Hallo ihr Lieben
Hatte ja heute Morgen geschrieben wegen meiner Sozialstunden die ich machen soll.
Ich bin hin, war sogar 20 Minuten eher da, da wurde ich schon angemault was ich so früh da zu suchen haben.
Also mein Chef in der Ausbildung fand das immer sehr vorbildlich, dachte auch immer das macht einen guten Eindruck.
Ich habe dann aber auch sofort mit der Arbeit angefangen und mir alles erklären lassen.
Und was war das für Arbeit?
Häufiges beugen und strecken und ich stand direkt neben einer Maschine aus der ständig irgend ein Dampf rauskam und von der Hitze her war es nicht auszuhalten.
Hätte mich lieber in die Sonne nach draußen gesetzt.
Ich habe ich gar nicht beklagt. Dann musste ich eben mich ständig in diesen riesen Korb bücken in den ich nichtmal richtig rein greifen konnte, da ich mit 1,60 m nicht die Größte bin und musste mich also mit dem Bauch auch immer wieder auf diesen Korb stützen.
Ich habe aber wirklich rein gar nicht gemeckert. Nur nach ca. 2 Stunden konnte ich nicht mehr.
Rückenschmerzen, Unterleibsschmerzen und Kreislaufprobleme die ganze Zeit gehabt. Kaum Luft bekommen, wegen dem seltsamen Dampf.
Da habe ich gefragt ob ich mich eben setzen dürfte.
Da werde ich angemault das es mir nur zu stünde eben mal was zu trinken.
Okay, also nichts weiter gesagt und nur schnell was trinken gegangen.
Dann wieder angefangen und ich fühlte mich von mal zu mal schlechter.
ich wollte also nochmal höflich fragen ob ich mich eben setzen kann:
Nein, nur viel trinken sei erlaubt. Das sollte ich doch wissen.
(Na ja im Gesetzt stand was anderes ... ... ...)
Aber wenn es mich nervt dann soll ich eben sortieren gehen. (Habe nie behauptet es nervt mich)
Ich sortieren gegangen. Da werde ich dann angemault das ich zu langsam wäre.
Ja mit Rückenschmerzen und Unterleibsschmerzen arbeitet es sich auch nicht so schnell.
Habe mich entschuldigt und machte schneller.
Ja, was passiert: Ich klapp denen später zusammen und habe Nasenbluten. (Habe ich bei Stress immer, aber das habe ich auch gefaked)
Ich zur Chefin zitiert worden und die meinte nur ich solle meine Sachen packen und vielleicht Schauspielerin werden.
Wenn ich keinen Bock hätte, hätte ich auch nicht kommen brauchen.
Als ich meinte das alles von der Schwangerschaft kämen meinte die nur: Sind Sie sicher das Sie schwanger sind. Sowas habe ich ja noch nie gehört. Das kommt nicht vom schwanger sein.
Bestimmt haben Sie nur Bluthochdruck, sollten vielleicht mal abnehmen, dann geht es Ihnen auch besser. (Sehr nette Aussage einer leicht übergewichtigen Dame)
Von so einer Schwangerschaft habe ich ja noch nie gehört!! Bilden Sie sich halt nicht so viel ein.
Na ja, habe meine Sachen genommen, geheult und bin nach Hause.
So wie es mir befohlen war.
Das nächste was ich gemacht habe: Den Bauhof angerufen.
Absage weil ich schwanger bin. Das ist denen zu riskant.
Dann das Altenheim was zwar ziemlich weit entfernt ist, aber was solls: Absage bekommen.
Funktioniert nicht wenn man schwanger ist. Das ist denen zu riskant.
Ich die Jugengerichtshilfe angerufen: Nicht im Büro, ich soll Montag nochmal anrufen.
Ja, das ich mich jetzt richtig elend fühle muss ich nicht sagen.
Ich habe mich wirklich angestrengt. Ich wollte doch nur mal ne Minute sitzen und habe alles gemacht was man mir aufgetragen hat.
Ich muss das bis zum 15.9 fertig haben. Aber dafür muss ich mir ja jetzt auch die Adressen von dem Nachbarort holen.
Im Internet finde ich die leider nicht.
Aber so wurde ich tatsächlich nicht einmal in meinem Leben behandelt. Hätte ich genörgelt und gemeckert, ich hätte es verstehen können.
Aber ich habe trotz Beschwerden weiter gemacht und mich nicht beklagt. Nur nach einer Minute sitzen gefragt.
Na ja, nach ca. 3 Stunden musste ich ja gehen. Aber die haben sie mir jetzt auch nicht aufgeschrieben, dabei war ich ja die Stunden da. (Muss das nicht aufgeschrieben werden?)
Dabei habe ich mich ehrlich gefreut dort zu arbeiten.
Nicht mehr nur als Nachhilfe und Babysitter so nebenbei, sondern mal wieder was richtiges.
Na ja, sehen was am Montag rauskommt. Ich bin jetzt einfach nur traurig so behandelt worden zu sein.
Aber ganz ehrlich: Musste ich mich so behandeln lassen?
Habe ich ja noch nie gehört.
Habe auch schon überlegt: Sozialstunden verschieben nach die Geburt oder ich geh auch innen Jugendarrest. Geldstrafe oder sonst was.
Hauptsache die sehen das ich wirklich für meine Fehler gerade stehen will und ich bestimmt nicht fake das es mir schlecht geht.
Liebe Grüße von einer traurigen Thiana mit Baby 18. SSW
Muss ich mich so behandeln lassen *Silopo - Lang*
Hey,
versuch dich nun erstmal zu erholen von dem Tag heute und sprich am Montag mit deiner Jugendgerichtshilfe. Es gibt bestimmt eine Lösung.
lg und gute Besserung!
Hallo,
Also prinzipiell ist es wahrscheinlich richtig dass man bei Arbeitsstunden so behandelt wird. Soll ja auch von weiteren Straftaten abhalten.
Ich frag mich nur weshalb du nicht früher abgeklärt hast dass du Schwager bist. Entweder beim Jugendgericht oder eben dieser Chefin... #Kratz ggf. Auch mit attest vom Arzt?!
Ich würde abklären ob du die Arbeitsstunden nach der Geburt nachholen kannst. Es gilt ja auch für dich das MuSchu Gesetz und es will dich ja auch keiner wegen des Risikos.
VG
milkie
Das habe ich sogar vor der Verhandlung klar gestellt. Und auch der Chefin habe ich von Anfang an bescheid gegeben.
Sogar gleich als sie mit mir die Termine durchgegangen ist. Sie hatte sogar meinen Mutterpass bekommen und sich die Seite kopiert in der der ET steht und so.
Deswegen finde ich es einfach nur scheiße so behandelt zu werden, denn auch für jemanden der Sozialstunden ableistet sollte das Gesetzt eingehalten werden.
Und ich habe mich ja wirklich angestrengt.
Das finde ich einfach nur traurig.
Natürlich gilt das MuSchu Gesetz dann auch für dich. Das würde ich am Montag sofort mit der Gerichtshilfe abklären.
Und die 3 Stunden sollen sie dir auch bescheinigen.
Viel Glück
Was Du auch immer verbrochen hast, ist es zumindest löblich das Du dafür aufkommst und aufkommen musst und Dir hoffentlich bewusst wird, das Du bald Mama bist, die möglichst nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten sollte. Aber genug der Moralpredigt, natürlich gilt auch für Dich das MuSchu Gesetz und darauf solltest Du hinweisen. Habe Deinen Mutterpass dabei, dann kannst Du ihn vorzeigen, bevor Du Dich Dir unbekannten Dämpfen aussetzt, würde ich auch da fragen was das für Dämpfe sind und wenn ich richtig verstanden habe hast Du Nasenbluten vor getäuscht?!
Ich klapp denen später zusammen und habe Nasenbluten. (Habe ich bei Stress immer, aber das habe ich auch gefaked)
Wie auch immer Du das tust, davon oder überhaupt irgendwo irgendwas vorzutäuschen würde ich abraten und zwar aus dem einfachen Grund, das man das nicht tut.
Dir trotz allem alles Gute !
Nee, ich glaub das war Ironie, weil die ihr vorgeworfen haben, dass sie sich das alles ausdenkt, um nicht arbeiten zu müssen.
Sie hat das so geschrieben weil die zu ihr gesagt haben sie hätte es vorgetäuscht,wie auch immer das gehen soll,gegen die wand laufen oder wie???
Ganz schön krasse Geschichte,ich würde Behörden einschalten damit die auch mal.lernt das man so mit Menschen nicht umgeht
Krasse Sache. Diese Tätigkeit war absolut nicht mit dem Mutterschutz vereinbar. Ich weiß nicht, was die sich gedacht haben. Ich würde sagen, dazu schreibst Du am besten so was wie ein Protokoll von dem Tag für Deinen Ansprechpartner bei der Gerichtshilfe, mit Datum, Stunden, Namen der Chefin, Beschreibung der Tätigkeit. Dann kannst du das dort schon mal schriftlich abliefern und die haben ggf. was in der Hand um mal konkret dort nachzufragen. So was ist schon mal gut. Und dann erholst Du Dich am besten das Wochenende und versuchst am Montag mit der Gerichtshilfe eine praktikable Lösung zu finden. Ach ja, immer schön aufschreiben, wann Du wen angerufen hast wegen eines Jobs und eine Bemerkung zur Auskunft. Somit kann Dir keiner vorwerfen, Du hättest Dich nicht bemüht. Das klingt alles sehr bürokratisch, aber glaub mir, in den Mühlen der Bürokratie kann man nur bestehen wenn man mit deren eigenen Waffen kämpft
Alles Gute
Sooza mit Zwergi 12+4
Ich habe das ein wenig mit verfolgt und muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.
Natürlich sollen Sozialstunden keinen Spaß machen oder eine nette Freizeitbeschäftigung sein, sondern eine rechtliche Maßnahme, aber eben eine, die ein Umdenken bewirkt, nicht in erster Linie eine Strafe darstellt. Es ist nicht in Ordnung, wenn man dort behandelt wird, als wäre man ein rechtloser Sklave!
Die TE hat klar gesagt und mehrfach betont, dass sie gegen die Maßnahme an sich nichts hat und ein Unrechtsbewusstsein durchaus vorhanden ist. Was auch immer sie getan hat, sie steht dazu und dann sollte auch mal gut sein. Weitere Sprüche wie "Es soll schließlich keinen Spaß machen" kann man sich hier schenken. Sie hat auch kein Schwerverbrechen begangen, sonst hätte es keine Sozialstunden gegeben.
ABER sie ist schwanger, wovon offenbar sowohl das Gericht als auch ihre Chefin wissen. Und das heißt, es gilt das MuSchuG! Ihr muss eine Möglichkeit zum Hinsetzengegeben werden und schweres Heben sowie ständiges Bücken und Strecken sind einfach nicht erlaubt, egal ob sie nun "normale" AN ist oder Sozialstunden ableistet. Es kann ja nicht sein, dass ihre Gesundheit oder eben die des Babies aufs Spiel gesetzt werden!
Und so freche Sprüche von der Chefin muss sich auch niemand gefallen lassen. Anscheinend ist diese auch als Ärztin qualifiziert, aber selbst dann wäre es einfach unverschämt, was die von sich gegeben hat. Das ist anmaßend und zeigt, wie sie die TE sieht.
Ich wünsche ihr, dass sie das am Montag gut klären kann, im Zweifel würde ich raten, die Sozialstunden auf nach der Geburt zu verschieben, wenn das möglich ist oder eben einen anderen Arbeitsplatz zu suchen. Und etwas mehr Selbstbewusstsein ist an der Stelle nicht verkehrt, denn auch als jemand, der Sozialstunden ableistet, hat man Rechte.