singuläre Nabelschnur und extrem kleines Kind :(

Ich muss mir mal meine Ängste von der Seele schreiben

Und zwar krieg ich am 7.1. mein 2. Kind, dieses Mal ein Mädchen, mein Sohn kam nach vorzeitigen Blasensprung mit grünem Fruchtwasser in der 36.Woche (hatte seit der 19.Woche nen verkürzten Gebärmutterhals, fingerdick offenen Muttermund und öfter auch mal mit Wehen zu kämpfen, hat aber nie jemanden interessiert damals und ich war mit 20 noch jung und dumm quasi) mit 3090g und 50cm zur Welt und musste dann noch 2 Wochen mit Sepsis und so Sachen auf der Frühchenintensiv bleiben bevor er mit nach Hause durfte. Heute gehts ihm absolut super, er hat bis auf schlechtere Augen keinerlei Einschränkungen oder so.

In der jetzigen Schwangerschaft war anfangs alles gut, ich war froh als wir die 12.Woche endlich überstanden haben und wir es allen sagen konnten das wir ein Baby bekommen. Dann kam ich in die 14.Woche und hatte plötzlich Blutungen, Hämatom, vorzeitige Plazentalösung und außerdem lag die Plazenta über dem Muttermund. Katastophe für mich, als 2 Wochen später Kontrolle war und alles wieder gut war, vor allem das die Plazenta nicht mehr vor dem Muttermund lag machte mich unglaublich glücklich, dafür bekam ich ab der 16.Woche Wehen. Anfangs nix bedenkliches, aber in der 25.Woche musste ich dann ins KKH weil ich einen extremen Trichter am mittlerweile schon verkürzten Gebärmutterhals hatte und Wehen. Als das durchs liegen wieder einigermaßen im Griff war durfte ich nach Hause. Dann musste ich in der 28.Woche nochmal ins KKH zur Lungenreife, da wurde dann auch festgestellt das mein Muttermund (mal wieder) fingerdick durchlässig ist.

Letzten Montag war ich dann beim 3. großen Screening
beim 2.Screening in der 21.Woche war unsere Maus nur 3 Tage kleiner als es üblich ist, in der 25.Woche im KKH war sie schon 1 Woche kleiner und seit der 28.Woche ist sie sogar schon 2 Wochen zu klein
Da hab ich meine Ärztin dann drauf hingewiesen das sie immer weniger wächst, und sie guckte dann auch die Nabelschnur an und meinte das sie zwar zwischendurch 2 Gefäße sieht, aber manchmal auch nicht, deshalb bekam ich eine Überweisung zu Feindiagnostik und zum Doppler.
Dort war ich am Donnerstag. Das Positive ist: unsere Maus ist soweit man das bisher feststellen kann kerngesund, es gibt keinerlei andere auffällige Werte die auf eine Trisomie oder einen anderen Defekt schließen lassen, sie hat auch keinen Herzfehler (was bei SNA ja gern mal vorkommt). Das Negative ist: der Chefarzt hat auch mal 2 Arterien gesehen aber ankommen beim Kind tut definitiv nur eine

Er meinte dann zum Schluss das wir ein extrem kleines Kind bekommen, ein Kind an absolut unterer Normgrenze, und in 3 Wochen muss ich wieder zur Kontrolle zu ihm (dann 33.Woche).

Aber was ist wenn die Maus bis dahin noch schlechter weitergewachsen ist??? Ich mein, das sie immer weitrer zurückfällt im Wachstum im Vergleich zu anderen Baby´s ist doch eigentlich schon ein sicheres Zeichen das sie nicht ausreichend versorgt wird über die eine Nabelschnurarterie oder???

Was passiert denn wenn sie feststellen das sie dann schon unterhalb der Norm liegt???? Werden sie dann weiter warten oder werden sie sie dann gleich holen bzw einleiten??? Ich hab so Angst um meine Maus ich würd das alles gern meine Ärztin fragen, aber die hat seit Donnerstag Urlaub und ist erst ab Montag wieder da (hab Dienstag eh wieder Termin bei ihr zum CTG und so).

Ich kann nachts auch kaum noch schlafen weil mir 1000 Gedanken durch den Kopf schießen, bin total fertig und das sieht man mir auch an. Vor allem hab ich auch extreme Angst das sie die Maus dann per Sectio holen, das wär absoluter Alptraum für mich, eine eh schon komplizierte Schwangerschaft dann auch noch damit zu beenden fänd ich furchtbar. Zumal ich eine immernoch tiefliegende Vorderwandplazenta habe, wo ich Angst hab das da was bei ner spontanen Geburt schiefgehen könnte, bzw das sie bei ner Sectio längs statt quer schneiden müssen um die Plazenta nicht zu verletzen.... Ich weiß nicht wohin sonst mit meinen Gedanken und Fragen... Ich hab schon alles abgegoogelt, aber alle die eine singuläre Nabelschnur hatten haben ganz normal große Kinder bekommen, die hatten nie Probleme mit der Größe und dem Gewicht des Babys...

Danke fürs zuhören vielleicht hat ja auch die ein oder andere einen Tip für mich...

Liebe Grüße
Julia mit Shawn (*11.09.2006) an der Hand und Bauchzwergin (30+0)