Hallöle zusammen,
ärgere mich gerade total über die super "Fürsorge" meiner Arbeitskollegen.
Schwanger ist doch nicht krank...
Morgen und Freitag ist die komplette Firma bei einer Segelregatta und ich wollte da auch hin mitfahren, selbstverständlich nicht um mit zu segeln, sondern um am Hafen/auf dem Folgeboot unser Team anzufeuern.
Hotel schon vor 4 Wochen gebucht, ausgemacht, mit wem ich im Auto mitfahre und jetzt auf den letzten Drücker, bekommen die armen Bedenken bezüglich meiner Mitreise.
Mir könnte ja auf der Fahrt dorthin die Fruchtblase platzen oder weiß der Geier welchen Holliwoodfilm die sich da ausdenken.
dabei bin ich gerade mal bei 34+3, alles ist in bester Ordnung ich darf noch 2,5 Wochen weiter arbeiten und hatte sogar ein Attest vom Arzt, dass ich diese Woche noch ohne Bedenken fliegen darf.
Klar ist das ne 3-4 stündige Autofahrt, aber erstens muss ich ja wohl am besten wissen wie es mir geht und 2. macht sich auch keiner Sorgen, wenn ich hier 10 STunden am Tag im Büro sitze und von einem Meeting ins andere hetze.
Wenn es dann um die spassigen Sachen geht wird man dann ausgegrenzt.
Ich könnt echt kot.....
Seltsam, wegen einer Dienstreise vor 2 Wochen hatte noch keiner Bedenken...
Das schlimmste ist, dass sie damit auf den letzten Drücker jetzt kommen, wo wir morgen früh losfahren. Damit habe ich nicht mal ne Chance ein Attest von meinem Arzt zu besorgen. Anstatt mal vorher das Maul aufzumachen.. Aber es hätte ja keiner damit gerechnet, dass ich tatsächlich auf die Idee komme mit zu fahren...
Aber irgendein Arsch muss ja da bleiben und was arbeiten... echt total unfair...
sorry für das Gelabere, aber ich musste mir mal ein bisschen Luft machen...
Schwanger und arbeiten ist irgendwie immer noch nicht wirklich etabliert bei diesen ganzen Weicheiern...
Total gefrustet über Bevormundung der Kollegen
- aber können gleichberechtigte Kollegen denn darüber verfügen, ob du dabei bist oder nicht?
Oder sagen das Vorgesetzte?
Ich meine: rein rechtlich bist du noch voll einsatzfähig, und deine Einschätzung müsste doch unhinterfragt gelten.
Würde mich über die "Sorgen" hinwegsetzen, wenn es geht!
Und nur zum Arbeiten würd ich auch nicht zuhaus bleiben wollen. Keine Ahnung, welchen Job du machst und was du dir herausnehmen kannst.
Aber für mich stünde nur Teilnahme am gemeinschafltichen Ausflug zur Debatte oder ganz zuhaus bleiben.
Kommt vom Vorgesetzten, der von unserer Kollegin, die sich um Personalkram kümmert angestachelt worden ist. Die sieht immer irgendwo ein Risiko für die Firma.
Als ich zum Schwangerschaftsschwimmen gegangen bin musste ich ja auch ein Attest bringen, dass dies ärztlich empfohlen ist.
Begründung: Ich könnte ja im Schwimmbad ausrutschen und mir nen Fuss brechen und dann wäre ja nicht klar, ob das ein Arbeitsunfall ist oder nicht, weil es ja in der Arbeitszeit statt findet.
Aber sie selbst geht 2- 3 mal die Woche in der Mittagspause schwimmen.
Deshalb musste ich auch etwas schmunzeln, als sie vor kurzen auf dem Weg ins Bad einen leichten Verkehrsunfall hatte.. War das jetzt ein AU oder nicht?
Gnädiger Weise darf ich ja dafür ohne Urlaub zu Hause bleiben, weil die anderen ja auch nicht arbeiten.
Soll auch mal auf die Idee kommen und mir dafür Urlaub abziehen...
Ich streike morgen jedenfalls.
Und die verbleibenden 2 Wochen mach ich mich auch nicht mehr bekloppt, sollen dann schauen, wie sie die nächsten Monate klar kommen.
Ich bin dann im Urlaub und kann dann ja nix mehr arbeiten...
- verstehe deinen Ärger & würd mich auch doof fühlen. Nach dem Motto, zum Arbeiten ist man gut genug, ABER ... Versuch, es abzuhaken & freu dich auf den Mutterschutz und dann auf die Zeit mit Kind ...
Hallo,
ist ja krass, ich denke eher, dass da einer sparen will.
Ich bin beruflich an manchen Tagen 8-10 Stunden mit dem Auto unterwegs (als Fahrer), das geht doch ohne Probleme, werde es auch bis zum Mutterschutz machen.
Grüße
So und dann würde ich ab morgen, statt zur Arbeit zu gehen, ganz einfach in den Mutterschutz wechseln! Ich nehmen an du arbeitest freiwllig weiter? Du kannst jederzeit aufhören und deinen Mutterschutz antreten, wie unverschämt von deinen Kollegen, das würde ich mir nicht gefallen lassen!
nuckenack
Das würde ich auch glatt machen, aber leider arbeite ich in Frankreich und hab nur deswegen den Mutterschutz vor derEntbindung verkürzt, damit ich im Anschluss länger bei dem Kleinen bleiben kann, weil es hier ja keine Elternzeit gibt und ich nach Mutterschutz wieder arbeiten muss. Aber die nächsten beiden Wochen mache ich mich nicht mehr verrückt, so viel steht fest.
Und länger arbeiten abends ist auch abgesagt.
Wenn die alleine feiern können,dann können sie auch schauen wie sie klar kommen.
So ein dummes Geschwafel von wegen Versicherung etc. und vor allemdie Unverschämtheit,dann am Abend vorher erst was zu sagen,wo sie genau wissen, dass ich gar keine Chance mehr habe irgend ein Attest vomArzt zu bekommen, weil der das natürlich nicht ausstellt ohnemich vorher gesehen zu haben.
Aber abgehakt jetzt. Wenn ich mich weiter aufrege schadet das nur unserem Bauchzwerg. Der ist viel wichtiger als die doofe Arbeit.
Danke für Euer Mitgefühl...