Die Angst vor einer Missed Abortion *vorsicht lang*

Ihr Lieben

ich bin jetzt 8 Woche, 7+3 wobei mein Arzt am Montag meinte ich wäre laut größe des Krümels eigentlich erst 6+4.

Das lässt mir keine Ruhe mehr. Meine erste Schwangerschaft endete in einer Missed Abortion in der 9. Woche.

Damals wurde in 7 Woche ebenfalls gesagt es wäre zurückdatiert, wäre aber kein Problem. Ich wusste damals noch nicht, dass es so eine Diagnose geben kann, war erst 21 Jahre alt.

Bin dann so unbefangen und fröhlich mit meinem (damals noch Freund) heutigem Mann zum Frauenarzt. Er sollte das Kleine zum ersten Mal sehen und war sehr neugierig.

Vaginaler Ultraschall und ich sah den Krümel, war ganz aufgeregt und grinste meinen Freund an, merkte gar nicht, wie die Frauenärztin plötzlich ganz still wurde. Erst wo sie immer wieder das Ultraschallgerät anders drehte und schob bekam ich ein komisches Gefühl.

Ich fragte dann direkt, ist was nicht ok? Und sie sagte dann nur, ach Frau *** es tut mir so leid.

Es war so ein Faustschlag und ich konnte das sehr lange nicht überwinden. Ich verstand es nicht, ich sah doch mein Kind da auf dem Ultraschallbild. Es schwamm im Fruchtwasser und bewegte sich, aber nur durch meine eigenen Kontraktionen von dem Schreck.

Das Herz hatte einfach aufgehört zu schlagen. Ich musste noch am gleichen Tag ins Krh, dort wieder ein Ultraschall mit der gleichen Diagnose.

Die Ausscharbung war für mich der Horror und ich habe seelisch wirklich sehr lange gebraucht um das zu verarbeiten.

5 Jahre später erst, wurde ich dann mit meinem Sohn schwanger. Die ersten Monate war keine Freude da. Ich traute mich nicht mich zu freuen. Jeder Ultraschall, wo andere Frauen strahlend hingehen, war für mich ein Kampf. Die Angst so groß, dass ich teilweise schon vor der Praxis anfing zu weinen. Zum Glück war aber immer alles ok. Durch immer wieder Blutungen und anderen Umstanden, musste ich aber dann fast die ganze Schwangerschaft über liegen und es war nicht sehr schön alles.

Trotzdem, mein Sohn war gesund und ist mein größtes Glück.

Jetzt ist er 10 Jahre alt und ich bin wieder schwanger. Mein innerlicher Kampf geht von vorne los. Der Frauenarzttermin ist für mich höllisch. Der letzte Ultraschal jetzt, war ich so verkrampft, dass mir auf dem Stuhl ganz übel wurde.

Ich würde gerne wissen, wie ihr damit umgeht. Vielleicht die Frauen, die das gleiche erlebt haben. Mir ist bewußt das mir die Angst keiner nehmen kann, aber wie geht ihr damit um?

Alleine das das Kleine jetzt wieder zurückdatiert wurde, macht mich wahnsinnig. Am 26.04 habe ich erst wieder einen Termin.

Ich würde mich so gerne freuen und locker da ran gehen, aber es funktioniert einfach nicht. Über enige Tips wäre ich wirklich dankbar.

Sorry das es solang wurde, Joanni

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Oh, du sprichst mir aus der Seele! Und ich denke schon, dass bei mir irgendetwas nicht stimmt. Mein Mann macht mir fast schon Vorwürfe, dass ich statt mich zu freuen immer nur negative (Wahn-?)vorstellungen habe. In den letzten Tagen ist es besonders schlimm, weil ich weder etwas sehe noch etwas spüre.

Ich versuche mir dann immer wieder vor Augen zu führen, dass es in so so so vielen Fällen einfach gut geht, warum sollte es denn dann ausgerechnet bei mir (uns) nicht funktionieren? Es sieht doch bisher alles super aus! Und das zurückdatieren gibt es eben manchmal, weil man gerade am Anfang nicht hundert pro genau sehen kann, was los ist.
Ich versuche zB um jeden Preis zu vermeiden, in irgendwelchen Foren zu lesen in denen es um FG geht oder so, da wird man nur runtergezogen und bekommt den Eindruck, dass alle um einen rum ihr Baby verlieren, was totaler Schwachsinn ist. Lieber schaue ich mich hier in den Foren um in denen die Bald-Mamis darüber schreiben, ob sie schon Babyklamotten eingekauft haben. Das macht viel mehr Spaß und lässt mich für einen kurzen Moment die Zweifel vergessen.

Ich weiß wie schwer das ist, ich schaff es selbst ja auch nicht immer, aber lass uns doch gemeinsam positiv in die Zukunft schauen und den Bauchzwergen vertrauen!
Hm?

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Danke für deine liebe Antwort. Mein Mann schimpft auch schon immer mit mir. Ich versuche auch wirklich die Angst nicht so zu zulassen. Aber klappt halt oft nicht.

Genau wie du sagst, man sieht nichts, man kann nichts hören. Ist ja noch so klein und früh. In das Forum Frühes Ende gehe ich gar nicht erst. Vielleicht habe ich heute auch nur einen besonders tiefen Tag.

Also, auf unsere Bauchzwerge ...ja!!!

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Hallo Joanni,

ich versteh dich (leider) sehr gut :-( Ich bekam die Diagnose MA am 02.03.2012, in der 10. SSW (Embryo Entwicklung Ende 9. SSW)
Ich hab leider Gottes keine Ahnung, wie ich eine erneute Schwangerschaft ohne Angst überstehen sollte (wir werden auf jeden Fall auch noch etwas warten), ich denke, man kann die Angst nicht abstellen, wenn man sowas erlebt hat. Es geht nicht, die Angst wird immer da sein, auch wenn du mit der Zeit ruhiger werden wirst.

Eventuell kannst du den FA bitten (wenn dir das hilft), schon früher einen Termin zu geben, damit du nicht so arg lang warten musst?
Bzgl. dem zurück datieren, das bedeutet wirklich gar nix, ich wurde in der SS mit Leana zurück datiert (5 Tage) und in dieser SS auch (6 Tage). Leana ist gesund und munter mit über 4 kg auf die Welt gekommen, hat alles aufgeholt, und dieses mal hats nun nicht geklappt, aber das zurück datieren hat damit nix zu tun #liebdrueck

LG und alles Gute für dich
Silke

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Hallo Silke,

lass dich mal lieb drücken. Es ist wirklich hart man kann das einfach nicht verstehen hm? Ok, die Natur macht dies, weil eben was nicht ok war, aber trotzdem ist das ja auch nicht wirklich ein Trost.

Ich hatte den Fa schon gefragt, er meinte halt nur ich sollte versuchen von dieser Angst runter zu kommen. Beim nächsten Termin wäre ich dann 10 Woche und dann wäre das besser.

Das schlimme ist ja nur, dass man nix merkt. Ich hatte keine Blutung oder so. Keine Schmerzen, mri ging es gut. Und DAS macht mich so kirre.

Das mit dem zurückdatieren kann vorkommen, ich weiss das. Ich versuche jetzt mal nur an Ostern zu denken. *seufz.

Fühl dch ganz lieb gedrückt ja? Im übrigen finde ich den namen Leana total schön.

Für dich auch alles Gute
Joanni

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Dankeschön #liebdrueck

Ja, ich glaube auch, dass für die Psyche der Missed Abort die schlimmste Form der frühen FG ist. Ich hatte auch weiterhin alle Anzeichen, noch bis nach dem Abgang (hatte dann natürlichen Abgang, hab mich gegen eine AS entschieden).

Ich hatte in der 5. und 6. SSW mal Sturzblutungen, von einem Hämatom, im Nachhinein kann ich sagen, es wäre besser gewesen, der Krümel wäre da abgegangen, da bin ich schon mit ungutem Gefühl zum FA und hab schlimmes geahnt.

Aber dann, bei einer stinknomralen Untersuchung zu sehen, da blinkt nix mehr, das war heftig.

Meine Ansicht ist (im Moment) ich werd nie mehr vor der 12. SSW zum FA gehen :-(

Aber gut, das hilft ja auch nicht. Eine Freundin von mir hatte 3 MA, sie hat mir erzählt, sie wäre am liebsten jeden Tag zum FA.

LG

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Hi Joanni,

auch ich werde von riesiger Angst geplagt.

Bei mir ist es eine kleine Sensation, dass ich noch ein Kind erwarte.
Mein Sohn ist fast 8 Jahre alt und durch die SS und katastrophale Geburt war eigentlich klar, dass ich nicht wieder SS werden würde.
Noch dazu waren die letzten Jahre meine Follikel leer und eine Gelbkörperhormonschwäche tat dann den Rest.

Nun bin ich in der 9. Woche SS. Ich war zu letzt bei 7+2 beim FA. Sie meinte die Fruchthöhle sei 16,1mm und der Embryo 3,3mm. Bei den Frauen, die hier schreiben sind die Babys in dieser SSW schon um einiges größer. Das lässt mich nicht mehr los. Mein nächster Termin ist erst am 24.04. Dann bin ich 11+2. Ich glaube ruhiger werde ich erst nach dem Termin.

Ich fühle mit Dir, genieß trotzdem das Osterfest.

Liebe Grüße,
karina82

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Hallo Karina

erstmal herzlichen Glückwunsch. Das ist dann ja wirklich mal ein "kleines Wunder"

Man vergleicht vielleicht ein wenig zu schnell und zu viel. Die Kinder haben halt ihr eigenes Tempo, da hast du schon Recht. Vielleicht schreibst du mir am 24.4 mal wie es bei dir war? Würde mich freuen, ich bin dann ja 2 Tage später dran.

Vielen Dank für deine Worte und dir auch ein schönes Ostern
Joanni

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meine kleine war am anfang immer ca. 1 woche zurück, dass heisst gar nix. und ich hatte ne icsi, also war das datum ganz genau bekannt. mach dich nicht irre, solange es wächst! ist alles okay!

lg vanisa

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Danke für deine Worte. Es beruhigt schon das bei anderen das Datum auch zurückdatiert wurde.

Schöne Ostern
Joanni

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hallo joanni,

lass dich erst mal #liebdrueck ...
ich kann es so gut nachvollziehen, hatte letztes jahr im juni einen missed abort, wurde auch ausgeschabt, obwohl ich froh war. ich wollte nciht auf dem klo sitzen und warten das da mein baby abgeht... dann lieber schlafen und vorbei...

hab auch schwer daran zu knubbern gehabt, dank meinem schatz und einer beisetzung und somit nem anlaufpunkt auf unserem friedhof hab ich das ganze recht schnell verarbeitet bekommen. wurde dann nach 3 monaten zwangspause und noch 2 üz auch recht schnell wieder schwanger.

bin auch ne woche zurück datiert wenn man von meiner letzten mens ausgeht, allerdings entwickelt sich meine kleine trotz allem sehr gut, bin jetzt 21.ssw und spüre die maus täglich. die ersten 12 wochen waren lang, aber ich hab die ängste vor einer erneuten fg dank bachblüten gut in griff bekommen und mittlerweile brauch ich die zwei essenzen gar nciht mehr.

denk einfach positiv und glaub an deinen krümel, wenn was nicht stimmt handelt die natur für dich, besser als wenn man in fortgeschrittener ss selbst entscheiden muß. aber du hast einen gesunden sohn, warum sollte es denn nochmal passieren. das kann ich mir nicht vorstellen!!!

wie gesagt glaub an dich und deinen zwerg, die psyche hat nämlich mächtige kräfte!!!
ach ich hab mir wegen meiner ängste auch recht früh ne hebamme gesucht, hat mir sehr geholfen, steht dir auch zu und zahlt die kk.

alles gut und eine ruhige zeit bis ende april...

lg yvi 21.ssw

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Liebe Joanni,
niemand, der eine Fehlgeburt hinter sich hat, wird die ersten Schwangerschaftswochen unbelastet genießen. Das muss man sich einfach selbst zugestehen. Ich habe vier FG hinter mir (und bin jetzt, in Schwangerschaft Nr 5, im 5. Monat). Was mir immer half:

- Das Schlimmste habe ich schon erlebt und überlebt. Ich würde es auch nochmal überleben.

- Auch wenn es nicht klappt, geht das Leben weiter.

- "Tender Loving Care" heißt ein sehr erfolgreiches Konzept für Frauen mit mehreren Fehlgeburten. Google mal danach. Wenn die Angst zu groß wird, erklär deinem FA dieses Konzept und lass dir regelmäßige Ultraschalls machen.

- Pfleg dich selbst. Was immer dir guttut: Freunde treffen, gutes Essen, Wellness, Lieblingsfilme- und Bücher ... Kümmere dich in dieser Zeit besonders gut um dich selber.

Alles Gute! #klee

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Hallo!

Ich kann dich sehr gut verstehen, habe das ganze 2x durchgemacht, einmal davon sogar bei Zwillingen.

Das war ganz schwer zu verkraften, dass sich insgesamt 3 Kinder nicht weiterentwichelt haben, v.a. weil wir sowieso immer ziemlich lang "üben" mussten, um überhaupt ss zu werden.

Mir persönlich hat es damals sehr gut geholfen, offen darüber zu reden. Zum Glück standen meine Kollegen immer hinter mir.

Nach 5 Jahren Kinderwunsch bin ich nun glücklich in der 35.SSW #huepf

Bei dieser #schwanger-schaft hat mich dann die FÄ auch gleich beim ersten Termin krank geschrieben, um den Druck zu nehmen.
Das muss natürlich jeder selbst wissen. Viele Frauen sagen auch, dass es ihnen gut tut, zur Arbeit zu gehen. Ich hingegen arbeite sehr viel mit Kindern und Familien im Auftrag des Jugendamtes (man kann sich also die Situationen, in die ich komme, gut vorstellen) und ich empfand es sehr entlastend, sich nicht mehr mit den Problemen andrer Menschen auseinandersetzen zu müssen, sondern einfach mal die Tage zu genießen und mir was Gutes zu tun.

Hab dann auch ziemlich schnell ein BV bekommen. Meine Kollegen waren auch wieder super und haben mir jedes schlechte Gewissen genommen.

Sicher hab ich mit meiner Ärztin ganz offen darüber gesprochen, dass es einfach kein Mittel gibt, um eine MA aufzuhalten, wenn es so sein soll. Es stimmt dann einfach etwas nicht mit dem Embryo und die Natur sortiert aus... Hört sich ganz schlimm an, aber so ist es leider.

Ich hatte alle 3 Wochen VU am Anfang, und das wichtigste war immer, den Herzschlag im US zu sehen. Dann war ich auch immer beruhigt.

Wirklich gute Tipps für den Umgang mit den Ängsten gibt es nicht. Ich kann nicht mal sagen, wann die Ängste weg waren. Denn es gibt ja nunmal keinen Zeitpunkt, an dem nix mehr passieren kann.

Mir hat das BV eben sehr gut geholfen und dadurch die Möglichkeit, mich ganz auf mich zu konzentrieren. Ich hab mir ganz viel Gutes getan, entspannt so gut es ging, Wellness usw. So nach dem Motto: wenn´s Mama gut geht, geht´s Baby vielleicht auch besser ;-)
So hatte ich dann auch mehr Vertrauen in meinen Körper und in die Kraft von meinem Baby.

Die Angst kannst du nicht abschalten, aber vielleicht findest du ja auch Wege, dir was Gutes zu tun! #liebdrueck

Ich wünsche dir ganz viel Glück und dass du deine Schwangerschaft bald angstfrei genießen kannst #klee

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Hi Joanni,

ich habe zwar Gott sei dank keine missed abortion hinter mir, aber ich leide schon mein ganzes Leben- warum auch immer- unter starken Verlustängsten. Und für mich ist es DER Lebenssinn, sein Leben in diesem kleinen Wunder weiter zu geben.

Aufgrund dieser sehr starken Verlustängste habe ich schon zahlreiche starke Medikamente gegen Depressionen bekommen - so auch vor gut 2 Jahren als ich in die geschlossene gekommen bin. Dort waren sie scheinbar der Meinung, dass sich alles ausschließlich mit Medikamenten behandeln lässt und mir wurde was verschrieben, von dem man mich hätte aufklären müssen, dass es im Falle einer Schwangerschaft zu Fehlbildungen des Ungeborenen führen kann und dass dies jetzt auch nicht gerade eine unwahrscheinliche Nebenwirkung ist.

Wie es so kommt wurde ich also nicht darüber aufgeklärt und wurde vor jetzt 36+3 Wochen schwanger (unbeabsichtigt), da scheinbar dieses und noch ein weiteres starkes Medikament laut FA die wirkung der Pille unterdrückt haben könnten, was mir auch niemand gesagt hat (und ich hatte auch nachgefragt damals).

Ich habe also verständlicher weise eine stinkwut auf diesen Arzt von damals:-[

Nachdem ich eine Woche überfällig war, ich einen positiven Test gemacht hatte bin ich sofort zum FA, der mich erst vertröstet hatte, weil er zu voll war grade, habe ich sofort den FA gewechselt und hatte noch am selben Tag das Ergebnis, dass ich schwanger bin. Ich habe mit Absprache miener Therapeutin so schnell es geht die scheiß Tabletten abgesetzt und hatte auch vor jedem Termin Angst, dass der FA mir sagt, dass was nicht stimmt.

Bei einem Ultraschall dann hat er mir auch gesagt, dass der Embryo eine Woche im Rückstand liegt und ich nochmal nachdenken soll, ob ich mich nicht verrechnet habe. Da ich aber zum Beginn meiner Mens in den Urlaub gefahren bin, konnte ich das Datum ganz sicher bestimmen. Das war ein scheiß Gefühl und noch beschissener war es, dass mein Partner nun noch an meiner Treue zweifelte, da er nicht begriff, dass der offizielle Schwangerschaftsbeginn (sprich als ich alleine im Urlaub war) nicht gleich der Befruchtungszeitpunkt ist und wenn überhaupt sich das ganze nur noch weiter hinter den Urlaub schieben würde. Es war also für uns beide eine echte Belastungsprobe. Er musste schaffen mir zu vertrauen, was für mich auch wieder ziemlich verletzend war und ich war in Gedanken nur bei dem kleinen Wesen, ob da wirklich alles ok ist. Ich habe aufgewühlt und nervös jeder untersuchung entgegen gezittert und den 14 Wochen die noch so heikel sein sollen und dann der Zeit bis es alleine überleben könnte auserhalb des Bauches.

Nun bin ich ssw 36+3 und weiß, dass mein kleiner nun genau im Durchschnitt liegt, alles in bester Ordnung ist und er alles aufgeholt hat und mein Partner und ich freuen uns riesig auf den kleinen Mann. Und dennoch kann ich nicht aufhören zu denken, dass doch noch was schief gehen kann. jede Woche schaue ich, wie es wäre wenn der kleine jetzt kommen würde- schon die ganze schwangerschaft durch und ich habe immer noch angst es passiert was schlimmes. Am liebsten würde ich ihn sofort rausholen, damit keine Unterversorgung plötzlich auftreten kann, weil was an der Nabelschnur ist oder sonst was. Die wöchentlichen Termine sind mir zu wenig da ich immer denke dass doch 1 minute nach dem Termin jeweils alles ganz anders sein kann.
Das beste was mir gegen diese angst hilft ist nun jede Bewegung des kleinen, die ich spühre und dann weiß es geht ihm noch gut und vorallem mein Partner, der bei allem zu mir steht, mir halt gibt und immer wieder aufmuntert.

Ich rede viel mit meinem kleinen und streichel über den Bauch, dass er kämpfen soll. Das habe ich schon gemacht bevor ich 100% wusste dass er überhaupt existiert. Verbringe Zeit mit Freunden. Personen, die dich aufmuntern und dir Energie geben alles egal wie es läuft durchzustehen. Das ist das beste was du dagegen tun kannst.

Lass Ablenkungen zu und kämpf mit dem kleinen Wunder zusammen gegen das Schlechte :-) Ich wünsche euch echt alles erdänklich gute und drücke euch die Daumen!#klee

Ich würde mich freuen zu hören, wie es bei euch weiter ging.