Nackenfalt unauffällig - seid ihr dennoch zur Feindiagnostik?

Huhu zusammen :-)

ich hatte gestern das erste große Screening bei 10+0 und laut meinem FA ist die Nackenfale unauffällig, so dass er mich nicht zur Feindiagnostik überweisen wird. Ist ja erst einmal durchweg positiv.

Er meinte, wenn es mich noch mehr beruhigen würde, könnte ich selbstverständlich selbst Kontakt zur Praxis für Feindiagnostik etc aufnehmen und das im gegebenen Zeitfenster nochmals abklären lassen kann...

Im ersten Moment hab ich gedacht: ach nö, wieso denn? Und seit gestern Abend bin ich das Fähnchen im Wind... doch hingehen? ca. 130 Euro... ne Menge Geld. Ne Menge mehr Sicherheit? Brauche ich noch mehr Sicherheit?

Bei meinem Sohn (4 Jahre alt #verliebt) war ich nicht so ängstlich und jetzt sitz ich hier und mach mir nen Kopf.

Würd mich über eure Vorgehensweise oder ratschläge echt doll freuen.

Brauche ein bisschen "Licht im Kopfchaos"

Danke ihr Lieben :-)

Miriam

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hallo miriam...

also bei uns is es genau umgedreht.
wir haben die NFM nicht machen lassen und gehen dafür aber zur FD. habe aber auch glück,dass mir mein FA ne überweisung dafür ausgestellt hat.
gäb´s denn bei deinem FA nicht die möglichkeit dir für die FD ne überweisung ausstellen zu lassen. meiner hat sie damals anstandslos ausgedruckt und halt nen vermerk drauf gemacht, dass spna bifida ausgeschlossen werden soll.
ging ganz fix und gab auch keinerlei diskussionen.
vllt gibt´s die möglichkeit.
und wen du dir unsicher bist, dann red doch mal mit ihm und vllt ist er so kulant und stellt dir eine aus.

lg lilly...

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Ich habe die NFM nicht gemacht, die Feindiagnostik aber schon.

Grund: Die NFM gibt nur statistische Hinweise auf Sachen, an denen man eh nix ändern kann (außer man treibt das Kind noch ab). Außerdem gibt es meiner Meinung nach auch eine falsche Sicherheit, das Kind kann ja theoretisch trotzdem eine von zig Behinderungen haben, wo die Nackenfalte gar nicht auffällig ist.

Die Feindiagnostik kann aber auch Herzfehler etc. erkennen, wo man dem Kind sehr wohl helfen kann bzw. wo man dann eben zur Entbindung gleich ins spezialisierte KH gehen würde.

Von daher: NFM #contra, Feindiagnostik #pro

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Hallo nochmal :-)

das klingt ja schonmal gut. Wann seid ihr denn zur Feindiagnostik? Welche SSW ungefähr?

Mit der Überweisung müsste ich nochmal fragen. Er meinte das mit dem "selber zahlen" ja in Bezug auf das erste Screening. Also wenn ich wg der Nackenfaltenmessung nochmal zur speziellen Praxis gehe.

Wegen was wurdest du überweisen? Verdacht auf...was?

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hab diese woche in der 23.ssw mein FD-termin...
ne freundin hatte sich zwar aufgeblasen, dass man das bis zur 22.ssw machen lassen soll, aber solche lehrbuchbesserwisser mag ich nicht. mein FA hat mir die ü-weisung guten gewissens gegeben und gemeint, dass es in der 23.ssw auch noch ok ist.
auf der ü-weisung stand dann nur: erbitte um ausschluß spina bifida.
deswegen soll ich mich aber nicht verrückt machen,weil er ja was draufschreiben muss. das is standard.

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Meine FÄ hat einfach "beginnendes Altersrisiko" draufgeschrieben, da war ich 32.

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Ich finde die Feindiagnostik den wichtigsten Ultraschall überhaupt in der ganzen Schwangerschaft und würde auf jeden Fall hingehen. Egal ob als Selbstzahler oder nicht.
Und mit der NFM hat das überhaupt nichts zu tun, denn bei der FD werden körperliche Fehlbildungen erkannt und keine geistigen Behinderungen.
Alles Gute!

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Du bist noch so früh dran, dass ich mich gerade frage, welche Feindiagnosrtik er meint. Das Organscreening um die 20. Woche, oder die frühe Feindiagnostik, im Rahmen eines Ersttrimesterscreenings? Das Organscreening würde ich eher teurer schätzen.

Ein genaues Ersttrimesterscreening brauchst du nur, wenn eine genaue Wahrscheinlichkeit brauchst um danach Entscheidungen über evtl. Fruchtwasseruntersuchung und gegebenenfalls Abbruch zu treffen.

Feindiagnostik/Organscreening kann auch zur Geburtsplanung sinnvoll sein und deckt prozentual mehr Beeinträchtigungen auf als NFM oder FWU.. Aber ich halte auch da den Nutzen für etwas überschätzt. Trotzdem, wenn ich mich für irgendeine Zusatzuntersuchung entscheiden würde, wäre es diese.

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Der Nutzen wird keinesfalls überschätzt und kann im schlimmsten Fall über Leben und Tod entscheiden.

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Kann, ja.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit des Nutzens für relativ gering, weil der schlimmste Fall sehr selten ist und absolute Sicherheit gibt es nie.
Aber ich würde nie generell davon abraten. Wer mehr Sicherheit braucht soll sie machen.

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