Pro und Contra: Stillen und Flasche

Hallo,

ich weiß, dass sowas eigentlich ins Baby-Forum gehört, aber bei manchen fällt diese Entscheidung schon vor der Geburt, deshalb an diese Stelle.

Ich will niemanden zu etwas überreden oder umstimmen, jeder muss für sich entscheiden. Aber ein paar Sachen kann man ja mal auflisten.
Ich kann nur sagen, dass mich mit Armen und Beinen gegen eine Flaschenernährung wehren würde.

Also fange ich mal an:

Voll Stillen:
+ Ernährung des Kindes ist von Strom und Haushalt unabhängig, man hat die Nahrung stets bei sich
+ nachts kann das Kind sofort angelegt werden, wodurch es sich nicht erst "wach schreit", ehe es was zu essen gibt
+ Ernährung immer und überall möglich, sofern man das selbst möchte
+ Überernährung ist quasi nicht möglich, egal wie viel das Kind trinkt
+ angeblich soll es Allergien vorbeugen
+ Immunsystem der Mutter schützt das Kind mit
+ Natürlich die unendliche Nähe zu Kind
+ es kostet praktisch nichts
+ sofern man nicht für Zwei isst, kann das Stillen der Gewichtsabnahme nach der Geburt beisteuern
+ Unterstützt die Rückbildung
+ Stillen ist etwas beruhigendes für das Kind, aufgrund der Nähe zur Mutter

An dieser Stelle sei angemerkt: Laut Apotheken-Zeitschrift "Baby und Familie" ist es NICHT das Stillen, dass für Hänge-Brust sorgt, sondern tatsächlich die Schwangerschaft an sich. Die Hormone sorgen für den "Durchhänger". Tja, Schade...

- die Ernährung kann, sofern man nicht abpumpt, nicht von einem anderen übernommen werden
- Alkohol und Zigaretten sind verboten
- Gefahr der Mastitis, sowie Entzündungen
- Schmerzen beim Stillen an den Brustwarzen, diese können dadurch im Nachhinein unempfindlicher werden
- Schmerzen beim Milcheinschuss, das drückt schon ziemlich
- Auslaufende Milch, ich sage nur: "Baby, wach auf, meine Brüste explodieren"

vollständige Ernährung durch die Flasche:
+ man kann auch in Gegenwart von Leuten, vor denen man sich nicht ausziehen möchte, Stillen
+ man kann zu sich nehmen, was man will und auch rauchen
+ keine körperlichen Umstände wie beim Stillen
+ Jeder aus der Familie kann das Kind füttern, ohne dass Mama anwesend ist
tatsächlich fällt mir selbst, da ich gestillt habe, nicht viel dazu ein, über Vervollständigung würde ich mich sehr freuen.

- man braucht stets Strom und abgekochtes Wasser
- es geht verdammt ins Geld. Meine Rechnung damals war: Eine Packung für 6 Euro reicht für ca. 6-7 Flaschen. Bei einer vollen Ernährung alle 4 Stunden, kann sich jeder selbst ausrechnen
- so stelle ich mir eine typische Nacht vor: Baby schreit wegen Hunger, Mama geht in die Küche, Baby schreit weiter, Wasser wird aufgekocht, Baby schreit weiter, Anrühren der Milch, Abkühlen abwarten, Baby und Mama sind mittlerweile hellwach
- Überfütterung möglich

Ich will keine Diskussion zwischen Still- und Flaschnmüttern vom Zaun brechen. Jeder hat seine Ansichten von den Dingen. Sollte ich etwas vergessen haben, so könnt Ihr das gern auf freundliche Art und Weise beisteuern. Ein Erfahrungsaustausch ist doch auch mal was Schönes.

Vielen Dank und viele Grüße

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Hi,

bin zwar ne Stillmami, aber laut meiner Hebi ist mit pre-Milch ebenfalls kein überfüttern möglich ;-)

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Also ich mache mir auch Gedanken, bzgl. des Stillens. Ich möchte es auch. Allerdings habe ich noch einen negativ Punkt, mit dem ich aber selber klar kommen muß. Ich würde nicht überall stillen. Stillen ist eine private Sache, für Mama und Kind, da muß nicht jeder zu gucken. Ich würde wahrscheinlich abpumpen, wenn ich aus dem haus gehe. Ich mache mir auch Gedanken, was meine Schwimu sagt, wenn ich Stille und sie keine Möglichkeit hat, das Kind zu füttern, oder das Kind halt nicht bei ihr schlafen kann oder so *hähä*. Okay, das liegt an mir, ich kann ja abpumpen und ihr auch mal das Kind einen Nachmittag gönnen.

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Also um deine SchwieMu solltest du dir keine Gedanken machen.

Da gehen Mutter und Kind ja wohl vor!!! Ich würde auch nie auf die Idee kommen, für meine SchwieMu oder sonstige Leute die mal füttern wollen Milch abzupumpen #gruebel

LG

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Ich habe mich dann meistens in einen Raum oder auf die Toilette zurückgezogen und dort gestillt. Hatte einen Schnell-Trinker, das war also meistens nach 10 Minuten schon wieder erledigt, daher ging das :)
Abpumpen hat bei mir nicht funktioniert und ich fand es abartig, deshalb blieb unser Baby, solange ich Stillte auch immer bei mir.

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Ich kann mit diesen ganzen pro und conta-Argumenten nichts anfangen.
Ich hätte mich einfach nie zum Stillen überwinden können, ging einfach nicht, ich hätte es nicht ertragen. Wohl wissend, dass Stillen das Beste und Gesündeste und Natürlichste ist.

Ich finde, man muss da nichts diskutieren und nichts rechtfertigen. Stillen IST das Beste. Und der einzige Grund, es nicht zu tun, ist, dass ein für die Mutter unüberwindliches Problem dagegen spricht.

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Das seh ich ähnlich.

Stillen ist das beste, aber ich werd mich unendlich schwer damit tun (psychisch).

Ich weiss auch nicht wirklich wieso, kann das gar nicht beschreiben, aber die Vorstellung davon schreckt mich total ab....

dennoch will ich nicht so Egoistisch sein und meinem Kind die Muttermilch vorenthalten und werde es probieren, in der Hoffnung das ich mich letztendlich vielleicht doch noch damit anfreunden kann.

Meine Vorstellung ist allerdings möglichst viel abzupumpen, nur laut ,,hören und sagen,, kann man das ja anscheinend auch nicht immer so wies einem gerade passt, sprich: wenn die Brust voll ist und spannt muss es wohl raus, aber keine Ahnung ob das tatsächlich so ist?!

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Hallihallöle...

blöderweise hat deine Brust irgendwann einen Rhythmus drauf.

D.h. es kann sein, dass du alle 3 Stunden das Gefühl hast, dass deine Brust explodiert, einfach weil sie sich auf den Rhythmus deines Kindes / der Milchpumpe einstellt.

Also je öfter du abpumpst, desdo öfter produziert die Brust Milch, weil das vermeidliche Kind ja unglaublich viel und oft Hunger hat.

Grüssle Silke

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Hallo

Das Letzte mal konnte ich aus Gesundheitlichen Gruenden NICHT Stillen!!

Aber diesesmal will ich es auf jeeeden fall machen!!

Aber du machst das Flaschen geben ein bissal schlecht, wenn man etwas Logisches denken hat, kann eine Flasche Nachts Innerhalb paar min fertig sein!!
Mann Kocht sich vor dem Zubett gehen Wasser ab, fuellt es in eine Thermos kanne!! Kaltes Abgekochtes wasser neben dran!! Und pam muss man nicht erst abkochen, und abkuehlen etc pp!!

Aber Vom Preis hast du recht, wenn Man stillt Muss man Kein Strom, wasser etc bezahlen!!

Bei Flasche kommt das alles dazu, sowie die Nahrung!!

Pre kann man kein Baby mit ueberfuettern!! Wobei ich Persoenlich Still Babys immer sehr viel Propperer finde wie Flaschen kinder!!

Mann kann genauso viel Naehe mit einem Flaschen Baby haben wie beim Stillen :-)!!

Und der Vorteil der FLasche ist auch das der Vater mehr einbezogen werden kann!!

lg elke 30ssw mit cody an der hand 2.5j und freue mich schon auf meine stillzeit :)!! Die Aber Flasche geben auch nicht schlimm findet ;-)

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Ich find es eigentlich auch nicht schlimmt, aber freiwillig würde ich das niemals tun. Ich habe es gemocht, trotz der Schmerzen :)

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Ich bin mal gespannt!!

Ich werde ja dann den Totalen Unterschied mitbekommen!!

Fand das Flasche geben aber sehr Angenehm!! Aber freue mich auf das Stillen!!

Mein Sohn hatte mit 7 wochen schon nachts Durchgeschlafen!! Was ich aber nicht beim Still Baby so oft hoere!! Also wie gesagt ich werd den Unterschied dann schnell merken :-)

lg elke

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Hi,

also, als ich den Thread gesehen habe, dachte ich, jetzt gehen dir hier welche an die Gurgel, das ist ja immer die Gretchen-Frage! Aber jede Menge interesante Beiträge!

Ich selbst halte auch das Stillen für die beste Option, aber das hat einzig und allein die Mutter zu entscheiden, niemand sonst.

Ein Nachteil beim Stillen ist natürlich, dass eine mangelernährte Mutter eben nicht optimal zusammengesetzte Milch hat... Eine untergewichtige Freundin musste abstillen, weil ihre Milch nicht gehaltvoll genug war....

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Hallo

sorry, aber das mit dern mangelernährten Müttern ist ein Ammenmärchen. Die Ernährung selbst hat null Einfluß auf die Nährstoffzusammensetzung der Milch. Egal ob hier bei uns, im Brasilianischen Regenwald oder eine unterernährte Mutter in Ätyopien, alle haben nahezu identische Nährstoffe in der Milch

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Sorry aber jetz muss ich mal was sagen das mit dem geld wen man dem baby die flasche giebt man entscheidet sich erstens für ein kind wen man Finanziel auch was hat oder nicht ? da intressiert mich ganz erlich auch nicht wie teuer das jetz ist #aerger
und man kann auch die nähe des babys haben wenn man die flasche giebt da haßt du ihn ja auch in den armen oder wie giebt man sonst die flasche 10 km weiter entfernd ? ;-)
und mit dem überfüttern stimmt auch nicht mein neffe ist auch flaschen kind weil meine sis es mit dem stillen nicht hinbekommen hat und er ist nicht übergewichtig oder sonst was . Egal Ob das baby die brust oder die Flasche bekommt eine Mutter liebt ihr kind trotz dem überalles und das merkt auch das baby da ist es nicht wichtig ob es die brust jetz bekommt ich und meine ganzen geschwistern sind flaschen babys und uns hat es nicht geschadet.

Lg diane mit tian inside 31 ssw #verliebt

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ich möchte auch unbedingt stillen!!
#winke
konnte es damalös bei meiner großen nicht mit mir vereinbaren, war 19 und eh etwas vorn zaun gelaufen.

nun bin ich 25 wenn der kleine da ist und ich möchte es unbedingt ausprobieren, kann dann ja immernoch sagen ähm nöö lass ma lieber, was ich eher nicht denke.

vorteile ziehe ich aus den kosten auf jeden fall, wohin man gegenrechnen muss (vllt nicht ganz so viel) stilleinlagen, evtl still bh weiss nich was noch dazu kommt.

was die omis angeht ist mir das egal, können noch früh genug den kleinen fratz füttern :P

ach ich freu mich so auf die zweisamkeit.

was ich als großen negativ punkt sehe ist das arbeiten. würde gerne wenn er da ist abends auf 400€ wieder weiter arbeiten, aber dazu muss ich dann ja abpumpen, habe gelesen das es sehr kompliziert ist zwischendurch noch was aus der bar rauszubekommen, man mopst dann ja quasi ne mahlzeit und wenn mans zu oft macht, produziert die bar überschuss.

Aber es soll mich nicht hindern, werde ausprobieren wie und was am besten ist.

somit kann ich dir dann erst sagen was besser ist, hab ja nur die flasche bei meiner großen als anhaltspunkt.

LG wurzelgnom mit Enya 5J. an der hand und wurzelgnom #ei in der 19ssw^^

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Ich habe zwei Kinder, den Grossen habe ich ein halbes Jahr voll gestillt, der Kleine hat ab dem 3. Monat Flaschennahrung bekommen. Fazit: Beide sind gesund und munter, haben immer gut geschlafen und ich war weder überarbeitet durch's nächtliche Flaschenanrühren, noch durch ständiges Stillen. Stillen ist toll aber Nr. 2 war mit den Fläschen einfach glücklicher, wir hatten keine gute Stillbeziehung, da ich auch nach einer fiesen Ohrentzündung das Stillen wegen Medikamenten unterbrechen musste. Wer sowas schon mal mitgemacht hat, der weiss wie schwierig es ist, Stillpausen mit Abpumpen usw. durchzuhalten und dann wieder einzusteigen.

Aber: Mädels, das ist eine Sache die JEDE Frau für sich selber ausmachen muss. Wer das Stillen perfekt managen kann, Spass dran hat und wessen Kind gut damit zurecht kommt, der soll es so lange machen wie es geht.

Wer es jedoch, aus welchen Gründen auch immer, nicht packt, dem sei gesagt, Baby gedeiht genauso gut! Und eure Babies werden auch auch ohne Brust lieb haben ;-) und beide Fütterungen können mal stressig und nervig sein.

Im übrigen, wenn ich schon lese, dass ein Vorteil der Flaschennahrung wäre, man kann ja Rauchen usw., dann wird mir schlecht!!!!! Zu einer guten Mutter gehört auch eine anständige Lebensweise und die fängt damit an, dass man seinem Kind zuliebe die Kippen sein lässt und wer noch etwas für die "eigene Schönheit" (denn Rauchen macht nunmal hässlich!!!) tun will, der sollte es sich selbst zuliebe auch tun, aber wie auch immer, anderes Thema....

lg

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Hallo,

die Aussage dass du keinen Streit vom Zaun brechen willst, ist ja dann nicht so wirklich ernst gemeint oder? Natürlich willst du eine Disskusion weil sonst hättest das ja schön für dich behalten!

Vorteile hat man überall und auch Nachteile! Es wird keine Flaschenmama sagen dass sie nicht weiss oder wusste das Stillen das Beste fürs kind ist! Das wissen wir alle, aber manche wollen das einfach nicht und ich finde auch das sollte man Respektieren!

Meine Hebi hat gesagt lieber eine zufriedene Flaschenmama als eine Unzufriedene Stillmama!

Und das mit der Packung dass die nur für 6-7 Fläschen reicht da hast du dich verschaut die Reicht für Wesentlich mehr! Ca. eine Woche lange eine Packung! :-) Alles andere wäre Wucher! Also wir haben jede woche beim Wocheneinkauf eine neue geholt die alte war aber noch nicht ganz leer aber ziemlich!

In der Nacht ist es so, es gibt Milchpulverportonierer da kann man genau die Menge an Pulver die Braucht für eine Flasche reintun für die Nacht ja ist Stapelbar also für mehrere Fläschchen brauchbar! http://www.babyartikel.de/produkt/milchpulverboxen/reer_milchpulver_portionierer_?utm_source=googlebase&utm_medi. So abgekochtes Wasser kann man in eine Thermoskanne geben dort bleibt es heiss für mehrere Stunden! Und dann gibts den http://www.windeln.de/nip-cool-twister.html?xtor=SEC-4-GOO-[02s]-[Var_0]-S-[nip cool twister]&gclid=CLSMqN-ftLACFU! Damit ist die Flasche gleich auf Temperatur gebracht und somit die Flasche innerhalb weniger Minuten fertig und das vom Bett aus! Wir müssen also nicht unbedingt aufstehen und alles so machen wie ihr euch das vorstellt! Alles halb so wild! Kind schreit nicht ins unermessliche!