Guten Morgen ihr Lieben,
ich bin wirklich froh, eine neue FÄ gefunden zu haben und war auch beim 1. Termin sehr zufrieden. Bis auf einen Kommentar
Wir haben es jetzt so lange geschafft, Familien und Freunden nichts zu erzählen weil wir uns einfach sicher sein wollten.
Fällt besonders schwer, da wird schon im August mit der ICSI-Behandlung begonnen haben und ich seit dem keinen Alkohol getrunken habe und extrem müde bin, Blähbauch habe etc...Aber gut, wir haben uns bis jetzt mit Ausreden durchgemogelt.
Da meine Eltern nicht hier wohnen und meine Mama am WE Geburtstag hat, dachten wir das passt super. Werden am WE es erst den Eltern von meinem Mann sagen und dann meinen. (Ende 12. SSW).
So jetzt zu meinem Punkt Nachdem die Ärztin am Montag beim US gesagt hat "alles super, Baby wächst, Herzchen schlägt" Habe ich gesagt " super, dann können wir es ja am Wochenende ENDLICH den Familien erzählen
Daraufhin meinte sie " Das würde ich nicht machen. Das ist etwas früh.() Ich würde erst noch die NFM abwarten und wenn DANN alles in Ordnung ist, könnten Sie es erzählen. Und bei Ihrer Arbeit bitte sowieso unbedingt noch warten"
Ich lese hier dauernd etwas über solche negative Einstellungen von FÄ. Auch wenn man in der 5./6. SSW zb noch nichts sieht usw. Warum sind die so?
Wir werden es trotzdem sagen. Ich bin optimistisch und ja auch schon Mitte der 12. SSW. Trotzdem trübt so etwas jetzt meine Stimmung
LG Kerstin (12.SSW)
Warum sind Frauenärzte oft so pessimistisch???
Die Ärzte sind nicht pessimistisch sondern ehrlich und direkt aufgrund ihrer Erfahrungen.
Ich persönlich, würde es nicht gut finden wenn mein Arzt alles "schön" redet.
Warum denn "schön" reden?
Ich bin nicht erst in der 5. SSW sondern die 12 Wochen sind Ende der Woche um.
Soll ich die komplette verschweigen weil ja theoretisch auch bei der Geburt (und auch danach) noch etwas passieren könnte??
Naja... sie ist halt einfach vorsichtig. Ich finde auch, dass nach der 12.SSW das Risiko einer FG so sehr sinkt, dass man es sagen kann...
aber: nach 2 FG bin ich diejenige, die es eigentlich niemanden erzählen will (und zwar bis nach der NFM (ich bin aber auch schon 37...). Mein Arzt und mein mann sind sehr viel zuversichtlicher als ich.
Letzten Endes kann dir niemand vorschreiben wann und wie du es wem sagen willst. Meine Schwiegies wussten bei allen SS früh bescheid und daher haben sie auch die FGs beide sehr mitgekriegt und mitgelitten. ich habe einfach keinen Nerv auf ihre Sorge und Besorgnis, wenn wir ihnen jetzt sagen, dass ich wieder ss bin.
Aber deine Situation ist eine andere. Deine FÄ ist nur vorischitg, sie wollte dir sicherlich keine Angst machen. Aber: ich an deienr Stelle hätte wohl spontan gesagt: Sie machen mir Angst.
LG
Singa
Also wenn die Ärzte am Anfang so drauf sind denke ich immer sie wollen keine falschen Hoffnungen setzten und uns Frauen dann da stehen haben und sagen zu hören"Abet sie haben doch gesagt alles ist gut!"
Dann um die 12 SSW könnte ja sein das wir nach einer schlechten NFM sagen, damit kann ich nicht leben. Der Arzt weiß ja nicht wie wir uns entscheiden (würden)
Vielleicht wollen die auch nicht auf die Emotionaleschine mit und rutschen
Schade.
Aber denkst du nicht, dass die FA einfach sehr viel mitkriegen und realistisch bleiben wollen? Wer weiß wie oft sich schon jemand beschwert hat von wegen "SIE haben doch gesagt es wäre alles gut!!".
Auch hier liest man oft, dass sich Frauen mit ihrer FG Angst nicht ernstgenommem fühlen, wenn der FA nur sagt, Hey, alles prima.
Dass man es im Einzelfall, wie jetzt hier bei dir, bisschen netter und sensibler formulieren kann, dass immer irgendwas passieren kann (aber die FG Wahrscheinlichkeit mit Ende der 12.Woche unter wenige Prozent, wenn nicht gar unter 1 rutscht), leuchtet ein.
Insgesamt finde ich, dass man sich einfach nicht so viel vom FA an Angst einjagen lassen soll und mehr Vertrauen in die Natur, den eigenen Körper haben sollte und akzeptieren muss, dass man bei einer SS nix kontrollieren kann, nix verhindern oder verbessern kann, sondern schlichtweg der Willkür )auch im positiven Sinne!) der Natur ausgeliefert ist. Trotz 1000 Untersuchungen, Maschinen, Tests. Bringt alles nix.
Froher Hoffnung sein, das heißt schwanger sein, so meine Hebi.
Hallo =)
Ja natürlich wollen die FA keine falschen Hoffnungen aufkommen lassen, das Risiko einer FG /eines Abgangs nicht verschweigen und und und.... trotzdem ist die Einstellung des FA in der 12 SSW davon abzuraten der Familie was zu sagen schon extra vorsichtig... Muss man nicht ab der 12. SSW dem Arbeitgeber davon berichten?
NFM hin oder her, die sagt nichts darüber aus, ob die Schwangerschaft intakt ist und außerdem kann zu jeder zeit etwas schief laufen und man sein Glück auch noch nach der 12 SSW verlieren.
Ich hab s auch vor der 12 SSW erzählt, natürlich nicht jedem, aber meiner Familie und meinen Freunden! Immerhin hätte ich denen auch eine Fehlgeburt nicht verschweigen "können". Ich hätte mich doch gerade bei meinen Eltern und Freunden ausheulen wollen.
Ich war froh, dass meine FÄ optimistisch war und mir Mut zugesprochen hat, trotz Schmierblutungen in den ersten 11 Schwangerschaftswochen. Wenn sie auch noch pessimisitsch/realisitsch eingestellt gewesen wäre, wäre ich völlig verrückt geworden!!
LG
mimi
Also da ich "nur" einen Bürojob habe werde ich es bei der Arbeit erst in der 13./14. SSW sagen, das reicht.
Bei 11+0 war alles gut, also werde ich es wenigstens den Familien erzählen
Ich kann es gut verstehen, dass man in den ersten Wochen vorsichtig ist, weil im ersten Trimenon eben noch relativ viele natürliche Fehlgeburten passieren. Aber das habt ihr ja nun überstanden. Theoretisch kann auch kurz vor der Geburt noch etwas passieren, aber dann dürfte man nie anfangen sich zu feuen und optimistisch zu sein.
Eigentlich könnt nur ihr entscheiden, wann ihr auch einen traurigen Ausgang nicht mehr verschweigen wollt; für mich wäre es wohl ein Unterschied zwischen Arbeitsplatz und Familie/Freunden.
Seid ihr denn sicher, dass ihr die NFM wollt oder ist das auch eine Idee der übervorsichtigen Ärztin? Ob die Aussage der Biochemie nach ICSI sicher ist, steht immer wieder in Frage. Und würdet ihr, bei nicht ganz gutem Ergebnis die schwer erworbene Schwangerschaft durch FU riskieren wollen?
(Brauchst du natürlich nicht mir zu beantworten, aber das fiel mir nach der Beschreibung der Ärztin ein.)
(Ich habe meine Schwangerschaften (nach verstorbenem Kind und Fehlgeburt) gleich nach dem ersten positiven FA-Besuch erzählt. Ich wollte einfach optimistisch sein und hätte vor der Familie auch keine FG für mich behalten.)
Natürlich war die NFM die Idee der Ärztin.... Ich werde sie nun machen lassen, damit ich beruhigt bin.... Sie war ja so negativ, dass ich jetzt gar nicht anders kann
Und richtig: für mich ist es auch ein Unterschied ob ich es den Familien oder dem Arbeitgeber erzähle.
Dem AG werde ich es nämlich erst in der 13./14. SSW sagen.
Na hoffentlich ist sie beim Ergebnis dann nicht auch so negativ, dass du vielleicht trotz supergutem Ergebnis nicht anders könntest als eine FU zu machen...
Also ich kann deinen Unmut verstehen.
Wieso sollst du denn die NFM abwarten? Ich habe z.B. gar keine machen lassen, weil ich mich da nicht kirre machen lassen wollte...
Lass dir die Stimmung nicht vermiesen. Eurem kleinen Schatz geht es ja gut also freut euch und setz ein Dauergrinsen auf
LG Leyla mit Bauchprinz 33.SSW
für eure Antworten.
Ich finde auch nicht, dass ein Arzt einem falsche Hoffnungen machen soll ABER wenn in der 12. SSW soweit alles gut ist - was spricht dann dagegen, es seinen Eltern zu sagen?
Wenn man es so will kann IMMER noch etwas passieren. Auch während oder nach der Geburt noch.
Dann dürfte ich es ja theoretisch gar nicht erzählen.