekommen, Schonung verordnet und alles hat sich wieder beruhigt! Ich war echt dankbar für den Ultraschall! 8-10 Wochen zu früh ist bestimmt nicht lustig...#zitter

Ach ja: Wieso sollten die Kinder den Ultraschall denn hören? Wir hören den doch auch nicht... #kratz
Oder hat ein Kind im Bauch Ohren wie ein Hund, oder so?? Nur weil die Ohren kleiner sind, hört das Kind doch keine höheren Töne, oder hab ich da einen Denkfehler?

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Fakt ist, US im heutigen Umfang wird noch nicht lange gemacht und Fakt ist auch es gibt keine Langzeitstudien zu dem Thema. Es kann also niemand mit letzter Gewissheit sagen ob es wirklich nicht schadet. Man kann vielleicht auf den ersten Blick nichts feststellen das sagt aber nicht ob nicht in 20 oder 30 Jahren Auswirkungen feststellen kann. Es soll UNtersuchungen gegeben haben das bei Mäusen die man in der Schwangerschaft viel mit US behandelt hat veränderungen im Gehirn auftreten udn es soll unter Kindern die viel US abbekommen haben mehr linkshänder geben. Nun sind natürlich Menschen keine Mäuse und linkshändigkeit kein "Schaden", aber solange auch nur der Verdacht besteht das US solche Auswirkungen haben kann verzichte ich so weit es geht drauf. Denn es kan mir eben keiner garantioeren das meine Kinder in einigen Jahrzehnten vielleicht auswirkungen zu spüren bekommen. Und wenn man mal ganz ehrlich ist kann US viuel wneiger als man das gerne glauben mag. Den Baby TV ist ja nicht die Aufgabe des US- Herztätigkeit kann man ohne US feststellen, größe kann man ohne US feststellen, Fruchtwassermenge kann man ohne US feststellen. Ein Arm der einmal dran ist verschwindet nicht einfach und es wird auch nicht plötzlich eine dritte Niere wachsen wo bisher nur zwei waren. Und so hart es auch klingt, selbst wenn läßt es sich nicht ändern. Solange dem Baby nichts fehlt was tatsächlich durch US festgestellt, überwacht und beeinflußt werden kann, lasse ich die Finger davon, egal wie es mir geht. Und nur weil mein FA sein tolles neues Gerät ausprobieren will, halte ich nicht als Versuchskaninchen dafür her.