Fruchtwasseruntersuchung ja oder nein?

Hallo Mamis,

aufgrund meines Alters wäre es ratsam eine Fruchtwasseruntersuchung machen zu lassen. Allerdings habe ich schon 2 Kinder, gehöre also nicht ungedingt zur Risikogruppe und bin eigentlich nicht so aufgeschlossen, diese Untersuchung machen zu lassen.

Welche andere Möglichkeiten gibt es, die Fruchtwasseruntersuchung zu umgehen? Habe gehört, dass man über das Blut auch feststellen kann, ob es evtl. Chromosomschäden beim Ungeborenen gibt.

Wer hat da Erfahrung #aha ?

Ganz LG
Nicole 8. SSW

1

Hallo Nicole !

Also soweit ich weiss steigt das Risiko mit zunehmendem Alter....

Es gibt die Möglichkeit der Nackenfaltenmessung ...
Aber die ist wohl hier schon oft diskutiert worden und das Ergebnis umstritten (un)sicher.

Wenn da ein auffälliger Wert festgestellt wird, ist dann wohl die Fruchtwasseruntersuchung die Folge...

Liebe Grüsse

Pia

2

Hallo liebe Nicole,

wir haben uns gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden, obwohl ich gerade 39 Jahre alt geworden bin und es unser erstes Kind ist.

Bei der Nackenfaltenmessung war bei uns alles ok. Danach haben wir eine Blutuntersuchung in der 12. + 16. SSW machen lassen und die Werte waren wesentlich besser als es durchschnittlich in meinem Alter der Fall ist. Darüber hinaus haben wir noch einen 20minütigen 3D-Ultraschall bei einem renommierten Professor gemacht, bei dem das Baby total durchgescheckt wurde. Es gibt ja gewisse Hinweise auf Down-Syndrom, die sich per 3D-Ultraschall erkennen lassen. Da der 3D-Ultraschall sehr gut ausgefallen war und wir uns sowieso in jedem Fall für das Baby entschieden hätten, sahen wir dann keine Veranlassung mehr, noch eine Fruchtwasseruntersuchung machen zu lassen, die ja auch ein gewissen Risiko birgt, das Baby zu verlieren.

Mein Gefühl sagte mir darüber hinaus von Anfang an genauso wie bei dir diese Untersuchung nicht machen
zu lassen. Die Entscheidung muss wohl jeder selbst tragen.

Ich wünsche dir alles Gute!!!

Janet (SSW 32)

3

Hallo Nicole!
Die Frage ist einfach, was du mit einem schlechtem Ergebnis machen würdest?!
Ich habe mein erstes Kind mit 36 und das zweite mit 38 Jahren bekommen. Ich habe mich bewußt gegen jegliche Diagnostik entschieden, weil es für uns klar war, dass wir JEDES Kind haben wollen. Mich persönlich hätte die ganze Untersucherei nur nervös gemacht.
durch eine Fruchtwasseruntersuchung können einige Krankheiten festgestellt werden, andere wiederum nicht. Die Garantie auf ein gesundes Kind bekommst du in keinem Fall. Und schon die keine Garantie darauf, dass dein Kind gesund bleiben wird...
Na ja, das waren und sind so meine Überlegungen. Wir haben zum Glück zwei supergesunde Jungs, hätten uns aber auch zugetraut, mit einem kranken Kind leben zu können.
Viele Grüße
Susanne

4

Hallo,
ich bin in der 16.Woche schwanger und habe morgen einen Termin zur Fruchtwasseruntersuchung.Habe lange überlegt ob ich es machen lassen soll...
War schon zur Nackenfaltenmessung,mein Risiko ein krankes Kind zur Welt zu bringen ist sehr gering!Ist nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung aus Blutwerten und der Nackenfalte meines Baby!Dennoch möchte ich für mich(uns)ein sicheres Ergebnis um eine ruhige Rest-Schwangerschaft zu erleben!
Kann dir gerne morgen berichten,wie es verlaufen ist!
Liebe Grüße
Christine

5

Hallo!
Ich habe aufgrund auffälliger Werte im triple-Test die Fruchtwasseruntersuchung machen lassen und würde sie immer wieder machen!
Für mich ging es nicht darum, ob ich das Kind behalten würde oder nicht, sondern darum, Bescheid zu wissen.
Ausser der FU würde ich mich auf keinen anderen Test verlassen, weil es alles Wahrscheinlichkeitsrechnungen sind, d.h. trotz unauffälliger Werte im triple-Test ist eine Behinderung nicht ausgeschlossen. Bei der FU wird ausgezählt, da gibt es bei chromosomalen Behinderungen eben nur hop oder top!

Liebe Grüße
Kaggy72 +#baby no name 22.ssw

6

Hallo,

Bin 40 J. alt und habe letzte Woche den Combined Test machen lassen. Blut und Spezial US auf nackenfalte Nasenbein, 3 Nabelschnurgefaesse, herzarterie in Zusammenhang mit der Blutauswertung. Ergebnis: gleiches Risiko wie eine 15 jährige f. ein behindertes Kind, Diagnose: keine FU-Untersuchung, da das Risiko 16 mal höher wäre das Kind dabei zu verlieren als ein behindertes KInd zu gebären. Es handelt sich hier nur um Behinderungen die auch bei der FWU festgestellt werden können.

vielleicht konnte ich Dir damit helfen.

lg
janti

7

Kurz vorweg:

Obwohl intensiv daran geforscht wird, ist es nach wie vor nicht möglich, im Blut der Schwangeren die Chromosomen des Kindes festzustellen bzw. sie auf Chromosomenbesonderheiten hin zu untersuchen.

Logisch ist die Sache mit dem Ultraschall: Chromosomen sind im Ultraschall einfach nicht sichtbar und von daher kann ein Ultraschall theoretisch zwar körperliche Hinweise aufdecken, die bei Kindern mit einer Chromosomenbesonderheit häufiger vorkommen als bei Regelkindern. Eine Diagnose chromosomaler Besonderheiten ist jedoch durch Ultraschall nicht möglich.

Fazit:
Wer größtmögliche Sicherheit möchte über bestimmte körperliche Besonderheiten sollte sich meiner Meinung nach besser für den Feinultraschall entscheiden, wer größtmögliche Sicherheit bezüglich bestimmter Chromosomenbesonderheiten will, muss sich wohl oder übel in den Bauch pieksen lassen und die damit verbundenen Risiken (u.a. eventuell das einer Fehlgeburt) in Kauf nehmen. Auch weil es ohne eine anständige Diagnose, deren individuelle Tragweite es dann abzuwägen gilt, nicht erlaubt ist, eine Schwangerschaft abzubrechen.

Nackentranzsparenzmessung, First-Trimester-Screening (Nackentransparenzmessung und Untersuchung des mütterlichen Blutes), Triple-Test, Nasenbeinmessung, Kontrolle der Länge der langen Röhrenknochen (Oberarm und Oberschenkel) usw. können wenn, dann nur Hinweise auf Chromosomenbesonderheiten geben (tun sie aber nicht immer: http://www.ericmagnus.de), aber nie eine Diagnose derselben. Eine invasive Untersuchung wie die Amniozentese eine ist, kann nicht durch harmlose Methoden umgangen werden, wenn man nicht Wahrscheinlichkeiten, sondern größtmögliche diagnostische Sicherheit haben möchte.

Auf meiner Website (erreichbar über meine Visitenkarte / Klick auf den Nicknamen s_a_m) habe ich u.a. ausführliche Texte zum Thema Pränataldiagnostik zusammengestellt. Eingegangen wird unter anderem auf einige der gängigsten derzeit möglichen Untersuchungen (Was wird gemacht? Was sind die Vorteile, wo liegen Risiken? Welche Konsequenzen könnten sich durch das Ergebnis ergeben?), die Untersuchungszeitpunkte sowie auf die Erkennbarkeit verschiedener Formen von Behinderung und Fehlbildungen. Die Texte sind auch für medizinische Laien gut verständlich; schwierige Begriffe werden z.B. erläutert. Die Texte geben nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern es sind Sachinfos, die allgemeine Informationen bieten, nach denen man selbst entscheiden kann, was für einen persönlich sinnvoll und langfristig tragfähig erscheint.

Liebe Grüße
Sabine (Mail- & Homepage-Kontakt über die Visitenkarte)


P.S.:
Wenn eine Frau älter als 35 Jahre ist, haben Frauenärztinnen hierzulande die Pflicht, die werdende Mutter über die prinzipielle Möglichkeit der Inanspruchnahme der Amniozentese aufzuklären. Wenn man es mal "böse" aber korrekt formuliert, liegt das im Grunde daran, dass ab diesem Alter die Wahrscheinlichkeit für eine Frau, ein Kind mit z.B. Down-Syndrom (Trisomie 21) zu erwarten, statistisch gesehen fast genauso hoch ist wie das mögliche Risiko, dass sie ihr Kind durch eine durch die Untersuchung ausgelöste Fehlgeburt verliert. Es ist in gewisser Weise ein Gegeneinanderrechnen von behinderten und fehlgeborenen Kindern. Die Raten kommen ab dem Alter von 35 Jahren und steigend relativ bald in etwas auf das gleiche raus, sodass man sagen kann: Ab hier würde es sich statistisch gesehen eher "lohnen", das Risiko einer Fehlgeburt einzugehen, um zu gucken, ob das Kind behindert oder soweit man das sehen kann "normgerecht" ist, als bei niedrigerem mütterlichen Alter. Statistisch gesehen! Persönlich sieht das immer anders aus, denn man trägt ja keine unpersönliche Zahl in sich, sondern ein Baby, zu dem man eine persönliche Bindung hat ;-)

Hier lässt sich die Entwicklung ganz gut ablesen wenn man bedenkt, dass das Risiko einer durch die Fruchtwasserpunktion ausgelösten Fehlgeburt bislang durchschnittlich je nach Quelle mit 0,5 bis 2% beziffert wird und eine jüngere Studie Werte von 0% (wenn insbesondere keine vaginalen Blutungen vorliegen/vorlagen und es in früheren Schwangerschaften keine spontanen Fehlgeburten oder Schwangerschaftsabbrüche gab) bis etwa 3-4% angibt (wenn entsprechende Risikofaktoren vorliegen/vorlagen):

Die Wahrscheinlichkeit für eine Frau im Alter von 25 Jahren, mit einem Kind mit Down-Syndrom (Trisomie 21) schwanger zu werden, liegt bei weniger als 0,1 %, im Alter von 35 Jahren bei 0,3 %, im Alter von 40 Jahren bei 1 % und im Alter von 48 Jahren bei 9 %. Die Wahrscheinlichkeit für andere Chromosomenbesonderheiten wie z.B. Trisomie 8, 9, 12, 13, 18, 20, X ist deutlich geringer als die Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit Down-Syndrom, denn die Trisomie 21 kommt weltweit am häufigsten vor (durchschnittlich 1x bei 700 bis 800 Geburten)

Urbia-Diskussion „ALTER?? bitte helft mir!!“ http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=365257

8

Hallo,
hier noch mal ein
Beitrag aus der Zeit , als bei mir die NT-Messung und ihr Ergebniss für Aufruhr gesorgt hat.

Ich möchte über meine Erfahrungen mit den im
Bericht genannten Untersuchungen, sie wird Erst-Trimester-Screening genannt, und möglichen Konsequenzen beschreiben. Außerdem sind einige Punkte so ungenau beschrieben, dass dazu noch ein paar Worte fällig sind.
Ich bin gerade 34 Jahre alt und war der naiven Ansicht, das man ja mal Nachschauen lassen kann, ob alles stimmt mit meinem Bauchbewohner. Also habe ich jenes Erst-Trimester-Sreening (ETS) durchführen lassen.
Es ist übrigens keine Kassenleistung und muss selbst bezahlt werden (100-150€). Und ein gutes Ergebnis heißt noch lange nciht, das das Stimmt. (Siehe www.eric-magnus.de )

Es ist nach der ETS nichts klar! Man erhält eine Wahrscheinlichkeitsberechnung, aus den Werten der Laboruntersuchung (ein Protein: PAPP-A und ein Hormon: freies ß-HCG) und der Dicke der Nackenhaut und Unterhautgewebe (Nackentransparenz). Und dieses berechnete Risiko ist keine Diagnose, sondern es kann nur einen Verdacht nähren.
Mein Risiko ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen war 1:25. Das ist mehr als 10fach erhöht, gegenüber meinem „normalen“ altersentsprechenden Risiko. Generell ist das Risiko bei einer Geburt ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen etwa 1:600-800.
So eine Zahl hingeworfen zu bekommen ist ein großer Schock und löst viele Ängste aus. Und vor allem: es ist noch nichts bewiesen!
Selbst wenn man abtreiben lassen möchte, muss man eine bestätigende Untersuchung machen lassen. Allein das Ergebnis des ETS ist zu unsicher und wird nicht anerkannt. Was bleibt, ist dann die Komplikationen behaftete invasive Diagnostik. Die Chorionzottenbiopsie (Gewebeentnahme) kann zeitig gemacht werden ( man wäre also in der 13. Schwangerschaftswoche, wo eine Abtreibung aus nicht-medizinischen Gründen nicht mehr erlaubt ist) und muss mit fast einer Woche Wartezeit auf das Ergebnis rechnen. Die Zuverlässigkeit dieser Untersuchung ist niedriger als die einer Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) und das Risiko für eine Fehlgeburt oder Verletzung des Ungeborenen ungleich höher. Wenn man also sicher gehen möchte, ein eventuell gesundes Kind nicht zu schädigen oder zu verlieren, muss man noch Warten. Ab frühestens der 14. Woche kann die Amniozentese durchgeführt werden. Aus Sicherheitsgründen oft erst in der 16. oder 17. Woche praktiziert.
Dann heißt es wieder Warten auf das Ergebnis: ca. 3-4 Wochen!!! Es gibt zwar einen Schnelltest, der nach 2-4 Tagen ein vorläufiges Ergebnis bringt, aber wieder nur unsicher. Daraufhin wird ebenfalls nicht gern abgetrieben, denn das Ungeborene könnte noch immer fälschlich getötet werden.

Es will gut überlegt sein, ob man all die Untersuchungen wirklich will. Die Wartezeit und Ungewissheiten sind für eine Schwangere furchtbar. Was sicherlich auch auf das Ungeborene nicht ohne Folgen ist. Welche, das kann bisher keiner beantworten.
Ich habe 6 Wochen nach dem Ergebnis des Erst-Trimester-Screenings die erlösende Antwort bekommen: unser Kind hat keine genetischen Defekte. Puh, 6 Wochen umsonst gebangt, Ängste, schlaflose Nächte, ein Wechselspiel zwischen Hoffen und Bangen.
Ich wollte das Kind auf jeden Fall austragen, auch wenn es ein Down-Syndrom hat, aber diese Ungewißheit war viel schlimmer! Würde unser Baby das eine behinderte oder eins von den 24 gesunden Kindern sein?
Und selbst, es kann immer was passieren, blöder Infekt, Unfall... immer sind schlimme Folgen möglich und Behinderung. Eine Garantie für ein gesundes Kind gibt es nicht. 95% aller Behinderungen sind nicht genetisch bedingt!!!
Ich würde das ETS nicht noch mal machen. Bei einem unklaren oder schlechten Ergebnis muss man sowieso eine Fruchwasserpunktion machen oder man erträgt die Ängste und wechselnden Hoffnungen die restliche Schwangerschaft, falls man nicht abtreiben möchte. Also habe ich das Risiko einer Fruchtwasserpunktion auf mich genommen. Die Punktion war nicht schlimm, am Tag danach musste ich zum Frauenarzt zur Kontrolle (Ultraschalluntersuchung). Es war alles o.K., aber am Tag der Punktion hatte ich abends ziehende Schmerzen und habe mir wieder Sorgen gemacht.
Eine Woche nach meiner Punktion hat eine Kollegin von mir auch eine Punktion machen lassen. Als sie am Tag danach zur Kontrolle bei ihrem Frauenarzt war, hat das Herzchen nicht mehr geschlagen. Das Kind wurde dann geboren (48 Stunden Wehen unter Einleitung). Es wäre gesund gewesen. Aua!!

Und dann muss man auch überlegen, was ein so später Abbruch bedeutet, wenn man sich entscheidet das behinderte Kind nicht auszutragen: bei einer Risiko-Berechnung (ETS oder Triple-Test) würde man eventuell ein gesundes Kind töten. Also ist vorher eine Amniozentese Pflicht.
Da ist man meist schon in der 19.-22.Woche: das bedeutet eine richtige Geburt, mit Wehen, Pressen und allem was dazugehört. Auch Risiken für die Mutter. Und da früher oft lebende Babys rauskamen, werden sie heute oftmals vorher mit einer Spritze (Kalium) ins Herz getötet, vor der Geburt. Die Kinder werden, falls sie lebend den Geburtstress überstehen, sich selbst überlassen, bis sie sterben, da sie noch zu unreif sind. Es gibt auch einige Kinder, die das überlebt haben!!
Bei einer unvorhergesehenen Frühgeburt ab der 23. wird alles intensivmedizinisch mögliche getan, um so ein Würmchen zu retten. Paradox, oder?
All das muss man auch psychisch nachher verarbeiten. Puh!!!!

Man muss nicht alles untersuchen, alles wissen. Wenn ein Kind auf die Welt kommen will, dann ist es das auch wert. Oder sind wir wieder bei der Vernichtung von 'lebensunwerten`Leben. Wer will das beurteilen?

Also überlegt Euch die Konsequenz, die eine Untersuchung für euch hat?
Wer sein Kind so annehmen will, wie es ist, mit allen Schwächen und Stärken, und es lieben will, der sollte es sein lassen, vorher irgendwelche angeblichen Sicherheiten abzufragen. Die gibt es nicht.
Auch später wird man immer Ängste um sein Kind haben, ein leben lang. Das sind die Elterngefühle!
Übrigens hat mir mein Arzt sofort nach der ETS zu einer Schwangerschaftsunterbrechung geraten: "Das kann man der Gesellschaft schließlich nicht zumuten".
Das ich nicht lache, dann sollten wir mit all den anderen Unzumutbaren anfangen: Alte, Kranke, psychisch Kranke, Süchige, Arbeitslose...., na wo ist das Ende...
Euthanasie lässt grüßen!

Wir sind jetzt wahnsinnig erleichtert. Würde keine ETS, keine Amniocentese, keinen Triple-Test mehr machen lassen, auch beim nächsten Kind.
Es hat sicher auch eine Grund, das diese Leistungen von den Kassen nicht bezahlt werden: viel zu unsicher!
Es wird an den Ängsten der werdenden Eltern Geld verdient. „Dann wissen Sie, dass alles in Ordnung ist.“ Und so vieles lässt sich heute noch gar nicht untersuchen: spätere Sucht, Hyperaktivitätssyndrom (ADHS), Straffälligkeit, Autismus, Krebs, usw….

Viel Kraft für alle Kugelbäuche und deren süßen Inhalt!
Jeder muss mit seinen Erfahrungen und Entscheidungen leben.
Ich wollte schildern, wie es mir erging, was ich gedacht und gefühlt habe.
Alles Gute,

Sabine & Krümel z.Zt. 38. SSW, als ich den Beitrag geschreiben habe 22. SSW)

9

Hallo Nicole,

wir standen auch vor dem Problem, Fruchtwasseruntersuchung oder nicht und haben uns dafür entschieden. Ich bin jetzt 44 Jahre und die Wahrscheinlichkeit ein behindertes Kind zu bekommen ist sehr hoch. Wir wüßten nicht ob wir in der Lage sind ein behindertes Kind groß zu ziehen, weil so ein Kind viel mehr Aufmerksamkeit braucht als ein normales Kind, je nachdem was für eine Behinderung so ein Kind hat.
Wenn wir nicht mehr sind wer ist dann für das Kind da und da gibt es noch viel mehr Gründe, das so ein Kind im Heim nachher aufwächst ist auch nicht der Sinn.

Unser Test hat ergeben das es ein Junge wird, unser dritter nach 20 Jahren und das er gesund ist. Viele haben Angst vor der FU weil was passieren kann aber die Gefahr ist so gering das ich das jederzeit wieder machen lassen würde.

Alles Gute bei der Entscheidung

Viele Grüße sendet Gabi und der noch namenlose Junge 20 SSW