Was soll ich nur tun? Doch wieder Ks?

Hallo ihr Lieben,
stehe momentan vor einem Problem und das alles nimmt mich ziemlich mit.
Hatte 2007 einen Notkaiserschnitt nach Nierenstau, Schwangerschaftsdiabetis und HELLP wegen akutem Organversagen.

War nun zum Geburtsplanungsgespräch im Kh. Die Chefärztin da rät mir zu einem geplanten Kaiserschnitt spätestens am Termin. Ich soll auf keinen Fall über Termin gehen wegen der Vorgeschichte. Eine Einleitung lehnt sie nicht ab ist aber auch nicht begeistert von.

Ich persönlich lehne einen Ks erstmal ab da der 07 sehr traumatisch für mich war. Das ist wahrscheinlich meine letzte Schwangerschaft und möchte so gerne natürlich entbinden. Habe sonst das Gefühl wieder zu "versagen". Was würdet ihr mir raten, wenn er bis zum ET nicht von alleine kommen mag? (Werde die nächsten Wochen natürlich versuchen ihn mit Wehentee usw zu locken.... bitte nicht steinigen!)
Hoffe ihr habt einen Rat für mich...#schwitz

Lg und danke

Batschkopp mit Bela im Bauch 38+0

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Habe mich grade auch mit dem Thema beschäftigt:

Vaginalgeburt nach einem Kaiserschnitt (VBAC)

Geschrieben für BabyCenter Deutschland
Geprüft vom Expertenteam Deutschland
Aktualisiert im Juni 2011 Quellenangaben anzeigen

Was bedeutet VBAC?
Wie unterscheidet sich eine VBAC von einer normalen Geburt?
Was ist die Alternative zu einer VBAC?
Welches sind die Vorteile einer VBAC?
Welches sind die Nachteile einer VBAC?
Was muss ich noch wissen?
Wie hoch sind meine Chancen auf eine VBAC?
Kann ich eine VBAC zu Hause haben?
Kernaussagen
Was ist ein Uterus-Riss oder eine Uterusruptur?
Was ist ein Entbindungsversuch?
Was bedeutet VBAC?

VBAC (gesprochen vi-back) ist englisch und steht für „vaginal birth after caesarean section" (Vaginalgeburt nach einem Kaiserschnitt). Dieser Ausdruck wird benutzt, wenn eine Frau ihr Baby vaginal zur Welt bringt, nachdem sie mindestens ein Baby durch einen Kaiserschnitt geboren hat.

Wie unterscheidet sich eine VBAC von einer normalen Geburt?

Der Hauptunterschied besteht darin, wie oft und wie genau Ihre Wehen kontrolliert werden. Ihnen wird ein ständiger elektronischer Wehenschreiber angeboten. Dies ermöglicht es, den Herzschlag Ihres Babys und Ihre Wehen die ganze Zeit zu messen.

Viele Frauen haben eine erfolgreiche VBAC ohne jegliche Komplikationen. Es besteht jedoch ein kleines Risiko, dass die Narbe von dem vorangegangenen Kaiserschnitt reißen kann. Dies wird Uterusruptur (Gebärmutterriss, siehe unten) genannt.

Solch eine Ruptur betrifft nur eine von 200 Frauen, die eine VBAC anstreben. Obwohl das Risiko klein ist, passt das medizinische Team genau auf. Wenn der Herzschlag Ihres Babys nicht richtig klingt, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass es ein Problem mit Ihrer Narbe gibt.

Während einer VBAC können Sie eine Epiduralanästhesie zur Schmerzlinderung bekommen, wenn Sie das wünschen. Einige Krankenhäuser unterstützen Sie vielleicht dabei, ein Gebärbecken zu benutzen, damit Sie leichter mit den Wehen fertigwerden.

Das geht allerdings meist nur, wenn Ihre Entbindungsklinik mit Geräten ausgestattet ist, die eine kontinuierliche Überwachung auch in der Badewanne ermöglichen. Ansonsten hängt es davon ab, wann Sie das letzte Mal einen Kaiserschnitt hatten. Ihr Arzt muss außerdem wissen, wie Ihre letzte Schwangerschaft verlaufen ist, wenn Ihr Baby nicht die ganze Zeit überwacht werden kann, wenn Sie ein Gebärbecken benutzen.

Was ist die Alternative zu einer VBAC?

Die andere Möglichkeit nach einem Kaiserschnitt ist ein geplanter zweiter Kaiserschnitt. Dies wird gewöhnlich für sieben Tage vor Ihrem Fälligkeitsdatum vorgesehen, wenn Ihr Baby aus medizinischen Gründen nicht früher geboren werden muss. Im Großen und Ganzen sind erneute Kaiserschnitte und VBAC sichere Möglichkeiten für Sie, Ihr Baby auf die Welt zu bringen.

Sie haben reichlich Zeit, um über die Risiken und die Vorzüge beider Möglichkeiten nachzudenken. Sprechen Sie mit Ihrem Geburtshelfer über die vorherige Geburt oder Geburten. Dies wird Ihnen helfen, die Entscheidung zu fällen, wie Sie dieses Mal Ihr Baby gebären wollen. Es wird Ihnen empfohlen, sich zu entscheiden, wenn Sie in der 36. Woche schwanger sind.

Welches sind die Vorteile einer VBAC?

Der größte Vorteil ist, dass Sie eine Vaginalgeburt haben und die Risiken eines Kaiserschnitts vermeiden. Sie haben viel weniger Schmerzen nach der Geburt und der Krankenhausaufenthalt ist kürzer.

Ihr Baby hat wahrscheinlich weniger Atemschwierigkeiten nach der Geburt, obwohl ohnehin nur einige wenige Babys dieses Problem haben. Wenn Sie enttäuscht waren, dass Ihr letztes Baby durch einen Kaiserschnitt zur Welt gekommen ist, könnte eine Vaginalgeburt für Sie ein Erfolgserlebnis sein. Und wenn Sie eine erfolgreiche VBAC hatten, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es beim nächsten Mal wieder klappt.

Welches sind die Nachteile einer VBAC?

Die Nachteile einer VBAC sind im Allgemeinen die gleichen wie bei jeder Vaginalgeburt. Kurzfristig können folgende auftreten:

Schmerz von kleinen Hautblutungen und Nähten in dem Bereich zwischen Ihrer Vagina und dem Damm (Perineum).
Inkontinenz in der Zeit, in der der Bereich um Ihre Vagina sich erholt.
Langfristig könnte sich leicht das Risiko erhöhen, dass Ihre Gebärmutter in die Vagina rutscht (Prolapsus). Aber andere Faktoren tragen in späteren Jahren auch zum Prolapsus bei. Diese Faktoren sind:
Die Art von Vaginalgeburt oder Geburten, die Sie hatten
die Anzahl der Babys, die Sie hatten
ob Ihre Mutter oder Schwester Prolapsus hatten
ob Sie übergewichtig sind
ob Sie oft Verstopfung haben
Eine Schwangerschaft an sich kann Ihren Beckenboden schwächen. Dies kann zu Problemen wie Inkontinenz in späteren Jahren führen. Deshalb müssen Sie auf jeden Fall Ihre Beckenbodenübungen machen!

Was muss ich noch wissen?

Alle Wehen sind unkalkulierbar. Es ist immer möglich, dass Sie Ihre Absicht einer VBAC aufgeben müssen. Aber: Bei 75 Prozent aller Frauen, die sich für eine Vaginalgeburt nach einem Kaiserschnitt entscheiden, klappt das auch.

Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Gefühle über die Geburt zu erkunden. Glauben Sie, dass Sie einen fehlgeschlagenen Versuch einer VBAC nicht ertragen können, oder glauben Sie, dass Sie es wenigstens versuchen sollten? Dies ist in erster Linie eine individuelle Entscheidung. Sie kann schwierig sein, deshalb sollten Sie darüber mit Ihrer Hebamme, Ihrem Arzt und Ihren Angehörigen sprechen.

Wie hoch sind meine Chancen auf eine VBAC?

Ihre Chancen auf eine Vaginalgeburt sind wahrscheinlich gut. Aber das hängt davon ab, warum Sie vorher einen Kaiserschnitt brauchten und wie Ihre jetzige Schwangerschaft verläuft.

War ein Kaiserschnitt nötig aufgrund eines permanenten Problems, wie zum Beispiel ein schmales Becken, dann wird wieder ein Kaiserschnitt nötig sein. Hatten Sie einen Kaiserschnitt aufgrund eines einzelnen Problems in Ihrer Schwangerschaft, weil Ihr Baby sich in der Steißlage befand oder Sie eine tief liegende Plazenta hatten, dann steht diesmal Ihre Chance auf eine VBAC nicht schlecht.

Es ist vielleicht hilfreich, sich die Zahlen anzusehen. Ihre Chancen auf eine erfolgreiche VBAC liegen:
Zwischen 87 und 90 Prozent, wenn Sie in der Vergangenheit mindestens eine Vaginalgeburt hatten, besonders wenn es eine VBAC war.
Zwischen 72 und 76 Prozent, wenn Sie vorher einen Kaiserschnitt hatten.
Bei etwa 68 Prozent, wenn Sie zwei Kaiserschnitte hatten. Die Zahlen sind bei Erstgebärenden sehr ähnlich.
Die Erfolgsraten einer VBAC sind geringer wenn:
bei Ihnen die Geburt eingeleitet wird, besonders bei Prostaglandinen. Dies sind hormonähnliche Substanzen, die die Stimulierung von Kontraktionen unterstützen. Eine Induktion belastet Ihre Narbe stärker und macht eine Uterusruptur um drei oder vier Mal wahrscheinlicher als wenn die Wehen auf natürliche Weise beginnen.
Sie nur mit Kaiserschnitt geboren haben.
Sie früher einen Kaiserschnitt hatten, weil Ihr Baby während der Geburt steckengeblieben ist.
Sie übergewichtig sind mit einem Body-Mass-Index von mehr als 30 vor der Schwangerschaft.
Wenn all diese vier Faktoren bei Ihnen zutreffen, dann reduziert sich Ihre Chance einer VBAC auf 40 Prozent. Ein nochmaliger Kaiserschnitt könnte auch sicherer als eine VBAC sein, wenn Sie ein großes Baby erwarten.

Kann ich eine VBAC zu Hause haben?

Eine Hausgeburt ist immer eine Möglichkeit, wenn Sie die Hoffnung auf eine Vaginalgeburt haben. Jedoch sieht es in der Praxis so aus, dass Ärzte und Hebammen nicht glücklich darüber sein werden, wenn Sie einen Entbindungsversuch zu Hause vornehmen wollen, hauptsächlich wegen des kleinen Risikos einer Uterusruptur.

Wenn Sie eine VBAC in einem Krankenhaus haben, können Sie sofort behandelt werden, wenn das Schlimmste passiert, wenn zum Beispiel Ihre Narbe reißt. Tatsächlich ist eine Uterusruptur ein absoluter Notfall, den das Kind vielleicht nicht überlebt, aber auch die Mutter hat ein erhöhtes Risiko, daran zu sterben. Bei einer Hausgeburt stehen die Chancen also wirklich ganz schlecht, sollte es tatsächlich zu einer Ruptur kommen.

Wenn Sie Ihr Baby zu Hause zur Welt bringen wollen, wird es sich lohnen, wenn Sie sich mit einer der örtlichen Hausgeburtshebammen in Verbindung setzen. Ihre Hebamme kann Ihnen einen Namen nennen. Eine erfahrene Hebamme wird mit Ihnen über alle Möglichkeiten sprechen. Sie hilft Ihnen auch dabei, die sicherste Betreuung für Sie und Ihr Baby zu planen.

Sie könnten auch eine unabhängige Hebamme engagieren, aber Sie müssen ihre Dienste bezahlen. Ein bundesweites Gesamtverzeichnis freiberuflicher Hebammen finden Sie unter Hebammensuche.de.

Kernaussagen

Ob Sie eine VBAC haben oder nicht, kann eine schwierige Entscheidung sein. Deshalb sind hier noch einmal die wichtigsten Punkte:
Wenn Sie eine VBAC wünschen, sollte Ihr Arzt/Ihre Ärztin Ihre Wahl unterstützen. Sie sollten jedoch auch vollständig über die Vor- und Nachteile informiert sein.
VBAC bringt ein kleines Risiko einer Uterusruptur mit sich.
Wenn Ihr Arzt oder Ihre Hebamme Ihren Wunsch nach einer VBAC nicht unterstützen, sollten Sie Kontakt zu den örtlichen Hebammen aufnehmen, um mit ihnen Ihren Fall zu besprechen oder Sie überlegen, ob Sie eine unabhängige Hebamme engagieren.
Was ist ein Uterus-Riss oder eine Uterusruptur?

Wenn Sie gerne nach einem Kaiserschnitt eine vaginale Geburt haben möchten, wird Sie der Entbindungsarzt auch über das Risiko einer sogenannten Uterusruptur aufklären. In sehr seltenen Fällen kann die Kaiserschnittnarbe während der Schwangerschaft nachgeben und ein Riss in der Gebärmutter entstehen, genau an der Stelle, wo die Kaiserschnittnarbe liegt.

Das kann schon vor der Geburt während der Schwangerschaft passieren, aber auch gerade durch die Geburtswehen verursacht werden, weil die Kaiserschnittnarbe durch die Wehen mechanisch besonders belastet wird. Dies kommt glücklicherweise aber sehr selten vor und je länger der Kaiserschnitt zurückliegt, umso seltener kommt es zu dieser Uterusruptur.

So selten er also ist, kann ein Uterus-Riss lebensbedrohlich für Mutter und Kind sein. Studien haben gezeigt, dass die Rate der Uterus-Risse bei Frauen, die eine Vaginalgeburt nach einem vorherigen Kaiserschnitt hatten, bei 0,9 bis 0,8 Prozent liegt. Es ist in der Tat so selten, dass in einer 2004 im British Medical Journal veröffentlichen Studie kalkuliert wurde, dass die Ärzte 370 Wiederholungskaiserschnitte durchführen müssten, um einen Uterus-Riss zu verhindern.

Trotzdem sollten sich alle Frauen nach einem Kaiserschnitt ein Jahr Zeit lassen, bevor sie erneut schwanger werden.

Eine Uterusruptur ist für Mutter und Kind sehr gefährlich. Die Mutter kann sehr stark aus der Gebärmutter bluten und es kann zu einer vorzeitigen Lösung des Mutterkuchens kommen. Dadurch ist auch das Baby gefährdet. Aus diesem Grund sollten Frauen, die nach einem Kaiserschnitt ihr nächstes Baby vaginal zur Welt bringen möchten, immer in einer Klinik entbinden.

Dort können die Ärzte und Hebammen bei Anzeichen für eine Uterusruptur schnell einen Kaiserschnitt durchführen und Mutter und Kind dadurch vor Schäden bewahren.

Unter einer Dehiszenz der Kaiserschnittnarbe versteht man ein Auseinanderweichen der Kaiserschnittnarbe in der Haut. Hierbei handelt es sich nur um ein kosmetisches Problem.

Ihr Risiko eines Uterus-Risses steigt an, wenn:
Sie eine vertikale oder klassische Narbe haben, jedoch sind heute horizontale Narben häufiger
Wenn man Ihnen Prostaglandine zur Weheneinleitung gegeben hat. Das Risiko eines Uterus-Risses steigt dadurch dramatisch an.
Was ist ein Entbindungsversuch?

Als "Entbindungsversuch" wird von den Ärzten die Entbindung nach einem vorherigen Kaiserschnitt bezeichnet. Dieser ziemlich negative Ausdruck besagt, dass es als unsicher gilt, ob die Geburt erfolgreich sein wird. Aufgrund dieser Unsicherheit werden Sie und Ihr Baby während der Entbindung engmaschig überwacht, damit Probleme frühzeitig erkannt werden können.

Bietet eine Entbindungsstation VBAC an, sollte sie in der Lage sein, die Herztöne des Fötus elektronisch überwachen zu können und für die Durchführung eines Notkaiserschnitts vollständig ausgerüstet zu sein. Auch sollte sie eine Verbindung zu dem Bluttransfusionsservice haben.

Wenn Sie eine VBAC in Betracht ziehen, sollten Sie darüber nachdenken, wo Sie Ihr Baby bekommen möchten. Sehen Sie sich die Entbindungsstationen in Ihrer Nähe an, um zu sehen, wie diese über VBAC denken und inwieweit Sie Unterstützung bekommen. Jede Frau wird individuell beraten und kann sich vor jeder Geburt neu entscheiden.

Viele Frauen haben nach einem vorangegangenen Kaiserschnitt auf ganz normalem Wege ihr Kind bekommen, weil sie motiviert waren und sich kontinuierlich begleiten ließen.

Ich hoffe es hilft Dir...lg

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Ich weiß wie schrecklich sich einungewollter KS anfühlt. Diesesmal soll es auch keinen geben außer ein Leben ist akut bedroht (Ruptur). Ich würde warten. Auch nicht einleiten. Nach einem Schnitt ist sowas gefährlich, erhöht das Rupturrisiko. Es ist doch egal was in der letzten SS war. Wenn es dir diesmal gut geht spricht ja nichts dagegen abzuwarten und über Termin zu gehen. Ist ja Blödsinn "Feuer" zu schreien wo nicht mal Rauch ist ;-) Hast du eine Hebamme, die dir den Rücken stärkt?

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Ich würde auch versuchen, das Baby bis zum ET mit natürlichen Mitteln zu "locken"...

Die Hebamme kann Dir sicher auch Nelkenöl geben.

Aber sei nicht enttäuscht, wenn es nicht klappt, das wirkt halt alles nur, wenn sie auch bereit sind.

Wenn das nichts hilft, würde ich (wenn medizinisch nichts dagegenspricht) eine Einleitung versuchen!

Aber am Ende zählt Deine und die Gesundheit Deines Kindes. Vergiss das nicht! Und 2x einen KS zu bekommen, ist sicherlich kein Versagen.

Dieses Mal könntest Du Dich ja sogar innerlich noch darauf vorbereiten.

LG

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Ich würde mir eine zweite Meinung einholen und dann erst entscheiden.

Wünsche dir alles Gute! #blume

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Also so hart es auch ist! Ich würde einen geplanten Kaiserschnitt vorziehen, egal wie traumatisch der dafor war. Den 1. geht das leben meines Babys vor (natürlich meins auch)
2. hab ich lieber ein gesundes Kind im Arm, man weiss nehmlich nicht wie die Geburt verlaufen wird. 3. schon allein wegen deiner vorgeschichte mit dem Organversagen usw., wäre ich die letzte die das wieder riskieren würde.
Auserdem wird dir auch noch von einem Arzt geraten...
Ach und warum hast du das gefühl bei deinem ersten Kind versagt zu haben, wenn der Kaiserschnitt nicht wäre, wäre dein und das leben deines Kindes zu ende gewesen und das Leben was jetzt in deinem Bauch entstanden ist, wäre nie zustande gekommen. OK das hört sich hart an, aber ich möchte dir nur meine ehrliche Meinung sagen.

Ich wünsche dir viel Glück und Gesundheit, egal wie du dich entscheidest und natürlich dass du die richtige entscheidung für dich triffst...

LG

Nazli

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Diese Schwangerschaft ist bis jetzt völlig ohne Komplikationen verlaufen. Es gibt also eigentlich keinen Grund einen Ks zu machen. Habe weder Diabetis noch HELLP oder sonstwas. Die letzte Ss war auch eine Zwillings-ss.

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Hallo Batschkopp, was sagt denn deine Hebamme dazu? Ärzte sind immer schnell dabei, einen KS zu raten, egal wie die Vorgeschichte war. Ich hatte 2008 einen KS und 2010 eine Hausgeburt, das fand meine Ärztin nicht witzig, ich vertraute aber meinem Körper und meiner Hebamme. Der Ausgang deiner letzten SS hat absolut keine Aussagekraft darüber, wie diese Schwangerschaft enden wird #herzlich
Das mit dem Wehentee kannst du machen - ich glaube da aber nicht dran. Hast du es mit Akupunktur versucht? Wurde bei mir ab der 38. Woche - glaube ich - gemacht. (Bei der Hebi).
Ich wünsch dir eine tolle Geburt, wie auch immer es kommen wird.
AgD

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Ich würde mich für einen KS entscheiden, ich würde niemals meine oder die Gesundheit des Kindes aufs Spiel setzen.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht warum Du meinst, bei einem KS zu versagen?

Ich hatte 2 KS und fühle mich genauso als Vollwertige Mutter als andere!

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Hi,

ich würde abwarten und den Ärzten, aber auch Deinem Körper vertrauen.

Eine Bekannte von mir, hatte als erstes einen KS, beim zweiten eine normale Gebrut und beim dritten wollte sie wieder eine normale Geburt.

Während der Geburt riss die innere Narbe auf, sie verlor während der Geburt das Bewußtsein, das Kind wurde dann per Not KS geholt. Leider kann man ihr nicht sagen, ob das Baby Schäden davon getragen hat. Das zeigt sich erst im Laufe der Entwicklung, da sie zuwenig Sauerstoff bekommen hatte zwischendurch.

Sie waren schon zur Reha, da das Kind Anpassungs- und Trinkschwierigkeiten hat.

Ich will Dir jetzt damit keine Angst machen, aber da Du den ersten Not KS kaum verarbeitet hast überlege es Dir gut. Manchmal ist etwas geplantes besser, als etwas unvorher gesehenes.

LG Seni

P.S. Ich bin aber definitiv eher für eine normale Entbindung, als für einen KS.

Warte ab, wie groß und wie schwer dein Baby dann geschätzt wird bzw. wie es liegt. Mein Henri saß stur in BEL, da kam eine normale Geburt für mich nicht in Frage.

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Hallo Batschkopp,

ich bin im 4. Monat und mein Arzt hat mir aus meiner Sicht ohne Grund zu einem erneuten Kaiserschnitt geraten, obwohl es bei mir keinerlei gesundheitliche Probleme gibt.

Suche jetzt gerade hier im Forum nach Infos und Antworten. Was ich mir jetzt auf jeden Fall vorgenommen hae, ist, mir eine gute Hebamme zu suchen. Die können einem schon viel sagen, denke ich.
Ausserdem habe ich mir gerade ein Buch bestellt, Meine Wunschgeburt- Selbstbestimmt gebären nach Kaiserschnitt
hört sich interessant an. Mal sehen, wenn ichs hab, ob es was taugt.

Ich habe gehört, dass Wehentees, Einleitungen sonstiger Art, Hebammencoctails usw. gefährlich sein können, wg. Gefahr einer Ruptur. Würd ich lieber vorsichtig sein. aber wer weiß, wenn ich am Termin bin und Druck bekomme. Hoffe, ich halte durch

lieber Gruß
Lisabell