Nackenfaltenmessung

einen schönen guten Abend wünsche ich Euch.

"alles perfekt" war das Fazit meines Frauenarztes heute Mittag.
am Dienstag wurde die NFM durchgeführt - heute teilte er mir das komplette Ergebnis (inkl. der Blut/Hormonuntersuchung) mit:

vor der Untersuchung lag die Wahrscheinlichkeit, dass unser baby ein Chromosomenschaden hat - wie Downsyndrom, Herzfehler, Trisomie 21.. - bei 1:270
und nach dem Ergebnis liegt die Wahrscheinlichkeit nun bei 1:3700

aufgrund meines Alters - werde im Oktober 35 - muss der Arzt mich über die Möglichkeiten einer Fruchtwasseruntersuchung informieren.

diese Untersuchung birgt das Riskio einer Fehlgeburt (1%)

eigentlich ist die Rechnung "einfach":
das Risiko einer Fehlgeburt liegt bei 1:100
und das Risiko, ein Kind mit Chromosomenschaden zu haben, bei 1:3700

wer hat Erfahrungen mit dieser Messung?
wie gut/schlecht ist dieser Wert (1:3700)?
ist dieser Wert tatsächlich "perfekt"?

freue mich auf Eure Kommentare.

Julia

1

Hallo!

ich werde auch 35 und war zur NFM. Meine Werte sind zwar etwas anders als deine, aber bei einem Ergebnis von 1:3700 würde ich persönlich niemla seine FU machen lassen. Also das ist jetzt meine persönliche Meinung, aber das wolltest du wissen, oder?:-D

LG, 3ag, 23. ssw#winke

4

Danke Dir :-D
ja - bin nur verunsichert, ob dieser Wert gut, oder schlecht ist #augen
oh Mann - ich glaub´ mit fortgeschrittenem Alter macht man sich noch bekloppter.. ;-)

wünche Dir alles Gute #herzlich

Julia

5

wenn dein Arzt sagt "perfekt", dann kannst du dem schon vertrauen.#pro:-)

Dir auch alles Gute weiterhin!

3ag

2

sollte natürlich "niemals" heißen;-)

3

Naja, der Wert sagt halt aus, dass in Deinem Fall die Wahrscheinlichkeit so ist, dass nur eins von 3700 Kindern das Down-Syndrom haben könnte. Zum Vergleich: Mit 35 Jahren beträgt das allgemeine Risko füs DS 1:356. Das Risiko, bei einer Fruchtwasserpunktion das Kind, ob behindert oder nicht, zu verlieren bei 1-2:100.
Ob Dein Kind das eine ist, das es dann "erwischt", kann Dir niemand mit Gewissheit sagen. Das ist das Leben. Es kann jeden jederzeit treffen und die meisten Behinderungen entstehen sowieso peri- und postnatal.

Aber hier die gute Nachricht: die Wahrscheinlichkeit, dass Du Dein Kind lieben wirst, so wie es ist, liegt bei 100%, da bin ich mir sicher ;-) #winke

Liebe Grüße und mach Dich nicht verrückt!

6

Danke

wirklich wahr, dass die meisten Behinderungen während und/oder nach der Geburt entstehen?

ok
vermutlich werde ich das Wochenende noch ausgiebig grübeln und dem Arzt am Montag die Entscheidung mitteilen.

(naja und danach hoffentlich etwas weniger grübeln) #augen

mach´s gut
alles Gute Dir! :-D#winke

8

Darauf wurde zumindest in meinem Studium (Heilpädagogik) immer wieder und von verschiedenen Profs hingewiesen... Ob Verkehrsunfälle, Krankheiten etc auch dazu gezählt wurden, weiß ich gar nicht, ich nehme es aber an. Und unter der Geburt kann natürlich auch einiges schief laufen, hab mit vielen Kindern gearbeitet, bei denen das der Fall war, aber bei den meisten geht es gut und ich hab mich trotz einer besch... ersten Geburt auch auf eine 2. Schwangerschaft eingelassen, also toitoitoi, wir packen das schon! ;-)

7

ach noch etwas, vielleicht hilft dir das ein bisschen:

mein FA (also der Pränatal, der die NFM gemacht hat) hat mir folgendes gesagt/geraten:

Bei einem ergebnis 1:1 bis 1:200 Fruchtwasseruntersuchung
bei 1:200 bis 1: 500 muss man stark drüber nachdenken
bei einem ergebnis größer als 1:500 würde er davon abraten. Und du hast 1:3700!!!!

also kopf hoch und nicht mehr grübeln ;-)

LG, 3ag, 23. ssw#winke

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Hallo,

da ich eine Risikoschwangere (Alter Ü40) und natürlich Angst hatte, ein behindertes Kind zu bekommen, habe ich die NFM mit Bluttest machen lassen, die auch vollkommen in Ordnung war.
Aber im Laufe der SS, als dann die Fruchtwasseruntersuchung anstand, habe ich mich gegen diese Untersuchung entschieden, da bisher alles bei den US-Untersuchungen ok. war - die Angst vor einer dadurch ausgelösten Fehlgeburt und ein gesundes Kind evtl. zu verlieren, war bereits zu diesem Zeitpunkt größer, als die Angst, ein behindertes Kind zu bekommen. Ich hätte das Baby wahrscheinlich eh nicht wegmachen lassen können und so haben wir dann gesagt, wir nehmen es, wie es kommt, basta. !
Wir haben dann nur den Feinultraschall mit 3D/4D noch machen lassen (war kostenlos und toll, das Zwergi fast 1,5 h zu sehen) und da war auch alles ok.
Ich glaube wirklich, dass man heute beim Gyn mit den vielen möglichen Untersuchungen wirklich kirre gemacht wird - eigentlich sollte man sich viel mehr auf sein Bauchgefühl verlassen.

Im August vergangenen Jahres habe ich dann eine süße kleine Tochter geboren - quietschfidel und kerngesund !

Alles Gute und eine schöne (sorgenfreie) SS
pfaelzerin69