Zucker und weißes Mehl gegen Ende der Schwangerschaft

Ich hatte diese Woche meine Hebamme zu besuch und sie hat mir ein paar Tips gegeben und einen davon möchte ich euch nicht vorenthalten.

Ich hab da zwar vorher noch nichts von gehört, aber nun hab ich mich dazu auch noch im Internet eingelesen und einen schönen beitrag in einem anderen Forum gefunden, was uns allen, wenn man sich daran hält, die Geburt ein wenig erleichtern könnte.

Hier ein Auszug:
"Wir waren gestern Abend zum Infoabend in der Uniklinik in Frankfurt. Der Abend wird von Professor Louwen veranstaltet und ist eigentlich keine Werbeveranstaltung für die Klinik sondern mehr eine Vorlesung zum Thema Geburt.
Sein Tipp: verzichtet in den letzten 3 Wochen auf Weizenmehl, Zucker und Reis > Also einfache Kolehydrate.
Hier die Begründung:
Um den Muttermund zu verkürzen und zu öffnen sind Prostaglandine nötig, die produziert der Körper ab 3-4 Wochen vor der Geburt. Allerdings können diese Prostaglandine nur zusammen mit Rezeptoren auf den Mumu wirken. Eine zu "gute" (sprich Zucker und weiße Kolehydrate) Ernährung unterstützt die Bildung der Rezeptoren nicht, eine gesunde Vollkornernährung hingegen schon. Fruchtzucker ist übrigens erlaubt, man muss sich also gar nicht zu viel verbieten...
Die Anzahl an Prostaglandinen und Rezeptoren ist übrigens auch während der Eröffnungsphase entscheident dafür wie schmerzhaft eine Geburt wird - es lohnt sich also doppelt!"

Quelle: http://www.rund-ums-baby.de/forenarchiv/schwanger/2012-12/Gegen-Ende-der-Schwangerschaft-keinen-Zucker-und-kein-weisses-Mehl-mehr_3523.htm

Ich denke ich werde schon anfangen zu Weihnachten mich mit den Keksen ein wenig zusammen zu reißen

In diesem sinne ab in den Endspurt nun ist es nicht mehr so lang.

Lg Youle

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Danke für diesen Tipp - ich hoffe ich kann mich im Februar noch daran erinnern, damit ich mich für den März darauf einstellen kann #mampf Muss ich nur auf Nudeln aufpassen...Schwein gehabt :-D

Alles Liebe,
Miri

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Ich denke auch ganz so schwer wird es nicht und wenn sind es nur wenige Wochen. Dafür hat man eine Chance auf eine leichtere Geburt ;-)

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Interessanter Ansatz!

Nachdem ich dank Diabetes seit der 27. Woche komplett auf Zucker und weitgehend auf Weißmehl verzichte, dürfte es bei mir ja bald losgehen. Wie ist das denn im Zusammenhang mit einem Gestationsdiabetes? Da müsste ja jede Geburt dann nur so fluppen....

War allerdings gestern bei 37+1 zur Vorsorge und da sah mal überhaupt noch nichts nach Geburt aus, lediglich Kopf am Beckeneingang. Ich bin gespannt und werde berichten.

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Also, da es sich für mich nach einer vernünftig gesunden Ernährung anhört kann man doch nichts falsch machen. Und so ein großer Verzicht ist es dann auch nicht...

Außer natürlich um die Weihnachtszeit... (echt fies!)
Hab ich ein Glück, dass mein Baby erst Ende März/Anfang April kommt. ;-)

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Also, ich kann mir sehr gut vorstellen dass das hilft. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, aber in anderer Hinsicht. Wenn man sich mal genau mit dem Thema befasst kann man auch Entzündungsreaktionen durch die Ernährungsweise abbauen. Ich selbst litt unter schwerer Endometriose mit heftigen Schmerzen. Das ist eine komplexe Krankheit, hat aber auch viel mit Entzündung zu tun. Das Weglassen von weissem Mehl, ganz besonders Weizenmehl hat mich praktisch Schmerzfrei werden lassen. Natürlich habe ich noch mehr umgestellt. Zb. wenig Kuhmilch und dafür umso mehr pure Lebensmittel (keine Geschmacksverstärker usw)
Zucker ist bei mir sowieso eher tabu, nehme dafür lieber Honig.

Diese Ernährung mit nur natürlichen Kohlenhydraten (braunem Reis, Kartoffeln, Hafer, Buchweizen... usw) und nicht industriell verarbeiteten wird auch bei Rheumapatienten erfolgreich angewandt. Also im Grunde alle Krankheiten, die was mit Entzündungen zu tun haben. Ein anderer Grund ist, dass Weizen um ein vielfaches öfter chemisch behandelt wird als andere Körner.

Leider lassen sich viele Menschen darauf nicht ein, weil es zu mühsam ist. Ist es aber eigtl gar nicht, es erfordert eben eine kleine Umstellung. Mir blieb damals die Wahl entweder mich mit derben Pillen vollzupumpen oder die Ernährung umzustellen und zweiteres war für mich die goldrichtige Wahl.

Danke für den Tip, ich finde solche Posts sehr sinnvoll. #klee