Schwangerschaftsdermatitis, nun ähnlich wie Flechten, Hilfe

Hallo

seit über drei Wochen leide ich an einer ss Dermatose laut Hautärztin bedingt durch die Hormonumstellung der ss.

Sie gab mir ne Creme und meinte Umschläge mit Shwarzen Tee.

Leider hilft nix.

Fußsohlen jucken und an beiden Beinen sowie Oberschenkeln sind die juckenden Stellen schon größer geworden und sehen jetz so rot und wie Flechten oder Blasen.

Am Bauch und Rücken sind es kleiner juckende Punkte.

Kennt das wer und hat einen Tip?

Angebl wäre es ja nicht gefährlich fürs Baby.

Lg und Danke
Caroa 20 ssw

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Hallo :-)
Oh ja,das kann ich soooo gut nach empfinden. Habe auch seit 6 Wochen damit zu kämpfen. Und alles ausprobiert. Wickel mit verschiedenen Wirkstoffen,alle möglichen Lotionen,salben, Homöopathie in sämtlichen formen etc. Der Juckreiz blieb unerträglich und die Pickel und quaddeln wurden nicht besser. Was mir wirklich geholfen hat, war einzig und allein Cortison. Als spray von soventol fand ich es am praktischsten. Zwar etwas teuer,aber wirkungsvoll. Gibt es aber auch von ratiopharm in einer billigeren Form. Da hab ich mich an den betroffenen stellen 5 mal täglich eibgesprüht und zwischendurch gekühlt. Nach 2 Tagen war es so gut wie weg. Wünsche dir gute Besserung,weiß,wie ätzend dass ist.
Liebe Grüße

Moni ( et-8) :-)

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Als Neurodermitis-Patientin sag ich nur: Finger weg vom Cortison, wenn es nicht unerträglich und unumgehbar ist.

Versuch es erstmal mit homöopathischer Salbe - das dauert vielleicht ein paar Tage länger, aber ist nicht so belastend für den Körper.
Gegen den Juckreiz empfehle ich Dir Fidesan-Salbe - brennt zwar im ersten Moment etwas, aber trocknet dabei die Haut nicht so aus wie diese ganzen Gele.
Zur Pflege versuch es mit Adtop-Creme von Dermasence, da sind überhaupt keine Allergene drin (ich habe mich 20 Jahre durch sämtliche Cremes und Salben aus der Aoptheke probiert - und an den beiden bin ich hängen geblieben ;) )

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Hi syldine
Ich bin auch Neurodermitis geplagt und bin nach vielen hunderten salben auch weg vom Cortison und auf Homöopathie umgestiegen. Das hilft mir sehr gut und bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen,die ich bei Cortison nie erreicht habe.

Aber,ein großes Aber. Schwangerschaftsdermatose ist nicht zu vergleichen mit Neurodermitis. Ich habe ja beides durch. Und es ist echt kein Vergleich. Also kann man auch Therapien nicht von einem auf das andere projezieren. Natürlich reagiert jeder anders auf bestimmte Mittelchen und Wirkstoffe. Aber in einem akuten ss-dermatose Zustand hilft nichts mehr anderes.

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Hallo Moni - ja - ganz ohne Cortison geht es bei mir leider auch nicht immer, bei akuten Schüben (hatte ich nach meiner FG - besonders immer betroffen meine Gelenke, da lief mir zeitweise das Blut an den Armen runter, weil es einfach nicht zu ertragen war ... deswegen kann ich verstehen, wenn jemand um Cortison nicht drumherum kommt - solange man aber nicht Alternativen ausprobiert hat und es halbweg erträglich ist sollte man auch bei einer SS-Dermatose erstmal die Finger von dem Zeug weg lassen)

Man sieht doch schon, dass Neurodermitiker völlig unterschiedliche Erscheinungsformen der Krankheit haben können - ich geh davon aus, dass man zumindestens das auf die SS-Dermatose übertragen kann.

Was mich an der ganzen Cortison-Medikation noch heute besonders wütend macht: ich bin jetzt 35 Jahre alt, habe seit meiner Geburt Neurodermitis und wurde von Beginn an mit Cortison behandelt (ok, damals wusste man es nicht besser) ... nebenbei bin ich starke Allergikerin und hab mich vor ein paar Jahren sehr gefreut, als mein Hausarzt mir eine Spritze verpasste, mit der ich den Sommer halbwegs überleben konnte. Da war ich noch nicht so versiert, dass ich mal nachgefragt hätte, was in dem Zeug drin ist - reines Cortison. Heute weiß ich, dass Cortison die Entstehung bei Diabetes 2 begünstigen kann (lach nicht, darauf bin ich gekommen, weil meine Kollegin meinte, dass das bei ihrem Hund der Fall war - und ich mich dann mal kundig gemacht habe und von einer Ärztin die Bestätigung bekommen habe).
Ich habe noch dazu familienbedingt die Veranlagung zu Diabetes 2 - meine Gesundheit in Sachen chronischer Krankheiten ist eh eine Katastrophe, wenn durch so ein Scheiß dann noch Dinge dazu kommen, die eigentlich wenn nicht verhindert so doch eingeschränkt hätten werden können, dann würd ich am liebsten meine Hausärzte erwürgen, die mich mit dem Zeug vollgestopft haben!

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