Hallo Ihr Lieben,
ich hätte gestern Termin gehabt, bis jetzt tut sich leider noch gaaar nix. War gestern zur Kontrolle in der Klinik, CTG prima, Versorgung durch Plazenta und Nabelschnur ebenfalls. Fruchtwasser etwas gering. Das "Problem" ist, dass unser Kleiner recht klein ist, was er aber schon die gesamte SS über war. Nun muß ich am Sonntag wieder hin und die Ärztin hat mir klar zu verstehen gegeben, dass mit einer Einleitung nicht lange gewartet wird. Davor hab ich SO Angst - wieso muß man der Natur immer gleich ins Handwerk pfuschen? Ich glaube einfach, wenn mein Körper und das Kind bereit sind, kommen die Wehen - und nicht vorher. Und vor einer Einleitung graust mir total!!
Was würdet Ihr machen bzw. wie würdet Ihr entscheiden? (vorausgesetzt, dem Baby gehts weiterhin gut)
DANKE für Eure Antworten
Kleines Kind - so Angst vor Einleitung!
Solange die Versorgung gut ist und es dem Baby gut geht würde ich eine Einleitung ablehnen.
Macht für mich als Laue auch kein Sinn wenn das Baby "zu klein" ist...umso besser ist doch jeder Tag im Bauch.Bis ET+10-14 würde ich nichts machen lassen es sei denn irgendetwas gefährdet die Gesundheit.Der Zwerg wird sich schon was dabei denken noch nicht zu kommen....
Dass das Fruchtwasser zum Ende hin weniger wird ist ja auch normal.
Es ist dein Körper und dein Baby und wenn eine Einleitung nicht medizinisch absolut notwendig ist würde ich es ablehnen...
Wie schwer schätzen sie den Zwerg denn?
Hi
natürlich ist der normale verlauf besser aber wens net anders geht dann muß halt eingeleitet werden.ich kenn es mit und ohne einleitung.wobei ich sagen muß selbst mit einleitung ist es für mich persönlich nicht schlimm gewesen.
bei mir haben sie damals mit gel versucht einzuleiten und einmal mit tabletten.
wünsch dir alles gute
wie wärs mit einer zweitmeinung von einem anderen arzt und einem gespräch mit der hebamme? vielleicht würde dir das eher weiterhelfen, wir kennen hier deine befunde nicht und vielleicht gibt es wichtige gründe, warum bei dir eingeleitet werden sollte
ich persönlich wurde nach vorzeitigem blasensprung auch eingeleitet (erst mumu-gel, dann wehentropf) und es war nicht schlimm, ich denke du solltest dir keine panik machen, es läuft doch eh bei jeder anders
alles gute
Hi,
Gestern habe ich eine ziemlich traurige Geschichte gehört, die einer Tante meiner Freundin vor 50 Jahren passiert ist.
Damals gab es noch keine Einleitung etc und das Kind wurde übertragen. Es hat es nicht geschafft. Die Mutter war so traumatiesiert das sie nie wieder schwanger werden wollte.
Der Natur ins Handwerk pfuschen ist so eine Sache. Natürlich ist eine sich selber entwickelnde spontan Geburt prima, aber grade bei so etwas wichtigem, aufregendem, niemals gleich verlaufendem Vorgang wie Geburt sollte man für alles offen sein.
Wichtig ist doch nur das Du Deine Schnecke dann bald gesund und munter im Arm hast und verglichen mit dem was dann vor Dir liegt war die Geburt nur ein kleiner Zeitschnipsel, dessen anstregungen 6 Monate später meist schon komplett vergessen sind. Aber Du hast ein ganzes Leben mit einem wunderbaren Wesen vor dir das alles auf den Kopf stellen wird.
Hab keine Angst, eine Einleitung ist kein wirkliches Problem. Alles wird gut.
Damals gab es aber noch keine engmaschige Überwachung, und man hatte noch keinerlei Möglichkeit, "in" den Bauch zu schauen, ob mit Baby alles okay ist. Dass man für alles offen sein muss, da gebe ich dir recht, aber mit damals vergleichen würde ich die heutigen Voraussetzungen nicht!
Ich verstehe dich gut! Es gibt einfach sehr kleine Kinder - obwohl alles ok ist! Und in diesen Fällen sehe ich keinen Grund, einzuleiten . Unsere Tochter ist - ohne, dass was war und ziemlich termingerecht mit 2.500g / 47 cm gekommen. Gibts eben .
Und dass Ärzte manchmal schnell sein wollen mit "unspontanen" Geburtsmethoden, habe ich auch schon erlebt: Mir wollte man allen ernstes nen Kaiserschnitt verpassen, weil ich zum Zeitpunkt des Geburtsbeginns Bronchitis hatte .
Ich war froh, mich dagegen gewehrt zu haben!
Übrigens: Mit Hilfe meiens FAs und meiner Hebamme - die habe ich angerufen & gefragt, ob sie Grund für so eine Maßnaame sähen .
Mit deren Rückmeldung im Rückenn hab ich mich sicherer gefühlt.
Hättest du auch so eine Möglichkeit, mit ner Hebamme oder nem (anderen) FA in Ruhe zu besprechen, ob es tatsächlich nötig ist, einzuleiten?
Wir sind nur Laien, und oft liegen wir zwar richtig mit unserem Gefühl, aber für mich wär es schon wichtig, auch von professioneller Seite bestärkt zu werden.
f. mit Nora (1,5) und (28. SSW)
Hallo,
bei mir wurde damals auch eingeleitet und es war gar nicht schlimm. Um 14.00 Uhr wurde einmal mit Gel eingeleitet, um 18.00 Uhr gingen die Wehen los und um 5.00 Uhr war meine Süße da
Ich denke, es wird schon einen Sinn haben warum der Arzt dir die Einleitung empfiehlt. Hast Du nicht gefragt warum er einleiten will? Ich denke nicht, dass es nur daran liegt, dass das Baby klein ist.Ein kleines Baby kann ja auch auf eine schlechte Versorgung hindeuten etc. Zudem kann man ja auch Babys außerhalb vom Bauch viel besser versorgen.
Wenn alles normal läuft, sollte man sicherlich der Natur nicht in Handwerk pfuschen (und ich denke das wird auch kein Arzt machen), aber bei Komplikationen oder befürchteten Komplikationen ist es doch auch etwas tolles, dass die Medizin so weit ist.
Wenn Du den Arzt nicht 100 % vertraust, geh zu einem anderen, aber ich würde hier nicht auf Meinungen von Laien hören!
LG und alles Gute
janamausi
Was heisst denn bei dir klein?
Also wie schwer ist er?
Das war ja das Beste überhaupt, die Ärztin wollte mir das Gewicht nicht sagen,da man das “heutzutage nicht mehr mache, da es eh viel zu ungenau sei“.
In der 38.Woche hatte der Kleine ca.2550g. Komisch, das man es mir da gesagt hat, oder?!?
Das liegt doch völlig im Rahmen!! - finde ich ...
klar: Leichter als viele andere Babys, aber in einem Rahmen, der ganz unbedenklich ist!
Wie gesagt: Meine Tochter hatte zur Geburt in der 39. Woche 2.500 g, ohne, dass sie jemals unterversorgt gewesen wäre.
f. mit Nora (1,5) und (28. SSW)
Hallo!
Ich hatte auch totale Angst vor der Einleitung. Bei mir war das Baby aber größer geschallt worden, als es nachher war. Es sollte schon deutlich über 4.000 g haben. Geboren wurde sie nachher an ET+11 mit 3.700 Gramm.
Mein Baby war gut versorgt, es war genug Fruchtwasser vorhanden usw. Aber die Aussage, dass eine Plazenta nur eine begrenzte Lebenszeit hat und ein plötzlicher Plazenta-Abriss das Leben vom Baby und mir gefähren könnte, hat mir Angst genug gemacht.
Die Ärzte sagten halt, dass bei mir zwei Risikofaktoren zusammen kämen (Übertragung und angeblich großes Kind), weshalb sie mir zur Einleitung an ES+8/9 rieten. Ich hab dann noch einen Tag gezögert und bin an ET+9 in die Klinik.
Die Einleitung verlief völlig problemlos. Ich hab die Geburt in sehr guter Erinnerung.
Hab keine Angst! Alles wird gut.