HAllo,
Ich bin nun 7 Wochen am Stück wegen schwangerschaftsbedingten Beschwerden krankgeschrieben.
Hinzu kommt ein Tag wegen Migräne (auch ss-bedingt) und 7 TAge wegen einer FWU.
Das heisst ich komme über die 6 Wochen.
Zwischenzeitlich war ich wieder arbeiten und teilweise auch tageweise "gesundgeschrieben" da ich nur drei TAge die Woche arbeite und die Krankmeldung nicht zwingend durchgehend brauche.
Genau hier wittert mein AG nun eine Intrige und behauptet, das hätte ich mir nur so ausstellen lassen, um der Krankengeldregelung zu entgehen...
Was ja meines Wissens überhaupt nicht möglich ist, da auch unzusammenhängende Krankenzeiten addiert werden.
Mein AG droht nun, dass er, falls meine FÄ die Daten der AU nicht ändert den Medizinischen Dienst einschaltet und die Diagnose anzweifelt...
Nun meine Frage: es ist doch Sache des AGs sich nach 6 Wochen bei der KK zu erkundigen, ob die AUs den gleichen Grund hatten (also in meinem Fall alle ss-bedingt) und falls ja ist er aus der Lohnfortzahlung raus, oder???
Wer kontaktiert die KK.
Meine Krankenscheine habe ich alle rechtzeitig eingereicht und meine FÄ meinte, die KK würde sich sowohl bei ihr, mir und dem AG melden...
Die Drohung meines Chefs und die damit verbundenen Unanehmlichkeiten machen die Sache nicht wirklich leichter...
Danke für Antworten,
Lilith
Nochmal Frage zum Krankengeld...
Ja, auch unzusammenhängende Krankschreibungen zählen zusammen.
Also ganz ruhig, lass den AG machen. BIst du denn sicher, dass der Arzt die gleiche Diagnose drauf geschrieben hat. Habe inzwischen gehört, dass auch in der Schwangerschaft ienzelne Diagnosen einzeln zählen. Aber ja, eigentlich meldet sich die KK rechtzeitig bei dir.
Wenn du unsicher bist, ruf dort einfach an und frage nach.
Danke für Deine Antwort.
Dummerweise habe ich die Krankenscheine weder kopiert noch den ICD-Code nachgeschlagen.
Meine FÄ erreiche ich aktuell nicht - ich hätte gerne mit ihr gesprochen, bevor ich mit der KK spreche.
Aber da mein AG mir schon Freitag die Pistole auf dei Brust gesetzt hat werde ich ziemlich unruhig...
Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass auf den Krankenscheinen immer ein "G" wie Gravidität im Schlüssel enthalten war...
Hallo,
das "G" bei dem ICD Schlüssel heißt "gesichert", sprich die Diagnose ist gesichert und nicht auf Verdacht!
Ja, dein AG MUSS sich bei der KK erkundigen, ob die Diagnosen zusammenhängen und ob er aus der Lohnfortzahlung rausfällt.
Es ist richtig, dass dein FA dich nur für die Tage AU geschrieben hat, denn auch nur in diesen Tagen zahlt dein AG Lohn.
Dein AG spinnt wohl mal gehörig rum und ist wohl nicht oft in solch einer Situation. Das zeigt die Unwissenheit.
Ob nun die Diagnosen definitiv zusammenhängen weiß ich nicht, hier lohnt sich wirklich der Anruf bei der KK, denn der Sachbearbeiter entscheidet das, ggf. zusammen mit dem Medizinischen Dienst (Sachbearbeiter sind ja keine Ärzte und der MDK hilft bei der medizinischen Beurteilung).
Bleib ruhig, der AG kann dir gar nichts und soll er doch den Medizinischen Dienst einschalten...
oh man, das ist ja ne doofe situation. aber eigentlich ist das doch ne sache zwischen AG und KK, und du kannst dich da raus halten, oder bin ich jetzt total schief gewickelt?
ich habe jetzt nach 6 wochen ein bv bekommen, weil meine FÄ meinte, dass sie mal gehört hat, dass auch AU zeiten, wo man dann nach den 6 wochen ein paar tage arbeitet, und dann wieder krankgeschrieben ist (auch aufgrund eines anderen grundes), in der ss zusammengezählt werden könnten. sie war sich aber nicht ganz sicher. würde bei der kasse mal nachfragen.
lg und alles gute
kätzchen mit malin und mini 30+0