Heute habe ich mal eine Frage, weil ich mich wohl gerade bei einem Arzt aus einem anderen Forum unbeliebt mache.
Es geht um folgendes:
Wenn eine Schwangere invasive Untersuchungen wie die Chorionzottenbiopsie oder die Amniozentese ablehnt, welchen Sinn kann es dann für sie haben, wenn ihr die nicht-invasive Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Sreening empfohlen wird? Ich bin wirklich bemüht, da einen Sinn drin zu finden, eine Wahrscheinlichkeit zu haben, wenn man eine Diagnose nicht haben möchte, aber es gelingt mir nicht so recht. Und die erschöpfende Antwort, auf die ich gehofft hatte, bekomme ich von dem Arzt auch nicht.
Daher meine Frage an euch: Wie sind eure bisherigen Erfahrungen und wie würdet ihr euch bei einer Folgeschwangerschaft entscheiden:
Wer von euch hat aus welchem Grund die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Sreening machen lassen und unabhängig vom Ergebnis keine invasive Untersuchung wie z.B. die Amniozentese machen lassen?
Wer von euch hat aus welchem Grund die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Sreening machen lassen und sich aufgrund des Ergebnisses für bzw. gegen invasive Maßnahmen wie z.B. die Amniozentese entschieden?
Wer von euch hat sich aus welchem Grund gegen die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Sreening entschieden und sich für invasive Untersuchung wie z.B. die Amniozentese entschieden?
Auf eure Antworten warte ich sehr gespannt. Wenn ich etwas gefragt werde, antworte ich natürlich gerne. Aber an einer Grundsatzdiskussion bin ich nicht interessiert, sondern an euren ganz persönlichen Ansichten und Meinungen
Liebe Grüße
Sabine
Umfrage: Empfehlung First-Trimester-Screening / Nackentransparenzmessung bei Ablehnung invasiver Unt
Hallo Sabine,
ich glaube, dass ich gar nicht in dein "Raster" falle, aber ich antworte trotzdem
Ich habe weder die Nackentransparenz noch das Fruchtwasser untersuchen lassen. Habe nur die vorgeschriebenen VUs mitgemacht. Was ich extra hab machen lassen war Toxoplasmose (hab nen Kater) und den Glucose-Test, weil mir dazu geraten wurde, da die Fruchtwassermenge auffällig war.
Die Nackenfaltenmessung hab ich nicht machen lassen, da ich zu dem Zeitpukt 22 Jahre (also relativ jung) alt war, weder in meiner noch in der Familie des Kindsvaters irgendeine geistige Behinderung vorhanden ist und sie mir dafür einfach zu teuer war. Die Fruchtwasseruntersuchung war mir von vornerein zu riskant und habe sie daher sofort abgelehnt.
Vielleicht konnte ich dir ja trotzdem ein bischen helfen
LG,
Silberknopf mit -Boy 38.SSW
Hi
ich habe nur die vorgeschriebenen Vu´s mitgemacht. Was bringt mir die NFT wenn ich eh nur ein wahrscheinlichkeitswert bekomme. Für mich absolute Geldmacherei sonst nichts. Ich habe keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen da in unserer Familie erst einmal eine leichte Behinderung vorgkommen ist und ein behindertes Kind auch willkommen ist!
Ich habe selbst keine Feindiaknostik machen lassen obwohl wir in der Familie eine erbliche Nierenerkrankung haben.
Ich denke, wenn mein Fa eine nicht völlig intakte ss festgesellt hätte und Auffälligkeiten erkannt hätte, hätte er mir zu diesen Dingen geraten.
Ich habe diese Untersuchungen aber auch nicht bei unserer 1. Tochter machen lassen.
Ich habe einen Toxotest machen lassen da meine Mama eine katze hat und morgen lasse ich den Titer von Ringelröteln bestimmen da die Freunde meiner 1. Tochter fast alle an Ringelröteln erkrankt sind.
Ich hoffe das ich dir helfen konnte.
Gruß Julia + Lilian-Emma 38.ssw
Hallo!
Da wir ein Kind mit "Chromosomenanomalien" nicht hätten bekommen wollen, war von vorne herein klar, dass wir die FWU machen.
Die Nackenfaltenuntersuchung haben wir nur machen lassen, weil ich privat versichert bin und es ein tolles inniges Erlebnis war die Kleine so lange per Ultraschall begucken zu können. Das hat vor allem die Bindung meines Mannes zum Kind sehr verstärkt.
LG
P.S.: Finde die komische Art wie manchen FA den Schwangeren die NT-Messung anbieten und auch den Unterschied zwischen Diagnose und Wahrscheinlichkeit anscheinend nicht gut darlegen unmöglich! Führt nur zur Verunsicherung.
Hallo Sabine,
um ehrlich zu sein, habe ich diese Untersuchung nur machen lassen, weil sie mir meine Ärztin empfohlen hat und ich unsicher bin/war, weil es meine erste Schwangerschaft ist. Im Grunde meines Herzens wußte ich, daß sie nicht notwendig war, habe mich aber nicht getraut, nein zu sagen. Schwach, ich weiß. Ich glaube aber, daß es so wie mir vielen anderen Frauen auch geht.
Eine FWU hätte ich aber in jeden Fall kategorisch abgelehnt. Und in diesem Punkt hätte ich mich auch sicherlich durchgesetzt, sofern es ein Thema gewesen wäre.
Den einzigen Sinn, den ich jetzt im Nachhinein darin sehen kann, ist der, daß ich für mich eine Grundsatzfrage klären konnte. Würde ich ein behindertes Kind annehmen können oder nicht.
Bei einer ev. nochmaligen Schwangerschaft würde ich auf diese Untersuchung allerdings verzichten, auch wenn ich dann schon im Risikoalter bin (bin jetzt 33).
lg, chiana
Der Sinn einer nicht-invasiven Untersuchung nach Ablehnung des FTS erschließt sich mir auch nicht auf den ersten Blick. Außer vielleicht, dass die Amniozenthese ein Fehlgeburtrisiko darstellt und ein Ultraschall nicht.
Ich habe die Nackenfaltenmessung machen lassen, weil ich einfach ein totaler Kontrollmensch bin und mit einem behinderten Kind vielleicht nicht zurecht käme. Und weil ich sehr gute Ergebnisse bekommen habe (1:10.000 und 1:20.000), bin ich total beruhigt, auch wenn es sich dabei um keine Diagnose, sondern nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung handelt.
..... ich habe mich NUR auf die nichtinvasive us verlassen (habe danach den fortgang des ss entschieden). habe wg. ausschluss fehlbildung einen diagn.feinus machen lassen, geht nur in pränatalen spezialpraxen. war in der 11.woche. da wurde meine tochter in alle einzelheiten auseinander genommen.sie war gerade 5,4 cm gross und einfach schon vollständig.es wird alles überprüft erst von aussen -fehlstellungen von finger zehen nasenbein alle proportionen, einschließlich gesichtchen. dann check von innen, scheibchenweise wie auf einem ct von oben nach unten gehirn--ob alle falten da sind... magen..nieren.... usw bis blase wieviel urin darin, ob stenosen vorliegen usw.... zum schluss kardiologische us, gesamter kreislauf+ herzkammern, das ganze in rot blau, ganz zu letzt versorgung des kids über die mam. us dauerte ca 1 stunde, davor ca 1/2 stunde aufklärung. gutachten gabs gleich mit. da dort sehr erfahrene fa tätig sind, kann an hand solcher us zu 98 % eine genetische fehlbildung ausgeschlossen werden, in dem umfang wie eine invasive diagn. es auch nur zulässt. das ist dann keine wahrscheinlichkeit mehr, sondern ein kronkreter befund (eben gutachten). die dort tätigen fa emfpehlen je nach befund möglicher weise invasive us, aber ich habe mir sagen lassen, dass da dann auch nicht mehr rauskommt, als bei einer solchen feindiagn. der erste us wurde mit einem 2. (22. woche) überprüft und wieder mit gutachten belegt. eine invasive us wäre für mich nicht in frage gekommen, wurde aber auch von den ärzten als unnötig bezeichnet. ich hätte diese ss nicht um jeden preis ausgetragen. für mich war es wichitg, nicht bepiekt zu werden und ein gleiches ergebnis zu haben. man kann diese us auch privat machen lassen (bei mir war es altersindikation, sonst halt nur bei besonderem verdacht des gyn) kostet dann 350,00 € aber das wäre es mir auch wert gewesen. meinen töchtern werde ich diese us spendieren, wenn es mal so weit sein wird, denn die finde ich wirklich sinnvoll und frau nimmt nicht das risiko einer fehlgeburt in kauf. l.g.c.
Hallo Sabine,
ich habe mich gegen das Ersttrimester Screening entschieden, weil mir klar war, dass für mich eine FWU nicht in Frage kommt. Genauso habe ich das dem Arzt auch gesagt. Der FA hat sich darüber aber hinweggesetzt und bei der nächsten Vorsorge, bei dem regulär kein Ultraschall gewesen wäre gemeint, er würde aber trotzdem einen Ultraschall machen und genauer schauen und mir sagen, wenn ihm etwas auffiele. Ich war etwas perplex und hatte generell auch nichts dagegen, noch mal das Baby zu sehen (13. Woche) Dass er allerding so ein modernes Gerät hat, mit dem er wirklcih sehr genau schauen konnte und auch die Durchblutung der Nabelschnur etc. getestet hat, habe ich nicht gewusst. Prompt hat er dann auch seinen "Unregelmäßigkeit" gefunden, eine singuläre Nabelschnuraterie und riet mir daraufhin zur FWU. Ich war entsetzt über sein Vorgehen und habe daraufhin auch den Arzt gewechselt. Eine FWU habe ich nicht machen lassen sondern in der 24. Woche einen Feinultraschall zur Kontrolle der Organe - das einzige, was meiner Meinung nach wirklich Sinn macht bei der Diagnose mit der Nabelschnur. Zum Glück ist alles in Ordnung und die zweite Aterie in der Nabelschnur hat sich auch angefunden, ist nicht so leicht zu entdecken gewesen! Der Arzt hat also zum einen gegen meinen Willen die Untersuchung geamacht und dann noch eine Fehldiagnose gestellt.
Ich habe auch den konkreten Verdacht, dass er mit mir (bin privat versichert) einfach all seine Geräte amortisieren wollte, denn er hat sie in der Praxis stehen und hätte die FWU auch selbst machen können. Am liebsten würde ich mich in irgendeiner Form beschweren - weiß aber nicht so recht wie.
Ist ein bisschen lang geworden und trifft nicht so ganz deine Fragestellung - musste es aber los werden, zumal du mir damals (nach der Untersuchung) auch so hilfreich geantwortet hattest!
LG,
Lotte
Ich habe mir darüber ehrlich gesagt nicht besonders viele Gedanken gemacht, die Nackenfaltenmessung hab ich eigentlich nur aus dem Grund gemacht weil ich endlich ein US-Bild haben wollte. (In Österreich sind nur zwei US-Untersuchungen vorgesehen.) Wobei ich ehrlich nicht sagen kann was gewesen wäre wenn das Ergebnis auffällig gewesen wäre - wahrscheinlich hätte ich die anderen Untersuchungen dann auch gemacht...
Moin!
Bei unserer "Großen" haben wir die Nackenfalte messen lassen, aber eher aus "Unwissenheit", mein damaliger FA hat es empfohlen und wir waren da recht unbedarft...eine FWU wäre definitiv nicht in Frage gekommen, da 1. meine Tante eine vollkommen gesunde Tochter dadurch verloren hat und 2. ich niemals abtreiben würde und 3. die Ergebnisse sowieso super waren.
Bei der jetzigen Ss habe ich mich gegen die Nackenfaltenmessung entschieden, da eine Wahrscheinlichkeit mir gar nichts bringt und mich bei statistisch auffälligen Werten nur wahnsinnig gemacht hätte, zumal ich auch dann keine invasive Pränataldiagnostik in Anspruch genommen hätte. Wir haben dann die Feindiagnostik machen lassen, einfach auch um zu gucken, was so mit den Organen los ist und weil es einfach auch zuuu schön ist, den Krümel mal ganz lange zu sehen!
Naja, alles bestens und ich bin beruhigt...
Grüße vom monsterkind