Kaiserschnitt oder VBAC?

Hallo.
Ich bin noch neu hier undicht quält aber trotzdem ein Thema ganz besonders:
Ich hatte meinen Sohn vor 2 Jahren per Kaiserschnitt bekommen müssen. Ich hatte 16 Std. Wehen, dann sind die Herztöne abgesackt immer wieder und das Fruchteasser was dick Grün, also Entscheidung Kaiserschnitt. Jetzt bin ich mit dem nächsten Krümel in der 27 ssw und mache mir meine Gedanken. Alle sagen man hat so ca. Eine 50:50 Chance das es klappt mit der normalen Geburt. Bin aber noch dazu sehr dick und habe Bluthochdruck. Meine Hebamme würde es zwar versuchen. Aber sagt auch kann sein das es trotzdem ein ks wird. Rein theoretisch ist es für mich sinnvoller mit dem ks. Ich weiß was auf mich zukommt. Schmerztechnisch und so. ( ich bin recht hart im nehmen ) hätte ja beim letzten auch ne normale Geburt gemacht.

Für mich ist aber auch die Planung noch ein aspeckt, da ich nur eine Freundin habe die aber 30 km weit weg wohnt die zu dem Zeitpunkt der Geburt auf den großen aufpassen könnte. Sie aber arbeitstechnisch schlecht Urlaub schieben kann.
Ich weiß nicht was ich machen soll, vielleicht habt ihr ein paar Erfahrungsberichte für mich die es mir etwas erleichtern. Ich weiß auch das es die strickten Gegner des ks gibt, aber die bringen mir nichts. Ich kenne die Risiken beider Varianten und es kann immer Super laufen oder daneben gehen. Aber vielleicht erzählt ihr mal wie ihr das so gemacht habt.
Sorry für das viele Blabla . Es liegt mir nur so wichtig am Herzen das ich mich noch nicht entscheiden kann.
Liebe Grüße und danke an alle die es gelesen haben und sich vielleicht überlegen zu Antworten

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Hallo,

ich bin kein strickter KS-Gegner und bin mehr dafür, dass jede Schwangere selbst entscheiden sollte, wie sie entbinden möchte. Schließlich ist es ihr Körper und ihre Seele. Ich hatte bei meinem ersten Sohn einen KS und möchte jetzt gerne versuchen normal zu entbinden. Ich lasse es einfach auf mich zukommen und habe dann später ein Gespräch im KH, wo ich mich nochmal beraten lasse. Danach werde ich nach meinem Gefühl entscheiden. Ich kenne genug Mädels die nach KS problemlos nochmal normal entbunden haben.

#winke

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Hallo,

also ich persönlich würde bei deiner Geschichte einen Kaiserschnitt machen lassen.

Ich hatte bei meiner ersten Geburt 2009 auch diverse Schwierigkeiten. 3 Std. Presswehen, Absacken der Herztöne und letzten Endes Notkaiserschnitt. Danach war mein Krümel in ziemlich schlechter Verfassung und wir mussten 2,5 Wochen im Krankenhaus verbringen und fahren jetzt noch in regelmäßigen Abschnitten zur Nachkontrolle.
Für mich steht deshalb fest, dass ich auf jeden Fall einen Kaiserschnitt machen lasse auch wenn ich sehr gern natürlich entbinden würde. Das Risiko, dass wieder solche Komplikationen auftreten ist mir einfach zu groß.

Letztendlich musst du das aber selbst entscheiden.

LG

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Hallo =)

erst mal herzlich willkommen.

Ich kann dein Abwägen verstehen. Unsere erste Geburt war katastrophal und wurde durch einen notks beendet... so stellte sich für mich auch jetzt die Frage, spontan oder geplanter KS?

Erst dachte ich mir ich versuche es nochmal spontan, aber nur wenn meine Wunschhebi mich nimmt und schon während der SS begleitet. Meine Wunschhebamme konnte nicht (Urlaub zu meinem ET mit anschließender beruflicher Auszeit - es sei ihr gegönnt) und eine andere kommt für mich nunmal nicht in Frage. Daher habe ich mich dazu entschieden einen KS machen zu lassen. Die Planung wegen der Betreuung von unserem kleinen großen spielt da natürlich auch eine Rolle, aber so fühle ich mich sicherer. Wenigstens dieses Kind möchte ich ohne Ängste und ohne Drama auf die Welt bringen.

In deinem Fall würde ich daher wohl auch eher zum KS tendieren. Ich befürworte ganz klar eine spontante Geburt, aber manchmal muss man sich eben überlegen ob es der einzig richtige Weg ist und der KS nicht evtl doch besser, sei es wegen der Vorgeschichte, Ängste (die sicherlich unter der Geburt auch unbewusst blockieren können) oder der Planung der Geschwisterkinder. Nicht jeder ist mit einer rufbereiten Familie in der Nähe gesegnet.

Liebe Grüße

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Ja das ist genau das Problem. Mein Vater geht gar nicht als Babysitter. Würde er nicht hinbekommen und meine Schwiegereltern sind auch zu alt und würden unseren wirbelwind nicht gebändigt bekommen, außerdem wohnen alle noch weiter weg. Und ich kann den kurzen ja nicht mitnehmen bzw. Möchte ich nicht da er sonst glaub ich den Kreißsaal auseinandernimmt. Schmerztechnisch tut beides irgendwie weh, darum mach ich mir auch keine sorgen. Nur planen kann ich bei einer normalen Geburt gar nicht. Den ersten habe ich auch 15 Tage übertragen, wer weiß wie es diesmal wäre. Trotzdem macht man sich so seine Gedanken . Wer wünscht sich nicht eine unkomplizierte normale Geburt . Nur ob es war wird weiß keiner. Ich kenne auch im Freundes und Bekanntenkreis beides gut und schlechte Varianten, daher fällt es mir schwer mich zu entscheiden. Mein Mann hält sich total raus und sagt nur das es ja mein Körper ist. Er sagt zwar auch das er auch gerne mal sowas wie eine normale Geburt erleben würde aber meine Entscheidung an erster stelle stehen würde, das macht es mir nartürlich auch nicht einfacher. Meine Freunde haben alle unterschiedliche Meinungen. BZw.Die die gerne bei mir sein wollen hätten gern den ks und die anderen sagen es ist egal und ich muss es selbst entscheiden. Oh man einfach ist es nicht.
Liebe grüße