Guten Morgen alle zusammen,
Ich bin jetzt in der 35. SSW, mein Bauch hat sich schon gesenkt, Wehen habe ich, teilweise regelmäßig alle 5-6 Minuten, schon seit 4 Wochen und mein FA glaubt nicht, dass ich noch bis zum ET in knapp 5 Wochen gehe. Es wird also langsam ernst.
Wegen der Größe des Kindes und einem kleinen Leistenbruch kann es sein, dass wir einen Kaiserschnitt machen, das entscheidet sich aber erst kommenden Di bei der nächsten VU.
Egal ob KS oder spontane Geburt: Ich hab fürchterliche Angst davor und grüble den ganzen Tag, wie die Geburt wohl sein wird.
Ich habe nun versucht hier positive Geburtsberichte zu lesen um mir selbst Mut zu machen, musste aber feststellen, dass diese gar nicht so einfach zu finden sind. Ich habe irgendwie den Eindruck bekommen, dass der Großteil der Geburten, trotz PDA und den heutigen Möglichkeiten, kein schönes Erlebnis sind. Das verunsichert mich natürlich noch mehr.
Ist eine Geburt denn wirklich so schlimm? An dem Satz, dass nach der Geburt alle Shmerzen vergessen sind, mag ja was dran sein, aber so weit muss man ja erstmal kommen...
Schreiben denn nur die Frauen hier ihren Bericht nieder, bei denen es nicht so gut lief?
Wer Links zu schönen Berichten hat: Immer her damit.... Ich versuche mich mit den negativen Berichten nicht mehr zu belasten.
Danke euch... Eine verängstigte Hupfdole
Überwiegend negative Geburtsberichte?
Hallo
Ich kann Dich gut verstehen
ABer ich habe da 2 gute Nachrichten für Dich eigentlich 3
Meine Mama hatte kaum Schmerzen und fand es einfach nur anstrengend. Was glabue ich verständlich ist.
Bei ne Bekannte war es genauso. Es tut zwar Weh aber man ist so beschäftigt und so Neugierig das die irgendwie zwar da sind aber man ist eigentlich nur super gespannt wann es denn jetzt endlcih kommt!
Ich hatte ne anstrengende ss und ne Chaotische Geburt aber die PDA war toll und ich kann mich danach nicht mehr an SChmerzen erinnern.
Geh zu deiner Hebi und red mit der darüber. Vielleicht hat die noch ein paar entspannungsübungen für Dich die dir dabei helfen. Dabei kannst du auch mit Akupunktur wärend der Geburt ne Menge machen. Mach Dich nicht verrückt und vertrau auf Dich.
Ich wünsche Dir viel Glück und beneide dich das du schon so bald dein Baby haben wirst ich muss noch lange 17 Wochen warten.
LG Mia
Hallo,
ich denke, daß man bei negativen Erlebnissen einfach ein größeres Mitteilungsbedürfnis hat und so die vielen Berichte zustande kommen.
Ich hatte 2 völlig problemlose Entbindungen mit PDA ohne Neben- oder Nachwirkungen. Dadurch habe ich aber auch nie das Bedürfnis gehabt einen Geburtsbericht zu schreiben.
Ähnlich ist es ja bei Hotelbewertungen. War der Urlaub richtig sch...e setzt man sich zu Hause sofort an den Schreibtisch und schreibt eine Bewertung. War es ein super Urlaub gerät der Bericht in Vergessenheit (och, mach ich morgen...).
Ich wünsche Dir eine schöne Restschwangerschaft und natürlich eine schöne Entbindung.
lg
Hi :)
Ich weiß genau was du meinst.
Bin auch schwanger mit meinem ersten Kind und man hört und liest überall nur Horrorberichte. Mittlerweile lese ich so was gar nicht mehr bzw. wenn mir jemand so etwas erzählen will, dann bitte ich ihn es mir nicht zu sagen.
Das macht einem nur noch mehr Panik und ist auch nicht förderlich.
Ich versuche mir einfach zu sagen, dass es eine natürliche Sache ist.
Frauen machen das seit Jahrtausenden, auch ohne Schmerzmittel.
Es wird kein Spaziergang, aber man muss durch und der Lohn ist ein süßes Baby.
Also lass dich nicht verrückt machen, versuch es entspannt auf dich zukommen zu lassen.
Ich denke das viele Frauen auch einfach überdramatisieren. Wenn ich mit den Frauen in meiner Familie spreche (Mutter oder Oma) höre ich eigentlich kaum negatives. Sondern eher aufbauende Worte. Solch negatives kommt immer nur von Außenstehenden, die vielleicht Aufmerksamkeit wollen oder was weiß ich.
Wünsche dir einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße von Kitty
mit 21.SSW
Hallo,
ich habe versucht garkeine Berichte zulesen nd wirklich total naiv an das ganze heran zugehen!
Und so war es dann auch: ich habe mir zu Beginn der Geburt keine Gedanken gemacht. Ich war 3 mal im KH ehe ich bleiben durfte. Eine Nacht alleine im Zimmer, denn mein Freund sollte heim schlafen. (war auch gut so)
Ich hatte eine Super Hebamme, die mich ganz klasse durch die Geburt geführt hat! Ich hatte bis zu dem Punkt als mein Kind per Saugglocke kam (es ging im schlecht, die Herztöne wurden schlecht) eine schöne Geburt, mein Freund war dann mit meiner Schwester da, ich habe es einfach zugelassen.
Du musst, finde ich, innerlich loslassen, also die Schwangerschaft, das Kind! Es heißt ja ENTBINDUNG! Lass dein Baby los und freu dich, dass es bald da sein wird.
Ich habe zB. als ich alleine die Nacht mit Wehen im KH war, weil mein Freund heimgeschickt wurde immer wieder laut gesagt: " wir sehen uns gleich, ich freue mich, wir schaffen das jetzt" Das hat mir sehr geholfen. Ich habe meinen Baby auch immer gut zu gesprochen unter der Geburt!
hallo..
ich kann deine ängste verstehen.
2009 bei meiner ersten geburt haben wir erst auf natürliche wege versucht, nach 7,5 std musste einen ks gemacht werden, hatte panische angst aber es war alles nicht so schlimm. meiner letzten schwangerschaft haben wir uns gedacht dann machen wir nochmal einen ks auf wunsch.
an den morgen vom ks termin hatte ich panische angst bekommen, hatte die spinale gesetzt bekommen und danach ging alles sehr schnell. die beiden geburten trotz ks waren echt schön.
mache dich nicht verrückt, angst hat jede frau aber wenn es soweit ist ist es das schönste gefühl was es gibt.
Lg
Guten Morgen,
ich denke, man liest hier oft von nicht so schön empfundenen Geburten, weil viele ihre fest Wunschvorstellung einer Geburt im Kopf haben und sich nicht damit abfinden, dass eine Geburt nicht planbar ist und auch der Verlauf nicht vorhersehbar ist.
Ich wollte bei meinem 1. auch unbedingt ambulant im Geburtshaus entbinden. Letztendlich hab ich 3 Wochen mit vorzeitigen Wehen im Krankenhaus gelegen und er wurde an dem Tag an dem ich endlich nach Haus hätte gehen können per Kaiserschnitt geholt, weil seine Herztöne schlecht waren. Er kam 4 Wochen zu früh aber es ging ihm sofort gut und nur das hat gezählt. Ich habe nie mit dem Kaiserschnitt gehadert. Ich habe nur am 1. Tag Schmerzmittel gebraucht und bin am 3. Tag entlassen worden, weil es mir gut ging. Der Kaiserschnitt an sich war nicht so schlimm. Ich war zum 1. Mal im Op, meine Beleghebamme und mein Mann waren dabei und obwohl mein Sohn direkt mit dem Inkubator ins Kinderkrankenhaus zur Überwachung auf die Frühchenintensiv verlegt wurde, kann ich nichts schlimmes daran finden.
Die Geburt unserer Tochter knapp 2 Jahre später war ganz anders: der Kaiserschnitt stand schon mal im Raum - ich hätte jetzt keine Luftsprünge gemacht, weil ich ambulant entbinden wollte aber wenn es für sie besser gewesen wäre, hätte es da keine Zweifel dran gegeben. Aber sie kam 1 Woche vor Termin spontan. Morgens ab 5 erste Weheh, um 9 mit meiner Hebamme getroffen, die uns ins Krankenhaus geschickt hat und nachgekommen ist, da ich mit ihr wieder als Beleghebamme entbinden wollte. Wir haben nett gequatscht, waren zusammen beim Ultraschall und haben mit der Ärztin beschlossen, dass wir bis 15.00 Uhr fertig sein wollen. Ab kurz nach 13.00 Uhr wurden die Wehen dann unangenehmer bis die Kurze dann letztendlich um 14.58 Uhr da war. Ohne Schmerzmittel oder PDA. Unangenehm war nur die 3 Stiche beim Nähen hinterher. Ich wär am liebsten sofort nach Hause aber meine Hebamme und mein Mann haben darum gebeten, dass ich mir doch eine Nacht im Krankenhaus gebe. Wir haben dann noch zusammen Pizza bestellt und am nächsten Morgen sind wir heim.
Ich hab mit vorher keine Gedanken gemacht, wie die Geburt abläuft, ob und wie sehr es weh tun könnte und für mich war es eine große Hilfe, dass mich meine Hebamme recht gut kennt und sie dabei war.
Lass es auf Dich zu kommen. Lies keine Geburtsberichte mehr. Falls Du tatsächlich einen Kaiserschnitt bekommst: Frag nach Schmerzmitteln, wenn Du welche brauchst. Und versuche schnell aus dem Bett zu kommen. Je eher man mobil wird um so schneller geht es einem wieder besser.
Viel Glück und egal wie es läuft eine erinnernswerte Geburt!
LG
Alexandra
Hallo
möchte Dich mal gleich beruhigen!!!
Natürlich gibt es auch schöne Geburten. Ich habe vor zehn Jahren meinen Sohn ganz spontan in knapp 2 Stunden zur Welt gebracht. Kann Dir nicht sagen, was Presswehen oder Eröffnungswehen sind, weiss nur, dass wenn es los geht, man ungeahnte Kräfte mobilisieren kann von denen man gar nicht wusste, das man sie hat!
Klar, es war schmerzhaft, also das kann ich nicht leugnen, aber es ging alles so schnell und man ist wirklich auch überwältigt von der ganzen Situation!
Ich denke gerne an diesen einzigartigen Tag zurück!!! Es war das reine Glück als mein kleiner Sohn dann auf meiner Brust lag!
Durch die schnelle Geburt bin ich gerissen und das musste natürlich genäht werden, nach der lokalen Betäubung der Naht ( so vier -sechs Stunden später) kamen doch schon auch heftige Schmerzen, aber durch viel Kamillenspülung heilte das recht fix.
Am nächsten Tag bin ich schon in den Krankenhauspark spazieren gegangen und war der glücklichste Mensch in diesem Moment.
Lese nicht die negativen Beispiele!!!! Das tut einfach nicht gut!
Alles Gute Euch!
Anmai + Emil inside ( auch 35.SSW)
Ich hatte eine schöne Geburt! Ich wurde so gegen 3 Uhr wach und um 12:07 Uhr war mein Kleiner sonnenschein da! Klar ist so eine Geburt anstrengend, aber ich hatte weder eine PDA noch sonst irgendwas. Im Kreissaal war ich auch nur ca. 6 Stunden. Wir sind erst gegen 6:30 Uhr ins Krankenhaus gefahren.
Es war eine sehr schöne Erfahrung und jetzt bin ich auch wieder schwanger. Wenn das alles soooo schlimm und schrecklich sein sollte, dann würde es wohl nur Einzelkinder geben!
Lass dich nicht verrückt machen! Jede Geburt ist anders und verkäuft anders! Nur weil es bei manchen nicht ganz sooo nach Vorschrift läuft, muss es das nicht auch bei dir! Lass es einfach auf dich zukommen!
Versuch dich auf DICH zu konzentrieren, denn jede Geburt ist anders. Du kannst sie durchaus selbstbestimmt steuern. Ich kann wirklich das Hebammenbuch von Ingeborg Stadelmann empfehlen, um sich mit diesem Thema noch mehr auseinaderzusetzen.
Ich kenne viele Frauen in meinem Umfeld, die ganz tolle Geburtserlebnisse hatten! Oft schreiben doch Frauen hier Berichte um mit dem Erlebniss klar zu kommen (wenn es nicht so toll lief).
Anscheinend haben auch sehr viele Schwangere Angst vor Fehlgeburten, oder sonstigen Komplikationen. Kaum jemand schreibt: Bei mir ist alles toll , wollte ich der Welt nur mal mitteilen!
Ich schreibe meinen Geburtsbericht hier nicht auf, denn ich hatte leider kein schönes Erlebniss. Doch ich habe daraus gelernt: Ich möchte die nächste Geburt selbstbestimmter erleben. Mir selbst über die Vorgänge vorher klar werden. Jemanden an der Seite haben, der für mich sprechen kann (und tough ist!. Mein Mann hing ziemlich in den Seilen)
Ich würde auch versuchen mich im Krankenhaus mehr durchzusetzen , auch auf der Wöchnerinnenstation. Ich war halt sehr neben der Spur.
Du bist eine starke Frau, denn du wirst Mama! Und du kannst gebären, wie Millionen andere Frauen auf der Welt! Vergiss nicht das wir in unserer westlichen Welt recht beschützt sind, das heisst wir KENNEN einfach bestimmte Dinge nicht aus dem Alltag wie es in anderen Ländern der Fall ist (sei es Geburt, Krankeit, Sterben). Da kann es einen schon mal umhauen wenn man mit so starken Gefühlen wie bei der Geburt konfrontiert wird.