Hallo ihr lieben!
ich bin jetzt in der 8 SSW und war letzte Woche beim Fa und es hat alles gepasst. ich war richtig geschmeichelt weil der fa und seine helferin immer sagten wie toll mein Blutdruck oder mein Blutbild ist...
dann hatten wir ein gespräch mit ihm und er hat mir währmstens empholen eine nackenfalten messung durchzuführen! leider hat er mich ein wenig beunruhigt als er sagte " Nur um fehlbildungen auszuschließen"
Wie läuft das alles ab? Ist das ein normaler Ultraschall?
Und wie oft kommt das vor das man wirklich etwas findet?
In 2 Monaten muss ich erst hin! ich habe irgendwie bammel!
LG Krissi
Nackenfaltenmessung?Wer hatte eine und kann mir helfen?
hallo krissi!
ich habe die nfm auch machen lassen. das war wie ein normaler ultraschall und er hat die nackenfalte vermessen. je nachdem wie dick die ist kann man eine fehlbildung zu einer gewissen prozentzahl erkennen. sollte er was finden wird eine genauere untersuchung durchgeführt. ich persönlich habe diese untersuchung nicht als schlimm empfunden.
allerdings musste ich sie selbst zahlen. war bei mir 25 euro.
wie oft es vorkommt das er was findet kann ich leider nicht beantworten.
liebe grüße und schöne kugelzeit
liz & boy (20+5)
Hi Krissi,
hat er einen Grund angegeben? Bist du aelter als 36? Gibt es Down-Syndrom in deiner Familie, oder sonst Risikofaktoren?
"Um Fehlbildungen auszuschliessen" ist naemlich komplett gelogen, die Nackenfaltenmessung schliesst gar nichts aus, sondern gibt nur eine Wahrscheinlichkeit an. Bei Bekannten von mir war die Messung ok, und sie haben doch ein Down-Kind gekriegt...
Ich wuerde die Messung nicht machen lassen, ohne gut ueber die Konsequenzen nachgedacht zu haben. Wuerdest du danach auch eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen? Nur die gibt naemlich Sicherheit, und auch nur ueber bestimmte Fehlbildungen, andere werden davon nicht erfasst. Dazu muss man auch wissen dass durch die FW-U eine FG ausloesen kann (das Risiko ist gering, aber in aehnlicher Groessenordnung wie die Wahrscheinlichkeit fuer die Fehlbildungen auf die man testet, was ich schon ziemlich absurd finde). Und schliesslich: Wenn man was findet, wuerdest du dann abtreiben? Nur dann macht das Ganze ueberhaupt Sinn, also wenn du das eh ausschliesst, dann brauchst du auch keine Untersuchung zu machen.
Was ich sagen will, Aerzte verdienen Geld mit diesen Untersuchungen und haben damit nicht immer die reinsten Motive, dazu zu raten. Ich habe es nicht gemacht und wuerde es auch nicht machen, jedenfalls nicht ohne deutliche Risikofaktoren.
Viel Glueck mit der Entscheidung,
Ina (38. SSW)
Ich hab es nicht machen lassen. Wenn die Nackenfalte etwas dicker ist, hast Du nämlich keineswegs Gewißheit, daß mit dem Kind was nicht stimmt, da kommen nur statistische Wahrscheinlichkeiten raus. Ein Baby mit normaler Nackenfalte kann theoretisch auch krank sein und eins mit dicker Nackenfalte völlig gesund.
Sicherheit hast Du da nur, wenn Du eine Fruchtwasseruntersuchung machen läßt - und die ist mit einem Fehlgeburtsrisiko verbunden.
Hallo Krissi ich hatte die Nackenfaltungmessung in meiner 1 ss machen lassen da ich in meiner Familie einen Fall vom down symdrom habe es wurde ein ganz normaler ultraschall gemacht wie bei jeder normalen vorsorge untersuchung ich musste dafür auch noch 140€ bezahlen dieses mal habe ich abgelehnt sie wieder machen zu lassen da es ja auch keine 100% sache ist mann kann dann zwar abschätzen ob was ist oder nicht das sieht mann dann auch nur an der Nackenfallte die kann mann beim normalen Ultraschall auch sehen wenn die FA das machen würde sie misst hallt nur den abstand ist so wie als wenn sie die größe vom kind misst sie legen jeden immer diese Untersuchung ans herzen denn erlich gesagt meiner meinung nach ist das nur geld abzocke denn wenn mann in der Familie keinen fall hatt und sonst auch mit sicherheit sagen kann das da eigendlich nichts sein kann muss mann sich doch keine sorgen machen finde ich die Ärzte verunsichern einen immer gern mit sowas und wenn vielleicht doch durch die untersuchung fest stellt das es behindert ist macht es für mich keinen all zu großen unterschied immomend denn es hatt doch immer noch einen Platz in unserem herzen und es hatt doch auch ein recht auf leben das ist meine erliche meinung ich hoffe ich habe jetzt niemanden getroffen damit wenn ja tut es mir leid ganz liebe Grüße von niki20(18ssw) + Jan-Lukas 14 Monate
Ich persönlich habe den Eindruck, es kommt hier sehr darauf an, was sich die einzelne von dieser Untersuchung verspricht. Es ist KEINE diagnostische Untersuchung, sondern nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Man muss also mit dem Ergebnis gucken, ob einem das genügt oder ob man größtmögliche Sicherheit will. Dann müsste man weiterführende Untersuchungen (z.B. Amniozentese) in Anspruch nehmen, die teils nicht risikolos sind.
Ich persönlich bin nicht so ein großer Freund der Nackentransparenzmessung bzw. des First-Trimester-Screenings (Bluttest + Nackentransparenzmessung).
Diese Untersuchung(en) werden sehr häufig deshalb gemacht, weil man sich davon eine gewisse Sicherheit verspricht. Im Grund möchte man danach hören: "Alles ok mit Ihrem Kind." Das ist so aber nicht möglich. Man bekommt nur zu hören, mit welcher Wahrsheinlichkeit bestimmte Dinge vermutlich ok sind beim Kind. Keine Diagnose, kein Ausschluss einer Diagnose, keine Garantie für irgendetwas.
Viel zu oft für meinen Geschmack gehen Schwangere die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Screening mit dem Gedanken an, dass ja "nur mal schnell geguckt wird, dass es dem Baby auch gut geht."
Und viele stehen dann plötzlich tief verunsichert da durch vermeintlich schlechte Ergebnisse, lassen nach bangen Tagen oder sogar Wochen des Wartens weitere Untersuchungen machen (auch oft mit viel Angst) und nach weiteren stressreichen Wochen, in denen sich manche werdende Mami die Freude an der Schwangerschaft und die Vorfreude auf das Baby ziemlich verleidet durch die Angst, stellt sich die ganze Aufregung als falscher Alarm heraus. Viele schwören sich dann, diese Untersuchung in einer Folgeschwangerschaft nicht nochmal machen zu lassen, denn sie haben letztlich nur viel Geld für Sorge, Verunsicherung und Stress bezahlt
Dann gibt es diejenigen werdenden Mütter, die gute, unauffällige Werte bescheinigt bekommen, durch die Ergebnisse beruhigt sind, keine weiteren Untersuchungen machen lassen und ein Regelkind bekommen.
Bei anderen kommen ähnlich tolle Ergebnisse dabei heraus, die Beruhigung verschaffen, aber ihr Kind ist kein Regelkind. Ein Beispiel ist Eric:
Die Nackentransparenz von Eric, dem Sohn einer Freundin, war vorbildlich im Normbereich, ebenso wie die Blutwerte seiner Mama. Im Sommer 2004 kam der kleine Fratz #liebe mit Freier Trisomie 21, einer der vier Formen von Down-Syndrom, zur Welt ( http://www.ericmagnus.de / bis zum 18.03.06 schon mehr als 11.000 Mal besucht ). Soviel zur Zuverlässigkeit; die ist nicht absolut, denn Eric ist nicht die eine große Ausnahme. Zur anderen Seite hin ist es ebenso möglich, dass die Falte auffällige Werte zeigt und das Kind trotzdem ein Regelkind ist.
Wer größtmögliche Sicherheit möchte über bestimmte körperliche Besonderheiten sollte sich meiner Meinung nach besser für den Feinultraschall entscheiden, wer größtmögliche Sicherheit bezüglich bestimmter Chromosomenbesonderheiten will, muss sich wohl oder übel in den Bauch pieksen lassen und die damit verbundenen Risiken (u.a. eventuell das einer Fehlgeburt) in Kauf nehmen. Auch weil es ohne eine anständige Diagnose, deren individuelle Tragweite es dann abzuwägen gilt, nicht erlaubt ist, eine Schwangerschaft abzubrechen.
Und eine Diagnose bekommt man bei der Nackenfaltenmessung (auch in Verbindung mit der Blutuntersuchung / = First-Trimester-Screening) nicht, sondern insbesondere was Chromosomenbesonderheiten angeht eben nur eine statistische Wahrscheinlichkeitsangabe. Sonst nichts, denn Chromosomen sind numal schlicht und einfach nicht im Ultraschall zu sehen und im Blut der Mutter sind sie (noch) nicht nachweisbar bzw. untersuchbar.
Alles, was bei der Nackentransparenzmessung bzw. beim First-Trimester-Screening herausgefunden wird, müsste im Grunde durch weitere Untersuchungen auf seine Richtigkeit hin überprüft werden. Und – wie das Beispiel von Eric zeigt – eben eigentlich auch, wenn die Werte unauffällig sind. Denn es sind halt nur Wahrscheinlichkeiten und keine Diagnosen oder Ausschlüsse von möglichen Diagnosen
Mehr dazu kann man z.B. hier nachlesen: http://www.regenbogenzeiten.de/nt.html
Meinungen / Erfahrungen von werdenden Müttern:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=354982
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=310137
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=361028
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=355941
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=312786
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=331476
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=393019
Auf meiner Website (erreichbar über meine Visitenkarte / Klick auf den Nicknamen s_a_m) habe ich u.a. ausführliche Texte zum Thema Pränataldiagnostik zusammengestellt. Eingegangen wird unter anderem auf einige der gängigsten derzeit möglichen Untersuchungen (Was wird gemacht? Was sind die Vorteile, wo liegen Risiken? Welche Konsequenzen könnten sich durch das Ergebnis ergeben?), die Untersuchungszeitpunkte sowie auf die Erkennbarkeit verschiedener Formen von Behinderung und Fehlbildungen. Die Texte sind auch für medizinische Laien gut verständlich; schwierige Begriffe werden z.B. erläutert. Die Texte geben nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern es sind Sachinfos, die allgemeine Informationen bieten, nach denen man selbst entscheiden kann, was für einen persönlich sinnvoll und langfristig tragfähig erscheint.
Liebe Grüße
Sabine (Mail- & Homepage-Kontakt über die Visitenkarte)
Hallo Krissi,
vor der Untersuchung braucht man keinen Bammel haben. Es wird ein US gemacht und dabei die Nackenfalte ausgemessen. Außerdem wird Dir Blut abgenommen. Ich habe den Test auch machen lassen, obgleich die 150 Euro selbst bezahlt werden mussten. Bei dem Test könnnten Missbildungen wie Trisomie 21 und Trisomie 18 zu 95 % ausgeschlossen werden und auch bestimmte Herzerkrankungen können mit gleicher Wahrscheinlichkeit ausgegeschlossen werden. Ich war viel beruhigter, als das Ergebnis positiv ausgefallen war.
LG und viel .
Laura mit Pünktchen Nr.2 im Bauch 28. SSW #liebe
Hallo Krissi,
weil ich bereits 40 Jahre alt bin, habe ich die Nackentransparenzmessung machen lassen. Bei gutem Ergebnis, was auch so war, in Kombination mit den Ergebnissen spezieller Blutwerten, verzichtete ich somit auf die Fruchtwasserpunktion. Da mit höherem Alter, ab 35, das Risiko für Chromosomenstörungen erheblich steigt, bezahlen die Kassen dann auch die Fruchtwasserpunktion in Deutschland.
Die Nackenfaltenmessung per Ultraschall muss aber auch von älteren Schwangeren selbst bezahlt werden. Wichtig ist, dass ein erfahrener Arzt die Untersuchung durchführt, denn wie viele hier schon geschrieben haben, gibt der Test keine 100%ige Sicherheit, sondern nur eine Einschätzung. Sollte das Ergebnis dann nicht gut ausfallen, dann wäre die Überlegung eine Fruchtwasseruntersuchung machen zu lassen, denn nur sie sagt zu 99% aus, ob das Kind keine Chromosomenstörungen wie Trisomie hat. Diese Untersuchung wird bei jüngeren Frauen aber selten von der gesetzlichen Kasse in Deutschland bezahlt, mag sein wenn Chromosomenstörungen bei einem früheren Kind oder in der Familie aufgetreten sind.
Da du noch sehr jung bist, brauchst du die Nackenfaltenmessung im Prinzip gar nicht machen zu lassen, da das Risiko für Trisomie in deinem Alter sehr gering ist.
LG
Elke