Guten Morgen Mädels,
diese Frage ist bestimmt schon mal hier gestellt worden, aber mich interessiert sie jetzt.
Viele von uns bekommen ja eine Einleitung vor ET. Bei den meisten (wenn ich das immer richtig interpretiert habe) ist es aus medizinischen Gründen - Kind zu schwer, schlecht versorgt, Grunderkrankung, Diabetes etc pp.
Aber ich habe auch mal von Wunscheinleitung hier gelesen. Welche Gründe habt ihr dafür? Und wann vor ET lasst ihr sie machen? Wie hat eure Entbindungsklinik oder Gyn darauf reagiert? Oder hat vielleicht schon jemand eine Wunscheinleitung hinter sich?
Nicht falsch verstehen! Hier soll keine Grundsatzdiskussion stattfinden, ob es richtig oder falsch ist (das entscheidet JEDE für sich selbst), mir gehts es nur um Erfahrungsaustausch!
Lg und einen schönen sonnigen Tag
Melle
Geplante Einleitung (med. Gründe) vs. Wunscheinleitung...Eure Gründe??
Ich sollte damals nur ins KH um kontrollieren zulassen ob die Plazenta eine Geburt aushalten würde.
Mir wurde irgendwelches Zeug gespritzt damit Wehen sich bilden. Musste dann viel laufen damit die Wehen stärker werden.
Dies hat auch wunderbar geklappt.
1std. nach dem die Wehen stärker waren kam meine Mausi zur welt.
Jetzt beim zweiten würde ich auch lieber Einleiten lassen. für mich war es eine Traumgeburt.
lg
Ok, das war dann ein Wehenbelastungstest. Weißt Du noch warum man das testen wollte bzw warum die Vermutung im Raum stand, dass die Plazenta das nicht aushalten könnte?
LG
huhu
ich hatte beim letzten Kind eine einleitung.
meine Maus hatte bereits seit 3 wochen nicht die besten herztöne, aber auch nicht die schlechtesten.
musste täglich einmal zum FA zum CTG, wenn das morgens schlecht war musste ich mittag nochmal hin.
die 3 woche musste ich täglich in die 40 km entfernte klinik zum ctg fahren.
laut doppler und US war soweit alles ok aber eben immer diese nicht so tollen herztöne.
Unere KH Ärztin überließ es letzlich uns, ob wir den stress nach 4 jahren kiwu und künstlicher befruchtung, verlorenen zwilling, noch weiter machen wollen oder nicht.
sie sagte damals am samstag, wenn sie möchten kommen sie montag um 12 zur einleitung, wenn nicht hätte ich weiterhin täglich zu kontrollen gemusste.
ich hab das ganze we gehadert überlegt und gegrübelt, und hab mich letztlich für die einleitung entschieden.
wir hatten soviel durchgemacht das ich nicht bereit war ein risiko einzugehen, also trat ich 12 uhr zur einleitung an bei 37+6, 22:52 war sie da, kerngesund und putzmunter.
die einleitung verlief bilderbuch mäßig und war eine wunderschöne geburt.
für mich wars die richtige entscheidung, da ich die angst nervlich echt nicht mehr aushalten konnte, die angst das nun kurz vorm ziel doch noch was passiert war einfach zu groß.
kenne jemand die hatte ne wunscheinleitung weil der mann immer im ausland arbeitetet und nur am we heim ist, also hatten sie eine wunscheinleitung am we damit der mann dabei sein konnte.
lg
Danke für Deine ehrliche und ausführliche Antwort!
Ich hätte in Deinem Fall wahrscheinlich genauso entschieden
Wusste gar nicht, dass das gemacht wird - bei meiner 1. SS war ich echt fertig ein paar Tage vor ET - da wollte ich auch, dass es vorbei ist - aber der FA meinte es wird frühestens 7 Tage nach ET eingeleitet...
bei meiner 2. wurde eingeleitet, weil selbst das KH nicht sicher war, ob ein Blasenriss vorliegt und ich außerdem einen Harnstau in der Niere hatte... - das war eine recht schnelle Geburt da, aber ich dachte eben, dass es beim 2. ja grundsätzlich schneller geht.
Doch das gibt es tatsächlich.
Aber ich denke, man muss schon einen triftigen Grund vorlegen, damit sich FA und Entbindungsklinik drauf einlassen. Zumindest wenn es vor der 38. vollendeten Woche ist!
Ich hatte bei meinem 2. Kind eine Wunscheinleitung. Ich war im Vorlauf schon lange krank, hatte eine Erkältung die nicht besser sondern eher schlimmer zu werden schien. Bin dann 2 Tage vor ET zum FA gegangen und gesagt das ich schlicht und einfach nicht mehr kann. Ich bekam keine Luft mehr und konnte kaum noch laufen. Letztendlich überzeugte dies aber dann auch meine FA und ich ging mit Einweisung zur Einleitung aus gesundheitlichen Gründen ins KH.
Für mich war es damals richtig habe mir das auch gut überlegt und letztendlich muss man ja sagen das er eh hätte kommen dürfen. Man hat mir im KH ein Gel gelegt da mein Befund auch geburtsbereit war (Mumu 1-2 cm, Gebärmutterhals wulstig) und knapp 10 Stunden später war Felix da.
Beim dritten gebe ich zu habe ich auch kurzfristig überlegt aber ehe ich zu Ende überlegt hatte wurde ich bei 40+1 morgens mit starken Wehen wach .... 3 Stunden später war sie da.
Hallo,
2 Tage vor ET war ja nun auch nicht wild. Da dürfen sie ja gerne kommen!
Ich las letztens hier was von einer Einleitung bei 37+0 und 36+0 auf Wunsch.
Deswegen dieser Thread von mir, was es eben für Gründe gibt, "früh" einleiten zu lassen.
Danke für Deine Antwort!